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 1.Plot - Let the Sun rise

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Azyîra
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BeitragThema: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMi Jun 30, 2010 8:16 pm

Let the Sun rise


Geschehnisse:

Es ist kurz vor dem Morgengrauen und trotz der bald aufziehenden Sonne treiben sich noch viele Wesen in den Gassen herum, die dort eigentlich nicht hingehören. Immer noch spucken die geisterhaften Schatten ihr Ungeziefer auf die Straßen, welches sich die ledrigen Lippen nur so abschleckt, während der Speichel aus den mit Fängen bestückten Mäulern fließt, vor lauter Gier ihre Finger um die Hälse von Menschen zu legen und ihre Lebenslichter erlöschen zu lassen. Vampire und auch Werwölfe ziehen sich zurück, die Wölfe, um ihr Leben als unsere normalen Mitbürger zu leben, die Vampire, um den gleißenden Tageslicht zu entgehen und stumm wieder auf die geliebte Nacht zu warten. So mancher Mensch bewegt sich durch die Straßen, vielleicht auf der Suche nach dem ultimativen Nervenkitzel, vielleicht aber auch auf der Suche nach der Einsamkeit und Schönheit die das Dämmerlicht schenkt. So mancher weiß nicht wie knapp er oft dem Tod entgeht, wenn er durch die Straßen schleicht, viele der pöbelnden Gangs wissen nicht, dass Wesen ihre Klauen nach ihnen ausstrecken, um sie zu zerreißen, während sie nur an ihre schwächlichen, menschlichen Gefühle denken, an sonst nichts. Wenige der Schatten werden von den Wächtern auf die Straßen geworfen und so manche Gestalt blickt der Sonne entgegen, welche sich vorsichtig und scheu über die Dächer Chicagos schiebt.

Wetter / Uhrzeit:


Es ist im Februar 2012 und dementsprechend kühl, die Temperaturen betragen 12 – 13° und der Nebel hängt in dicken, grauen Fetzen über der Stadt und dringt durch jedes Kleidungsstück. Kurz vor der Morgendämmerung kriecht die Sonne zwar über der Stadt empor, doch sie schafft es auch nicht den Nebel zu vertreiben, oder gar zu bändigen.

Beteiligte:

Azyîra
Safrina
Vreth
Jace
Benji
Neeley
Shirlyn


Zuletzt von Azyîra am Mi Dez 08, 2010 8:59 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Azyîra
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMi Jul 07, 2010 5:37 pm




1.Plot - Let the Sun rise 2crd8nde



Worte formen Sätze, bauen ein Gebilde aus Lauten, welche ihren Klang in den Himmel empor werfen, Worte können sein wie Klingen aus Eis, die sich in die Eingeweide eines anderen Bohren um zu zerreißen und zu vernichten. Der Klang einer Stimme lässt sich nicht beeindrucken von Sturm, Wind, Sonne oder Regen, einem Klang ist es egal ob die Welt unter geht oder nicht, nein Worte fließen weiter solange bis sich Lippen wieder verschließen. Vollkommen sinnlos war der Gedankengang der jungen Frau, den man kaum als Gedankengang bezeichnen konnte, es waren die Hirngespinste einer jungen Frau welche vollkommen regungslos, als hätte sie verlernt sich zu bewegen, als wäre sie zu einer Statue geworden. Lauschend neigte sich Zyras Kopf zur Seite, die langen schwarzen Haare flossen über ihre schmalen Schultern, hingen schwer und samten an ihr Herunter wie eine Welle aus Tinte die in sanften Locken an ihrem Körper herunter flossen. Ihre schlanke Gestallt hatte etwas fließendes, anmutiges, trotz dieser starr welche ihre Glieder gefangen zu halten schien, als hätte sich eine eisige Klammer um ihren gesamten Körper gelegt um sie in dieser starre zu halten, als wollte sie diese Regungslosigkeit an die Wesen die hier herum krauchten ausliefern. Helle Augen leuchteten unter dunklen Strähnen hervor, strahlten aus einem schönen schmalen Gesicht heraus das wirkte als hätte diese junge Frau es einer Statue aus längst vergangenen Zeiten gestohlen um es statt ihrem natürlichen auf ihren Hals zu setzen. Der leichte Wind, welcher die Nebelfetzen hin und her trieb schien die einzige Bewegung zu sein die es in ihrer nähe gab, alles andere verharrte still um diese Schönheit zu betrachten die sich allen zeigte, in dem Dämmerlicht wirkte wie eine unwirkliche Gestallt, als würde sie aus einer anderen Welt kommen und nicht die Wesen die sie jagte. Ihre Blässe steigerte die Illusion von Vollkommenheit nur noch, als wolle sie etwas zerbrechliches, unschuldiges an den Körper der jungen Frau haften, als ob es zu der Assassine passen würde klein und unschuldig zu wirken, wie ein Kind das man noch beschützen musste. Bei diesen Gedanken hob sie die Hand, legte ihre schlanken Finger um die silbernen Glieder eine schmalen Kette, welche ihren Hals zierte, Zyra umklammerte diese schmale Schnur so fest, dass ihre Knöchel bleich heraus traten und zusammen mit den Sehnen aus dem Fleisch heraus standen.

Auf was das Mädchen lauschte war nicht zu erkennen, man konnte denken, dass sie auf etwas warten würde, oder als würde sie Stimmen lauschen, welche nur sie hören konnte, wenn sie es denn wollte. Mit seltsamer Leblosigkeit in den schönen Seelenfenstern blickte sie zu den Nebelfetzen, welche von dem Wind gejagten wurden, gehetzt und immer weiter getrieben um die schlanke Gestallt, die regungslos motten in diesem Treiben, welches man schlecht mit Worten beschreiben konnte, stand. Helles schillerndes Licht kroch weiterhin beinahe scheu über die Dächer, glitt über sie empor, tauchte die dunkle Gestallt in ihr warmes Licht. In Wahrheit achtete sie weder auf das Licht, noch auf Nebel oder Schatten, sie lauschte auf die blubbernden, weit entfernten Worte des Ungeziefers, welche wie dunkler Schlick über ihre auf gequollenen Lippen, die diese animalischen Zähne verdeckten, krochen, aber das dämonische Gefasel war viel zu weit entfernt um eine Gefahr zu sein, obwohl es war natürlich eine Gefahr, aber keine die man sofort bekämpfen musste. Müde reckte sie sich leicht, löste ihre Regungslosigkeit in lockere Bewegungen auf und blickte sich wieder kurz um, doch wieder streckte sie sich leicht, zeigte ihre Müdigkeit, welche jedoch nicht wie bei untrainierten Menschen von einer Nacht ohne schlaf herrührte, nein seit dem Tod ihrer gesamten Familie konnte sie kaum noch schlafen, wenn sie die Augen schloss kamen Bilder zurück von der Nacht, der Nächte. Meist schlief sie nur ein bis zwei Nächte pro Woche, mehr schaffte sie nicht, egal ob mit Tabletten oder anderen Sachen, denn ohne irgendwelche Hilfsmittel wollte der ruhige, erholsame Schlaf eh nicht kommen, sie wachte auf mit aufgerissenen Augen, geweiteten Pupillen und einem Stummen Schrei die Kehle empor steigend.

Mit beiden schlanken, feingliedrigen Händen strich sie über ihre schmale Taille welche von der Korsage die sie trug, nur noch schlanker gemacht wurde, auch wenn sie keinerlei Grund sah sich ein zu schnüren, denn schlank war sie so oder so, nur fand sie diese Dinger einfach irgendwie toll, genauso wie Schuhe mit hohen Absätzen. Zyra war jemand der die Bekämpfung der Schattenwesen mit Mode kombinierte und nicht einfach nur so herum lief wie jemand der aus einer Mülltonne gekrochen war, auch wenn sie nicht gerade fünf Stunden vorm Spiegel verbrachte um sich schön zu machen, nein sie war schon schön genug ohne Makeup. Mit langen Schritten trat sie über den Marktplatz an dem sie stand, ihr Gesicht blieb kalt und leer, wie eine Maske die schon viel zu lange auf ihm lag egal was andere taten so schnell würde diese perfekte Maske nicht zerbrechen, zersplittern und vielleicht so etwas wie Verletzlichkeit preisgeben. In der Mitte des Platzes blieb sie stehen und sah sich um, blickte durch die grauen Schwaden welche sich um sie herum wanden wie Finger die sich um ihre schlanken Arme schließen wollten, welche von dem dünnen Leder ihrer Jacke bedeckt wurden, und sich durch ihre Kleidung zu winden. Die Gegenwart von anderen Menschen, vielleicht sogar Schattenjägern oder Assassinen, prickelte auf ihrer Haut und sie wand den Kopf, jedoch war keiner zu sehen, egal sie blieb gelassen stehen in mitten grauer Schwaden und ließ ihre schönen Augen durch die schwebende, feuchte masse stechen, blickte nur einmal an ihrem schlanken – in schwarz gehüllten – Körper herab.

[Auf dem Marktplatz / alleine]





Nein ihr müsst nicht alle eine Tabelle machen ;D


Zuletzt von Azyîra am So Jul 11, 2010 11:04 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Jace

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeDo Jul 08, 2010 3:08 pm


Er hatte nicht mehr schlafen können. Obwohl es zu lang her war, dass er mal eine Nacht durch geschlafen hatte. Eine ganze Nacht. Über das genaue Datum nachzudenken, an dem der Schlaf ihn zuletzt die gesamte Nacht gehalten hatte, war sinnlos. Was aber nicht weiter verwunderlich war, denn die meisten Dämonen schlichen sich nun einmal nachts draußen rum, um irh abartiges Werk zu tun. Sie nahmen keine Rücksicht auf den Schlafrythmus von Schattenjägern, die doch so sehr an ihre menschlichen Gewohnheiten gefesselt waren. Dämonen schienen nie schlafen zu müssen, aber die, die sie bekämpften schon. Wo lag da die Gerechtigkeit?!
Gut, Jace hatte schon früh lernen müssen, dass das Leben keinesfalls gerecht war, aber träumen wird man ja wohl noch dürfen!

Schließlich hatte der junge Mann die Füße auf den kalten Boden vor seinem Bett gesetzt und sich dann erhoben. Es war noch dunkel draußen, aber die Morgendämmerung war bereit, die Nacht abzulösen. Irgendwie war das Jaces Lieblingszeit. Das Alte verging und etwas Neues begann. Es hatte für den abenteuerlustigen Blonden immer wieder einen neuen Anreiz dieses Neue zu entdecken. Auch jetzt wieder hatte Jace seine schwarze Jeans und einen schwarzen Pulli angezogen und sich leise aus dem Haus geschlichen. Schließlich sahen manche Leute diese Tageszeit als „tiefe Nacht“ an und mochten es nicht geweckt zu werden.

Ohne ein direktes Ziel zu haben steuerten Jaces Füße den Marktplatz an. Die Laternen an den Straßenrändern hatten ihn den ganzen Weg über in sanftes, mysteriöses Licht getaucht, das seine Gesichtszüge weich erschienen lies. Sein Gang war wie immer aufrecht, er bewegte sich fast lautlos durch die Dunkelheit. Aber dafür musste Jace sich nicht anstrengen, das hatte er scheinbar im Blut. Auf dem Marktplatz angekommen fiel ihm sofort eine Silhouette auf. Scheinbar eine junge Frau, die schwarzen Harre flossen ihr in sanften Wellen über den Rücken. Leise trat der junge Mann näher an sie ran, ein paar Schritte Abstand blieb zwischen den beiden. Jace wollte sie nicht erschrecken, also sagte er vorläufig nichts, doch da war schon wieder dieses seltsame Glitzern in seinen Augen.

[wacht auf | auf Marktplatz | sieht Azyîra]
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Safrina
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeDo Jul 08, 2010 8:30 pm

Wie immer spazierte Safrina über den Marktplatz. Sie liebte diesen Ort, besonders Morgens, wenn alles noch schläft und der Nebel die Gassen umhüllt. Das unheimliche Licht der Straßenlaternen war ein Schutz. Schutz vor Dingen die sie nicht sehen wollte. Sachen die sonst niemand sieht. Jeder Therapeut der Stadt hat sie schon aufgegeben. Tabletten helfen nicht. Sprechstunden helfen nicht.
Je mehr sie darüber nachdachte desto versunkener und abgelenkter war sie. So stark das sie fast gegen einen Laternenpfahl lief.
Aber was ist in dieser Welt schon ein fast. Safrina spürte wie ihr Zeh anfing zu pochen und zu bluten. Der einzige Vorteil an der Sache war das ihr Zeh ein wenig warm wurden. Kalte Hände und Füße waren das Minimum. Sogar im Hochsommer fror sie. Egal wie lange sie sich in die Sonne legt – ihre Haut bleibt strahlend weiß. Nicht mal Selbstbräuner hilft da.
Na ja, jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch hat ein anderes Leben. Jeder geht seinen Weg, Tag für Tag für Tag …

So ein behindertes sinnloses Umhergeirre. Je mehr sie über den Sinn des Lebens nachdachte, um so mehr wuchs die Gefahr wieder aus Tollpatschigkeit irgendwo dagegen zu rennen. Also war damit sofort Schluss.
Erst jetzt bemerkte Safrina das sie in eine kleine Seitengasse gelaufen war. Als sie ein komisches Zähnefletschen hörte bekam sie panische Angst. Sie kannte dieses Geräusch nur zu gut.
Schnell hetzte sie aus der Gasse und kam wieder auf den Marktplatz. Sie scheint es sich mal wieder eingebildet zu haben. Das passierte öfter. Erst jetzt da Safrina sich auch mal zur Abwechslung umsah entdeckte sie einen jungen Mann. Schlecht sah dieser jedenfalls nicht aus. Eben so wenig wie die attraktive Dame die sich etwas weiter weg befand und auf etwas zu warten schien.

Und je länger Safrina die Lady anstarrte umso genauer sah sie was sich hinter dem Loch eingraviert wie eine Brandnarbe unter dem kleinen Loch in ihrer Jacke befand – das gleiche Zeichen das sie selber auch auf ihrer Schulter hatte!


[schlendert über den Marktplatz // entdeckt Jace und dann Azyrîa // bemerkt das Assassinenzeichen auf Azyrîas Schulter]

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Shirlyn

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeFr Jul 09, 2010 10:04 pm

Ein Schrei durchschnitt die nächtliche Stille. Schmerzvoll erklang er wieder. Doch bevor der Schrei der Frau verstummen konnte, drückten die Klauen um den Hals der Frau zu und erstickten den Schrei dadurch in ein Keuchen. Die junge Frau versuchte zu der Schattenjägerin voran zu kommen, aber ein anderer Dämon hinderte sie da dran. Ihre dunkelblonden Haare hingen nass in ihrem Gesicht durch den strömenden Regen, welcher sich in ihre Kleidung zog. Schließlich gelang es der jungen Frau, einer ihrer beiden Schwertklingen in den Brustkorb des Dämons zu versenken. Aber im selben Moment fiel der Körper der rothaarigen Frau zu Bogen.
„Nein!“

Die dunkelblondhaarige rannte auf den Dämon zu, hörte nur am Rande ihre Schritte im Wasser, welchen den Boden der Straßen bedeckte. Es dauerte nicht lange, bis auch dieser Dämon eine tödliche Wunde besaß.
Ohne sich weiter um ihn zu kümmern, steckte sie beide Schwertklingen zurück, die sogleich vom Mantel verdeckt wurden. Damit ergriff sie den erschöpften Körper der Frau und zog sie in eine Gasse. Kniete sich verzweifelt neben sie und wusste das nichts mehr helfen könnte.
„Kleines… verzeih uns. Es gibt etwas, das du wissen musst… solltest. Wir liebten dich wie eine eigene Tochter und lehrten dich alles was wir wussten. Doch wir sind nicht deine Eltern gewesen, nicht deine wahren. Deine wahre Familie lebt in Chicago. Du hast einen Bruder… Du wirst sie erkennen, denn…“
Die Stimme der rothaarigen wurde immer leiser und man hörte, das sie Mühe hatte überhaupt noch zu sprechen. Doch sie beendete ihre Satz nicht mehr. Der Kopf wandte sich kraftlos zur Seite und die Augen schlossen sich. Der letzte Atemzug entwich der Lunge Deliahs und es schien nur als ob sie schliefe. Doch die junge Frau wusste die Wahrheit und saß einfach nur da, starrte die Frau vor sich verwirrt und verzweifelt an. Doch die Fragen in ihrem Kopf würden keine Antworten mehr erhalten.


Lautlos seufzte Shirlyn auf, an jenen Gedanken gerade erinnert und wandte ihren Blick von der vorbei ziehenden Landschaft ab, als eine Stimme erklang. Abwartend stand ein Mann in einer Uniform vor ihr. Die Hand der jungen Frau glitt in die Manteltasche und holte etwas hervor um es dem Schaffner zu zeigen. Dieser musterte das Ticket, bevor er es abstempelte um es ihr dann wieder hin zu halten.
“Besuchen sie ihre Familie?“
Die angesprochene hielt inne und blickte den Mann mit einem süffisantem Lächeln an.
“Ich bezweifle, das sie dies etwas angeht Sir. Schließlich ist dies hier keine Grenze, bei der man kontrolliert wird und ausgefragt wird!“
Antwortete Shirlyn mit einem kühlen Blick, während sie das Ticket nun wieder entgegen nahm und zurück in ihrer Manteltasche verschwinden lies. Der Mann erwiderte nichts weiter da drauf und verlies das Abteil. Somit war sie wieder alleine und das einzige was die Stille durchbrach war das gleichmäßige Rattern des Zuges. Der Ort an dem sie aufgewachsen war, Los Angeles, lag nun weit hinter ihr und ihre Zukunft würde nun sich in einem anderen Ort abspielen. Chicago, der Ort in dem sie geboren wurde damals und in dem ihre Familie, ihre wahre, leben sollte. Irgendwo dort…

Fraglich war jedoch, wie sie ihre Eltern und ihren Bruder erkennen sollte. Wie sollte sie diese Personen erkennen, welche sie nie zu Gesicht bekommen hatte? Wobei sie nicht einmal ahnte, das sie wenn nur ihren Bruder finden könnte. Sie wusste doch nicht einmal deren Namen oder wie sie aussahen! Wie also in aller Welt sollte sie in Chicago jene finden, die sie suchte?
Mit einem Mal kam ihr die ganze Aktion ihre Familie zu suchen, äußerst töricht vor. Aber gab es nun auch kein zurück mehr. Für Shirlyn gab es nur noch den Weg nach vorne!
Eine Stimme erklang in ihrem Abteil wieder und mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck erhob sie sich, um ihre große Reisetasche zu schultern und den Koffer zu ergreifen. Sie hatte Chicagos Mitte fast erreicht und die Lichter im Zug gingen an. Nur noch wenige Augenblicke würde es dauern, bis die U-Bahn am Gleis halten würde.


[Szene aus Vergangenheit/ im Zug/ spricht zum Schaffner, welcher in ihren Abteil kam/ wieder alleine/ Zug fährt im Gleis ein]
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Benji

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeSa Jul 10, 2010 2:45 pm

Alles war still. Kein Vogel sang. Warum auch es war Februar und noch dunkel. Benji öffnete die Augen und streckte sich. Eigentlich war er ein Langschläfer doch auf der Straße war das keine gute Eigenschaft. Haus- oder Ladenbesitzer sahen es auch hier in Chicago nicht gerne wenn man vor ihren Häusern oder in ihren Türen lag. Und so war es das Muss jeden Straßenkindes sehr spät sich hin zulegen aber auch sehr früh aufzustehen, außer wenn man ein altes Haus oder etwas anderes Geschützes gefunden hatte.

Benji sammelte seine sieben Sachen ein und verließ seinen heutigen Schlafplatz. Es war ein unscheinbarer grauer Hauseingang gewesen. Er dachte kurz über die noch schlafenden Hausbewohner nach und sehnte sich einen Augenblick nach einem weichen Bett. Doch dann kamen ihn wieder die ganzen Erinnerungen an früher in den Sinn und so war er wieder zufrieden damit das er seinen dünnen Schlafsack hatte.

Es ist nicht toll so zu leben doch wenigsten bin ich frei, unabhängig und von meinem Vater weg.


Dies sagte sich Benji immer wieder in solchen Momenten. Noch in Gedanken spazierte er durch die Straßen. Er wusste nicht wo die anderen waren, mit denen er immer abhing, und so führte ihn sein rumstreunern zum Marktplatz. Er kannte diesen Ort gut. Durch das große Markttreiben gab es hier viele Möglichkeiten sich etwas zu Essen oder etwas anderes Brauchbares zu "organisieren". Er suchte sich eine Hausecke und machte es sich noch etwas bequem.

Sein Blick streifte leer über den Marktplatz. Doch auf einmal zuckte Leben in seinen Augen. Weil auch der Marktplatz nicht leblos war. Benji sah 3 Gestalten und wurde etwas wachsam. Alle drei sahen nicht unbedingt nach Bettlern oder Straßenkindern aus. Und so fragte er sich was sie hier taten. Zudem sie, für Benji ein Einheit bildeten, aber doch nichts miteinander tun hatten. Es waren 2 Frauen oder Mädchen, jedenfalls waren sie Jung und ein Typ. Alle drei sahen in einer Weise anmutig und stark aus. Auch waren sie hübsch. Zumindest die Mädchen. Er hatte noch nie gesagt das ein Typ hübsch oder geil wäre. Doch was diese Stärke ausstrahlte konnte Benji nicht sagen. Er beobachtete sie wachsam. Sie unterhielten sich nicht und es sah nicht unbedingt nach einem vereinbarten Treffen aus.

[Benji verlässt Schlafplatz und geht auf Marktplatz/ sieht Azyîra, Jace und Safrina]
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Neeley

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeSa Jul 10, 2010 8:41 pm

Neeley sah sich um. Überall Straßen und Gassen und Menschen und Autos und .. ach in kurzen Worten ; Das übliche Chaos eben. Gedankenverloren ging sie in einer dieser Gassen und merkte mal wieder, das es eine Sackgasse war. Wo verdammt war denn der richte Weg ?

Sie überlegte kurz und griff dann nach ihrem Handy. Keine neuen Nachrichten und keine entgangenen Anrufe. - Das war zu erwarten. Einige Atemzüge später, hatte sie einen Plan von dem Ortsteil, in dem sie sich befand gefunden. Was wäre das nur für ein Leben ohne die Technik heute ? fragte sie sich und lief dann - immer zu den Blick aufs Handy gerichtet - durch die Straßen.

Einmal stieß sie gegen eine Person. Ein unfreundlicher, glatzköpfiger Herr mit Bierbauch und einem nahe zu unverschämt langen Bart meinte ihr einige klare Worte ins den Weg sagen zu können und so kam es zu einer kurzen auseinander Setzung der beiden Menschen. Mit einem lauten und gut hörbaren Seufzen, lief Neeley weiter.

Wo wollte sie nochmal hin ? Nach einem Kramen in ihrem Gehirn, wusste sie wieder, das sie zu einem Notar musste. Ihre Großmutter hatte dort etwas für sie abgeben oder besser gesagt es ihr vererbt. Kurz darauf stand die Blonde vor der Türe, aber ein großes Schild mit der Aufschrift - Lange geschlossen - verriet ihr, das sie kein Glück haben würde. Naja .. es war einen Versuch wehrt.

Wie auch immer. Neeley war nun hier und wenn sie schon hier war, durfte sie sich auch umsehen und der Marktplatz, der nur eine Straße von der Kanzlei entfernt war, schien ihr perfekt zu sein, um etwas zu bummeln. In einem relativ fixem Tempo lief sie los zum Marktplatz und schaute sich um. Nicht sonderlich interessant. Für einige Menschen, wie ihre verrückte Tante zwar schon, aber Neeley zeigte ehr weniger Interesse an dem Marktplatz, der von Menschen besucht wurde.


[ Ist auf dem Marktplatz ]
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Azyîra
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeSo Jul 11, 2010 10:57 am




1.Plot - Let the Sun rise 3hkcsrjy



Ihre Einsamkeit währte nicht lange und die Nebelschwaden wurden von einem Schatten auseinander getrieben wie eine Herde aus Tieren die von ihrem Hirten auseinander gescheucht wurden, rücksichtslos ob es diese Schönheit vielleicht zerstören würde, diese merkwürdige Perfektion der herumwabernden grauen Schwanden deren Feuchtigkeit sich auf ihre Haare legten um sie noch schwerer zu machen als sie eigentlich waren. Ein blonder Jüngling kämpfte sich als dunkler Schemen seinen Weg durch das graue Getümmel und schien den Nebel beinahe weg zu stoßen um nahe zu der jungen Frau zu kommen, so nahe das sie ihn in dem schwachen Morgenlicht ruhig betrachten konnte, durch ihre grünen Augen die von einem eigenen Licht erhellt zu werden schienen, auch wenn beinahe alles andere in ihnen gestorben war, verdorrt war wie eine Blume die man auf unfruchtbarem Boden angepflanzt hatte. Immer noch regungslos stand sie vor ihm, betrachtete sein schönes Gesicht und die Augen die dort hinein gesetzt worden waren, betrachtete seine gesamte Gestallt und fragte sich woher sie ihn kannte, warum sie wusste das sein Gesicht ihr etwas sagte, aber trotzdem konnte sie sein Antlitz nicht einordnen. Der Rat! Schoss es durch ihren Kopf und sie erinnerte sich ihn beim letzten Treffen des hohen Rates der Assassinen und Nephilim auf der Seite der Schattenjäger gesehen zu haben, er war der gewesen mit dieser aufgesetzt Höflichkeit, dem viel zu steifen Respekt in seinen Seelenfenstern, ja sie hatte ihn gesehen und hatte im selben Atemzug in dem seine Schönheit ihr aufgefallen war beschlossen das er einer derjenigen war die man mit Vorsicht genießen musste, solang man sagen konnte das die Gegenwart eines Schattenjägers genossen werden konnte und nicht mit der eines Hundehaufens zu vergleichen war um den nur Fliegen kreisten, bei ihm würden die Fliegen von menschlichen Mädchen dargstellt werden die ihn einem viel zu billigen Outfit um ihn herum krochen, um um seine Aufmerksamkeit zu betteln wie es ein Hund für ein Stück stinkendes Fleisch tat. Ja, sie würde jedoch sehen wie er wirklich war, darauf würde sie sogar ihre geliebte Kette verwetten die ihr teurer war als fast alles andere das sie in ihrem Leben besaß. Vielleicht sollte sie ernsthaft versuchen sich nicht von der Schönheit des anderen beeinflussen zu lassen, aber sie war da, ebenso wie sie bei ihr vorhanden war, nur bildeten sie beide totale Gegensätze.

Eine weitere Bewegung am Rande ihres Sichtfeldes, anscheinend trieb die aufglühende Sonne Menschen aus den betten und hier her, vielleicht wollte so mancher noch die Einsamkeit genießen, doch diese würde niemandem hier auf diesem Marktplatz gewährt werden, denn anscheinend hatten einige Wesen vor sich hier zu tummeln. Etwas weiter entfernt hörte sie ein merkwürdig hohles Geräusch als wäre irgendjemand gegen irgendetwas, wahrscheinlich eine Laterne oder eine Hausmauer, gelaufen und kurz danach erklangen hektische Schritte die sie halb den Kopf wenden ließ. Eine schlanke, zierliche Gestallt hetzte durch den Nebel auf sie zu und schwungvoll wichen die grauen Schwaden vor dem schlanken Körper zurück, als hätten sie Angst davor berührt zu werden von dem zierlichen, zerbrechlichen Körper der sich so schwungvoll durch sie hindurch schob. Es war ein Mädchen, jünger als Zyra es war, dass konnte sie alleine von den Gesichtszügen der Fremden ablesen und wie so viele war dieses Mädchen auch das komplette Gegenteil zu der Assassine, denn ihr Gesicht, dessen Knochen zwar von heller Haut bespannt war, wurde von roten Haar umgeben, welches ‚modisch’ geschnitten war, doch Azyîra gab nicht viel auf Mode, der Tod war der der ihre Mode bestimmte. Das Mädchen war ein Stück kleiner als die schwarzhaarige und bewegte sich nicht so elegant wie der Nephilim oder die Assassine, im vergleich zu ihnen war sie beinahe tollpatschig, aber für einen Menschen normal, beinahe schon elegant und leichtfüßig. Vollkommen unnützlich war es das Zyra ihren Kleidungsstil betrachtete, doch sie hatte sich angewohnt auf jede Kleinigkeit zu achten, die Kleidung des Mädchens war vollkommen normal, Streetwear, nichts besonderes, aber auch nicht langweilig, einfach normal. Nur etwas irritierte die Schwarzhaarige, es war das starren der Rothaarigen auf ihre Schulter wo sich über der Tätowierung ein Brandloch befand, auch wenn es kein großes war, man konnte trotzdem teile erkennen.

Wieder ein Schemen, das Geräusch von Füßen die auf den Boden hämmerten wie kleine Hämmer die in regelmäßigen Abständen auf den Boden geschlagen wurden, sanft sodass kaum ein Laut kam, doch derjenige der sich bewegte war keiner der aus der Welt stammte der der Blonde und die schwarzhaarige angehörten, denn er bewegte sich mit der typischen Plumpen Art der Menschen die davon zeugte das niemand ihn jahrelang hart trainiert hatte um in diesem Wahnsinn, geformt aus dunklem Schlick der sich zu den Gestallten der Dämonen auftürmten, zu überleben, atmen zu können. Wieder wand sie den Kopf, richtete ihr Antlitz so das der Fremde die bleiche Schönheit bewundern konnte, sie ansehen konnte ohne sich verrenken zu müssen und sie ebenso, auch wenn sie Vorsicht an den Tag legte, sie war niemand der anderen sofort vertraute und auch niemand der sich in einer Menge aus Fremden Gestallten schnell entspannte, oder besser gesagt sich überhaupt entspannte. Es war ein junger Mann, welcher durch die morgendliche, kühle Luft auf die kleine Gruppe zu kam, doch er betrachtete die für ihn Fremden so aufmerksam wie Zyra es auch mit ihm tat, auch wenn sie wusste das sie ihn kaum zu fürchten hatte, es war nur ein untrainierter Mensch, er würde ihren Dolchen schnell zum Opfer fallen würde er es darauf anlegen. Ihre grünen Augen stachen durch den Nebel, strichen wie die Flügel einer Elfe sanft über seinen Körper und betrachtete ihn weiter, aufmerksam während sich dieser merkwürdiger Kreis immer mehr zu vervollständigen schien. Zwei normal sterbliche waren hier, irgendwie seltsam denn kaum jemand traute sich zu dieser Stunde nach draußen, denn für sie waren die Dämonen nur als Gangmitglieder oder wilde Tiere zu sehen die sie in ihrem Blutrausch anfielen. Der Junge dort konnte ein Straßenkind sein, bei dem Mädchen hielt sie das für unwahrscheinlicher, doch rational betrachtet hatte sie das nicht zu interessieren.

Sie blickte an sich herunter, betrachtete die modisch zerrissene Hose die ihre schlanken Beine umhüllte und schließlich an den Knöcheln von Halbstiefeln verhüllt wurde die mit ihren Absätzen jedoch beinahe schon zu den niedrigen, flachsohligen Schuhen der jungen Frau zählten, denn meistens bewegte sie sich selbst auf der Jagd mit Stilettos umher die mörderischer aussahen als einer ihrer Dolche. Scheinbar war der Marktplatz plötzlich zu eine viel besuchten Ort geworden, denn wieder schritt eine Gestallt schnellen Schrittes auf den freien Platz und Zyra jedoch blickte erst in die aufgehende Sonne die ihre blasse Haut noch reiner und heller aussehen ließ, ihre gesamte Schönheit in ein merkwürdig, mystisches Zwielicht tauchte. Ein weiteres Mädchen mit hellem Haar tauchte es dem Neben auf und Azyîra blickte sie an, wieder ein streifen ihrs Blicks über einen menschlichen Körper, es verwunderte sie wirklich das so viele Menschen sich zu so früher Stunde aus ihren Betten wagten, außer vielleicht bei dem vermeintlichen Straßenjungen. Ihre Aufmerksamkeit teilte sich, jeder der anwesenden wurde von ihr mit einem flüchtigen Blick bedacht, doch dem Nephilim schenkte sie ihre Aufmerksamkeit am längsten, denn er war der einzige der Wissen in sich trug das für die anderen hier nur Aberglaube war!


[Auf dem Marktplatz / Bemerkt die anderen / macht sich ihre Gedanken über sie]





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Jace

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeSo Jul 11, 2010 12:11 pm

Die Fremde erwiderte seinen Blick, hielt ihm stand. Sie kam ihm seltsam bekannt vor. Er hatte sie irgendwo schon einmal gesehen. Da er sich sicher war, dass sie kein normaler Mensch sein konnte, grenzte sich die Möglichkeit erheblich ein. Denn es gab kaum Gelegenheiten, wo man nur auf andere Nephilim oder Assassinen traf. Außer bei den Ratsversammlungen, auf die er, genau wie die anderen, immer gehen musste. Das Treffen des Hohen Rats.. Das musste es sein. Er musste sie dort in der Menge gesehen haben, jetzt klarte die Erinnerung wieder auf. Auch wenn es noch nicht so lang her war, man verdrängte unerfreuliches immer schneller. Wie immer hatte Jace eine sehr respektvolle Miene gemacht, sich seinen Teil gedacht und auch hier und da einen gar nicht respektvollen Kommentar laut werden lassen. Für ihn waren diese Treffen der rinste Schwachsinn. Der Hohe Rat bestand nur aus alten Männern und Frauen. Es war nicht modern, man versuchte auf Krampf an alten Gebräuchen fest zu halten, was an sich nichts schlimmes war, aber diese Nephilim ließen wirklich überhaupt nichts Neues zu!
Dort hatte er die schwarzhaarige Schönheit gesehen, wie hätte er es vergessen können?! Aufrecht stand sie auf der anderen Seite des Raumes, bei den Assassinen. Wie schade. Er hatte nun mal nicht viel übrig für Assassinen. Außnahmen gab es, aber nur wenige. Sie konnten einem fast leid tun, weil sie für eine Schuld büßen mussten, die sie gar nicht beeinflussen konnten. Aber dennoch fehlte ihm für die meisten von ihnen der Respekt, sie hatten kein Rückrat. Selbst Jace, der ein geborener Nephilim war, tat nicht immer das was der Hohe Rat wollte, er brach gerne die Regeln, schließlich war er volljährig und sah es nicht ein, dass ein paar alte Männer wissen sollten, was für ihn am besten war. Aber die Assassinen standen bereit sobald der Rat sie herbei pfiff, wie Hunde.
Noch immer schauten er und die Schwarzhaarige an. Er musterte sie, so wie er es verstohlen schon bei dem Ratstreffen getan hatte. Und wieder stellte er fest, dass sie für eine Assassine nicht schlecht aussah. Nicht, dass ihn das beeinflussen könnte oder so! Sie verstand es offenbar sich vorteilhaft zu kleiden, in diesen Zeiten nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Aber noch mehr stach die Farbe ihrer Augen herraus. Sie war selten und aus der Nähe noch schöner als aus der Ferne. Jace wusste, dass er selbst alles andere als schlecht aussah, die Bestätigung bekam er immer wieder, auch wenn er die menschlichen Mädchen nicht gerade faszinierend fand, aber man konnte sich gut mit ihnen vergnügen. Aber die junge Frau, die ihm in der Morgendämmerung gegenüber stand konnte tatsächlich mit ihm mit halten. Was ihn natürlich trotzdem völlig kalt ließ!

Gerade als er etwas sagen wollte, es war schließlich seltsam, wenn man jemanden die ganze Zeit nur anschaute, erklangen aus verschiedenen Richtungen verschiedene Schritte. Anhand des Ganges schloss Jace aus, dass es sich um weitere Nephilim oder Assassinen handelte, deren Gänge fast schon automatisch leichtfüßig und eher schleichend waren. Nein, das waren nromale menschliche Schritte. Nur polternd, aber doch gut vernehmlich. Überrascht wandte sich Jace von der dunkelhaarigen ab, es war selten, dass sich Menschen um diese Zeit schon aus dem Haus trauten, in der letzten Zeit hatten sich die Meldungen von seltsamen Todesfällen gehäuft. Seltsam nur, weil die Menschen nicht wussten, dass es die Dämonen wirklich gab und sie wirklich Menschen töteten. Doch offenbar waren diese drei besonders mutig.

Ein rothaariges Mädchen, so weit er es aus der Entfernung beurteilen konnte, starrte ganz offensichtlich zu ihnen beiden herüber. Na, wer konnte es ihr verdenken? Jace war es so wie so gewohnt auf der Straße offen angestarrt zu werden, und der gut gebaute junge Mann konnte nicht behaupten, dass ihn das stören würde. Allerdings konnte er nicht ganz bestimmen zu wem von ihnen beiden sie schaute, er hatte den Verdacht, dass es die Schwarzhaarige war. Was seltsam wäre. Jace zog skeptisch eine seiner wohlgeformten Augenbrauen hoch, wenn das der Fall wäre, war mit dem Mädchen wahrscheinlich irgendwas nicht in Ordnung.

Aus einer der Seitengassen trat ein Junge hervor. Schon auf den ersten Blick konnte Jace erkennen, dass er auf der Straße lebte. Seine abgetragene Kleidung und irgendwie das ganze drumherum passte dazu. Es gab viele Menschen, die obdachlos waren. Der junge Blonde war sich nicht ganz sicher, was er von diesen halten sollte. Klar, menschliche Jungs waren eine Lachnummer, ihnen fehlte die gewisse Eleganz, auf die die menschlichen Mädchen so standen und so war es ein Leichtes ihnen die Mädels auszuspannen, auch wenn es nur ein Versuch war die lange Weile zu vertreiben, aber Jungs die auf der Straße lebten und überlebten waren stärker. Schließlich waren sie für die Dämonen ein gefundenes Fressen, im wahrsten Sinne des Wortes. Nun war es nicht so, dass sie Jaces Respekt hatten, da fehlte noch so einiges, aber für ihn unterschieden sie sich doch ein bisschen mehr von den anderen. Was nicht bedeutete, dass solche Kerle von seinem Spott verschont blieben.

Das Blonde Mädchen, das noch hinzu kam schien mehr touristischer Natur zu sein, ums mal vorsichtig auszudrücken. Sie schaute sich hier um, wahrscheinlich in der Hoffnung etwas von Interesse zu finden. Anscheinend hatte sie ihren Blick noch nicht auf Jace gelenkt, denn sonst hätte sie eines der interessantesten Dinge in dieser Stadt schon gefunden. Naja, er beschloss ihr Zeit zu lassen.

[Marktplatz | denkt über Zyra nach | bemerkt die Fremden]
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Safrina
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMo Jul 12, 2010 2:36 pm

Der gut aussehende Junge schaute zu ihr hinüber und musterte sie kurz. So einen Jungen hatte sie ja noch nie gesehen! Wie konnte man nur so gut aussehen? Eine leichte röte schlich sich in Safrinas sonst so bleiches Gesicht. Sie spürte wie ihr Gesicht pulsierte und sie hasste sich dafür. Immer musste ihr so was passieren. Wieso konnten nicht andere immer rot wie eine Tomate werden? Je mehr sie sich aufregte umso röter wurde sie. Innerlich fluchend beruhigte sie sich dann doch wieder irgendwann. Ihr Gesicht wurde wieder blasser und ihre Haut hatte wieder ein schönes weiß als Farbe. Erleichtert seufzte sie einmal doch innerlich wusste sie, dass dieser Typ ihr nicht so schnell aus dem Kopf kriegen würde.
Wie kann man nur so verdammt gut aussehen! Mann ey … voll gemein …
Nach diesem wie immer peinlichen Auftritt, wendete sie sich wieder der wunderschönen Dame zu.
Hin und her gerissen ob sie die mysteriöse Frau auf das seltsame Tatoo ansprechen soll … oder war es wirklich nur ein Muttermahl? Aber zweimal genau das gleiche ist so unwahrscheinlich wie eh und je. Außer … nein verwand geschweige denn Geschwister konnten sie nicht sein. Safrina hatte nie ein Bild ihrer Verwandten gesehen in der auch nur ein bisschen Ähnlichkeit mit der Frau hatten. Das konnte es definitiv nicht sein.
Auch wenn die Lady sie abstoßen würde wie ne nervige Fliege – Safrina nahm all ihren Mut zusammen und ging auf die Dame zu.
"E…Entschuldigung? Ich weiß das klingt jetzt sicher total verrückt aber … Woher haben sie dieses Zeichen auf ihrer Schulter? … Ich hab nämlich dasselbe und halte es für unwahrscheinlich das zwei Menschen das gleiche Muttermahl haben können."


[ denkt über Jace nach / denkt über Azyîra nach / spricht diese wegen dem Assassinenzeichen an ]

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Benji

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMo Jul 12, 2010 3:53 pm

Benji mochte diese Zeit des Tages überhaupt nicht. Er hatte immer das Gefühl das in dieser Zeit nicht nur eine Veränderung von dunkel in hell von statten ging, jedoch konnte er sein gelegentlichen Missmut nicht einordnen und Angst oder Ähnliches konnte man auf der Straße nicht gebrauchen. Und genau deswegen mochte er diese Zeit nicht.

Doch heute fühlte er sich nicht ganz so unwohl. Er war sich ziemlich sicher das es daran lag das er nicht allein hier war, sondern in der Nähe noch andere waren, die nicht unbedingt wie schreckliche Mörder oder ähnliches aussahen. Ein Gefühl von Sicherheit strömten die 3 Personen aus.

die schwarz haarige Schönheit, ja so musste er sie einfach nennen, drehte sich zu ihm um und begutachtete ihn. Benji hatte das Gefühl als würde sie ihn röntgen. Ihre Augen begutachteten ihn als wüsste sie schon mehr über ihn als ihm es selbst lieb war. Er versuchte seinen Blick von ihr abzuwenden, dass jedoch ohne viel Erfolg.

Doch bekam er auch mit das der Typ ihn bemerkt hatte. Was war hier eigentlich los. Er wusste nicht was das alles hier zu bedeuten hatte und auf einmal bemerkte er noch jemanden. Es war ein hübsches blond haariges Mädchen. Sie war für ihn nicht so anziehend wie die Schwarze jedoch eher Benjis Maßstab. Er ahnte das die Schwarz haarige ihn nur belächeln würde.

Auf einmal begann das andere Mädchen, was er noch gar nicht so in Augenschein genommen hatte mit der Schwarzen zu reden. Sie wollte wissen woher die Frau das Zeichen auf den Rücken hatte , weil sie doch das gleiche hätte. Es verwirrte Benji immer mehr. Wie Verwandte sahen sie ja nun wirklich nicht aus und wenn dann wäre es doch ein großer Zufall gewesen. War das hier eigentlich alles Zufall, Schicksal oder doch etwas anderes?

Er wollte nicht mehr wie ein dummer Junge dastehen und auch wollte er endlich wissen was das hier war.

Was ist das denn hier? Ich mein soviel ist hier doch sonst nicht los?

Er blickte wieder die Schwarze an.


[Marktplatz / geht zu Safrina und Azyîra / spricht mit beiden]
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Shirlyn

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMo Jul 12, 2010 7:15 pm

Mit wenigen Schritten verlies Shirlyn den Zug und befand sich auf dem Bahnsteig wieder. Der Zug fuhr fort und ihre hasselnussbraunen Augen wanderten durch das schwache Licht. Verlassen lag das Gleis vor ihr. Niemand befand sich hier. Doch wer sollte sich auch schon zu jener späten Stunde hier herum tummeln? Kein normaler Mensch zumindestens. Langsam setzte die junge Frau einen Fuß vor den anderen, ab dabei kein Ton von sich.
Lautlos bewegte sie sich voran, nur das Geräusch ihres Koffers war zu hören welcher über den Boden entlang rollte.
Ihr Weg führte sie zu einer Treppe. Sie hob nicht einmal den Blick, um zu lesen welche Worte das Schild zierten. Dann ergriff sie den Henkel ihres Koffers und trug ihn hinauf. Die Reisetasche schlug nur leicht gegen ihren Körper.

Dann gelangte sie oben an. Wo wollte sie überhaupt hin?
Ihre Mundwinkel verzogen sich spöttisch. Was dachte sie sich eigentlich dabei? Hatte sie doch keinen Anhaltspunkt und keinen Ort. Und zu dieser Uhrzeit würde sie wohl auch eher weniger einen Ort finden an dem sie bleiben konnte.
Lautlos seufte Shirlyn auf, bevor sie sich einfach tragen lies und einfach voran geht. Nicht da drauf achtend, welchen Weg sie überhaupt ein schlug. Das fahle Licht der schwach leuchtenden Laternen tauchten alles in ein unwirkliches Licht hinein. So als wäre alles nur ein Traum. Eine Einbildung, als würden ihre Sinne sie vor der Wirklichkeit täuschen wollen. Jedoch war es so keines Falls. Schließlich war sie anders als die Menschen. Ihr Blut war ein anderes, obwohl sie genau so sterblich war. Genau so Wunden davon tragen konnte. Aber es blieb eine Tatsache das sie die Welt mit anderen Augen sah.

Mit einem Mal blieb die junge Frau stehen und strich sich einiger ihrer dunkelblonden Strähnen zurück und lies ihren Blick durch den Nebel schweifen, der sie wie ihren schwarzen Mantel umhüllte. Und doch konnte sie Konturen von anderen erkennen. Klar und deutlich. Auch bemerkte sie in jenem Moment, das sie sich auf einen Marktplatz befand. Auf der anderen Seite mehrere Leute. Vom Aussehen völig verschieden und doch hatten drei von ihnen etwas gemeinsam.

Ihre Augen wanderten zu der schwarzhaarigen Frau, welche von einer rothaarigen angesprochen wurde. Ihre Haltung schien etwas kühles zu haben und selbst aus jener Entfernung konnte sie ein Zeichen erkennen.
Eine Assassine!
Fuhr es ihr in den Kopf. Bewegungslos stand sie da. Betrachtete Aufmerksam die Szene welche sich ihr bot und dann fiel ihr Blick auf den blonden jungen Mann.

Er war anders als die Assassine und doch bemerkte sie etwas an ihm. Er war wie sie. Ein Nephilim, nur das sie etwas anders war als jene Wesen.
Dann musterte sie die junge Frau mit den roten Haaren. Sie schien etwas mit der schwarzhaarigen gleich zu haben. War sie ebenfalls eine Assassine? Shirlyn bezweifelte es, aber es konnte auch sein das jene noch nichts davon wusste.

Eine Bewegung aus den Augenwinkeln lies sie leicht ihren Kopf drehen und einen schwarzhaarigen jungen Mann sehen. Dieser ging auf die anderen zu und erhob seine Stimme. Er fragte was das den hier sei und diese Frage lies die junge Frau belustigt lächeln. Eine merkwürdige Frage, wenn man die Uhrzeit bedachte und das sich scheinbar keiner von den anwesenden kannte.

Ruhig bleib sie am Rande stehen. Ihre schwarzen Lederhandschuhe, welche ihre Finger frei liesen, liesen den Griff des Koffers los, welcher nun vor ihr ruhte. Aufmerksam beobachtete sie nun weiter das sogenannte Treiben vor ihr. Irgendwie war es schon seltsam. Sie kam an einen für sie völlig fremden Ort mitten in der Nacht und schon traf sie einige Personen. Wie sich wohl ihr Leben hier weiter entwickeln würde?


[verlässt U-Bahnhaltestelle/ in Gedanken/ geht einfach ohne ein Ziel weiter/ landet auf Martkplatz/ bemerkt die anderen und mustert sie/ bleibt am Rande stehen und beobachtet die Szene]


Zuletzt von Shirlyn am Di Jul 13, 2010 3:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Azyîra
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMo Jul 12, 2010 9:46 pm

Line wenn du deinen Post farbig machen willst musst du den Code hernehmen:
<*font color="#6600FF"> Text <*/font> bloß ohne die *

Und bitte die Ortsangaben nicht vergessen unter den beiträgen ;D
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Neeley

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeDi Jul 13, 2010 3:30 pm

Die Blonde hatte den Blick zu Boden gerichtet, nachdem sie bemerkt hatte, das einige andere, wie sie dummer Weise vermutete 'Menschen' geblickt hatten. Sie selbst hatte ihren Blick nicht auf diese gerichtet und wenn, das war es nur einen Augenblick gewesen, der nicht ausreichte um sich ein Bild von diesen im Kopf zu machen. Nein.
Neeley schaute zu, wie ihre Beine langsam von kaltem Nebel eingenommen wurden und sich dieser Hauch von Kälte immer näher an sie heran zog. Immer tiefer drang auch die Kälte, die nicht vom Nebel zu kommen schien in den Stoff ihrer sowieso schon viel zu dünnen Jacke. Es war schwachsinnig gewesen so verdammt früh raus zu gehen, aber es hatte sich gelohnt, jedenfalls in der Hinsicht, das sie Leute getroffen hatte, die sie noch nie gesehen hatte und niemals wieder sehen würde. Wieso sollte sie denn auch ?
Aber bevor sie voreillige Schlüsse zog, blickte sie vom Boden auf um nach und nach die 'Menschen' zu beobachten, wenn auch nur für einen kurzen Moment.

Zu erst einmal war da dieser Junge. Der etwas 'mitgenommen' aussah. Nun gut man hätte es anders beschreiben können. Er sah ehr relativ arm aus, was an seinem Äußeren als erstes, für Neeley dafür sprach, das er von der Straße kam.
Nun gut wieso sollte er auch nicht ? Immerhin gab es hier in dieser Stadt, wie auch über den kompletten Bundesstatt hier und da Obdachlose, die aus verschiedenen Gründen kein festes Dach mehr unter dem Kopf hatten.

Bei diesen Gedanken kam sie vom Thema ab. Ihr damaliger Klassenkamerad wollte immer zum Zirkus und als ihm das nicht gelang, weil der Zirusbesitzer ihm ein Nein gegeben hatte, wurde er innerlich so sehr verletzt, das er sich aufgab.
Er fing in einem relativ frühen Alter an zu trinken und war selten in der Schule, die sie zu der Zeit noch besuchte.
Ihr Klassenkamerad zog schließlich bei seinen Eltern auf und führte von dort an ein Leben auf der Straße. Traurig . Alleine und Verlassen. Da er Schulden hatte, konnte er sich keine Wohnung leisten, bis schließlich ein Heim ihn auf gesammelt hatte. Was heute aus ihm geworden ist, wusste Neel nicht.

Aber das gehörte nicht hierher. In der Vergangenheit zu schweben passte nicht zu der Blonden und das würde es niemals tun.
Zu dem sah der Junge, der offensichtlich von der Straße zu kommen schien, nicht so aus, als würde er traurig sein. Er hatte bestimmt einen besonderen rund, ein solches Leben zu führen.

Dann schaute Neeley weiter. Sie erblicke eine Frau, bei dessen Anblick sie fast hätte neidisch werden können. Sie hatte schöne - verdammt schöne schwarze Haare und zerissen Jeans, auf die Neel für sich selbst besser besser verzichten würde. Zu dem noch die Schuhe in denen die Blonde kaum einen Meter weit kommen würde.
Nein. Neeley war keine Modepuppe und zu gegeben sah diese Frau mit den schwarzen Haaren auch nicht danach aus, aber immerhin würde sich Ne weigern sich so etwas oher ähnliches an zu ziehen.
Neeley blieb lieber bei ihrer Schuhwahr und schaute weg, da sie es nicht noch in erwähnung ziehen wollte, die Schwarze anzustarren oder in eine Eiversucht zu fallen.

Aber kaum hatte sie den Blick von der einen Schönheit abgewendet, stach ihr gleich die Nächste ins Auge. Verdammt, was ist denn los ?
Aber wie auch immer musste die Blondiese erst einen Blick auf die andere wefen, bevor sie wirklich von einer Schöhnheit sprechen konnte. Nun gut, auf den ersten Blick sah die junge Frau aus wie eine, es war ihr ja auch nicht zu verdenken.

Braune oder ehr bräunliche Haare trug sie und beobachtete eine Disskusion, die unmittelbar in ihrer Nähe statt fand.
Die Schwarze, eine andere Frau und der Junge, den Neeley als 'Heimloser' einstufte redeten miteinander. Ne stand einige Meter zu weit weg und somit bekam sie nur Gesprächsteile mit. Es ging um ein Zeichen oder ähnliches, kein Thema, in dem sich die Blonde je hätte einmischen dürfen.
Nun gut, schon. Sie durfte sich einmischen und da sie gerne irgendwelche Muster zeichnete, hätte sie schon mitreden können aber sie sehnte sich nicht danach und das war gut, denn ansonsten hätte sie wieder irgendeinen Mist gelaubert, den sie früher oder später wieder zu tiefst beräute und dieses Desaster wollte sie sich doch lieber ersparen.

Von den drei Menschen, die miteinander redeten, schaute sie zu der Rothaarigen, die mit dem Thema angefangen hatte, wenn Neeley es richtig beobachtet hatte.
Sie war anderes als die beiden Frauen, die Neel zu erst beäugt hatte.
Diese Frau hatte eine andere Ausstrahlung, wie es der Blonden schien sondern wirkte auch vom körperlichen nicht so anziehend, wenn Neeley es sehr vorsichtig aber teils noch treffend ausdrücken wollte.
Den Kopf etwas schief gewannt, schaute sie zu den dreien, die vielleicht bald richtig anfingen sich zu unterhalten und selbst wen hätten sie keine Bedenken haben müssen, das der junge Mensch ihnen folgen würde im gesprächsverlauf, da sie soweit Außen eh nichts verstehen würde.

Im Grunde war es ja dann egal ob die heranwachsende Erwachsene zu sah oder nicht. Somit ließ sie ihren Blick über den Platz schweifen, der in Nebelschwaden gehüllt war und kaum etwas zu erkennen ließ.
Aber die Umrisse eines Junges hoben sich doch aus der leichten Nebelwand hervor. Es war ein realativ hübischer, um es auf neutralem Grund zu sagen Junge. Aber der richtige Type für Neel würde es nicht sein. Allein schon die Tatsache, das er heraus stach und sie um es direkt zu sagen ehr der Typ war, der sich als Einzelgänger bekannte und ruhig seinen eigenen Weg ging, war ein großer Aspeckt dafür das sie höchsten freundschaftlich zusammen passen würden, wenn überhaubt schon.

Wie es auch sei. Sie würde niemals mit ihm reden können.
Ein Märchen, das keinen Anfang und kein Ende findet. So oder so ähnlich musste es sein.
Warum eigentlich dachte sie über eine Beziehung nach ? Sie wollte doch eigentlich nur her um einen Notar zu besuchen und sich irgendwo hier in der Nähe nieder lassen und wieder einmal die Kunst des Reitens für sich entdecken.

Es war schon lange - zu lange her, das sie zum letzten Mal ein Pferd vor sich hatte und dieses auch ohne Probeme reiten konnte. Ein Seufzen konnte man bei diesem Thema ihr zur Ausnahme mal nicht übel nehmen.
Aber sie schob die Gedanken fort und wannte ihr Gesicht für einen Moment wieder dem jungen Mann zu um ihm ein kurzes Lächeln zu zu werfen, das Bände sprechen konnte.
Vielleicht hatte er es ja gesehen ... !
Nunja wie dem auch sei. Neeley fing leicht an zu frösteln. Was machte sie eigentlich hier ? Es war viel zu kalt und das Hotel war nur einige Meter entfernt, auch wenn sie ein Cafe vorzog.
In den Gedanken schon am gehen, dachte sie nach, was sie als nächstes tun sollte.



[ denkt nach & überlegt zu gehen ]

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Azyîra
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeDi Jul 13, 2010 5:09 pm




1.Plot - Let the Sun rise 3hkcsrjy

Noch einmal fuhr sich Azyîra mit der schlanken Hand durch die langen haare, spürte die sanften Locken unter ihren Fingern, konnte spüren wie sie sich leicht wellten, noch verstärkt durch die Feuchtigkeit in der Luft welche nur viel zu langsam von den schüchternen Strahlen der Sonne vertrieben wurden. Sie wünschte sich das die Sonnenstrahlen endlich die Kälte etwas aus ihren Knochen vertrieben und das die Sonne Oberhand über die Lauernden Schatten gewinnen würde und das man nicht immer bereit sein musste die Klingen zu erheben um sich gegen diese widerlichen Dinger zu verteidigen um nicht zu spüren wie ihr Gift langsam durch die Adern kroch um das Engelsblut zu zerfressen, eine leere Hülle mit nur noch einer halben Seele in sich. Die junge Frau senkte die Hände und blickte kurz auf die kunstvoll bemalten Fingernägel und in ihrem inneren Lächelte sie leicht, denn sie wurde von ihrer einzigen Freundin regelmäßig zu so etwas gezwungen, sie selber hatte nie genug geduld um sich stunden lang Lack auf dieses Horn zu pinseln, doch jetzt erstrahlten sie in weiß, schwarz und blutrot die Farben die in ihrem Volk am meisten bedeuteten und am meisten benutzt wurden, ja und schwarz zusammen mit blutrot sah immer am besten aus. Nach diesem kurzen betrachten ihrer Finger grub sie ihre schlanken Hände in ihre Jackentaschen und versuchte ihre Glieder wieder warm zu bekommen, diese merkwürdige feuchte Kälte zu vertreiben die sich anscheinend durch jedes Kleidungsstück bohrte und sich um den schlanken Körper der jungen Frau legte. Die Kette um ihren Hals war kälter als sonst und das Kreuz ruhte ruhig an ihrem Hals während sich die Haut leicht zusammen zog als wollte sie sich vor der Kälte des kunstvoll bearbeiteten Metals schützen, nur um kläglich zu scheitern. Lange während sie so dorten stand konnte sie den Blick des blonden Schönlings auf sich ruhen spüren, als wollte er sie mit seinem Blick ergründen ihr tief in die Seele blicken, nein wahrscheinlich erkannte er sie einfach auch, aber sie konnte sich nicht vorstellen das dieses erkennen für ihn von Bedeutung sein würde. Das einzige was sie an ihm interessierte war diese Schönheit die so gut mit ihrer eigenen Harmonierte, auch wenn sie nicht sonderlich selbstverliebt war, so passten sie doch wirklich ziemlich gut zusammen, jedenfalls vom optischem, vom Charakter her war sie lieber vorsichtig, denn sie hatte Sachen über ihn gehört.

Eine schüchterne Stimme von der Seite ließ sie den Kopf wenden und sie zog leicht die Augenbraun nach oben, nur sanft, kaum merklich während sie sich schließlich ganz um wand um die Betrachtung des schönen blonden zu beenden und ihre klaren grünen Augen auf dieses Mädchen zu richten welches sie so angestarrt hatte und danach den blonden. Bei ihrem Blick zu dem blonden hatte sie eher so gewirkt als würde sie eher in Ohnmacht fallen vor Begeisterung über seine jugendliche Schönheit die bei den meisten Frauen das Herz höher schlagen ließ, wenn man das verlangen danach hatte, doch da Zyra dieses verlangen nicht zeigte schlug ihr Herz auch bei seinem unschuldigen Anblick nicht schneller. Ihre Seelenfenster glitten über das Antlitz des Mädchens und blieben bei ihren Augen hängen welche schön und hell aus ihrem unschuldigen Gesicht herausblickten, welches immer noch etwas von einer sanften Röte überzogen wurde die sie vorhin bei dem starren auf den Nephilim verraten hatte. Es schien als würde die rothaarige erwarten das Azyîra sie gleich auslachen würde weil sie nicht so elegant war wie die Assassine, weil sie nicht ganz so durch ihre Ausstrahlung aus jeder Menge heraus stach wie sie es tat, aber vielleicht war es der Assassine auch ziemlich anerzogen worden und ihr eindeutig nicht, dieses Mädchen war nun einmal ein Mensch und nicht halb Engel. Wäre dieses junge Mädchen jedoch auf dem weg zu der schlanken schwarzhaarigen Frau auch noch hingefallen wäre Zyra vielleicht ein Lächeln entkommen, oder ein leises auflachen, aber sie war niemand der sich vor lachen am Boden rollte, es passte nicht zu ihrer Stolzen Art. Die Worte des Mädchens, sie waren so schüchtern und wieder kam es ihr so vor als würde die Rothaarige jeden Moment umklappen oder vor Scham im Boden versinken, eines von beiden, aber zu ihrer Überraschung blieb die jüngere aufrecht vor ihr stehen und brachte ihr Anliegen vor. Man konnte sehen wie die Augenbraun der schwarzhaarigen wieder höher glitten und sie den Kopf leicht neigte, wie eine Königin die einem Untertanen einer Gunst gewährte, während sie überlegte wie sie es am besten formulieren konnte ohne dem Menschenmädchen etwas über die Schattenwelt zu verraten.

“Ich hab mir dieses Zeichen tätowieren lassen, es ist kein Muttermahl und ich glaube kaum das es ein natürliches Muttermahl gibt das so aussieht wie diese Tätowierung. Vielleicht hast du sie dir mal stechen lassen als du ein BISSCHEN zu viel getrunken hast!“

Sanfter Spott über die menschliche Eigenschaft zu viel Alkohol in sich hinein zu bechern lag in ihrer Stimme auch wenn sich dieser Spott nicht gegen das Mädchen richtete, so war er doch merklich, vielleicht würde das Mädchen ihre Spott jedoch falsch interpretieren, irgendwie war das auch eine ziemlich beinahe schon zu menschliche Eigenschaft. Sie blickte die junge Frau noch kurz an, stellte fest das sie vom aussehen her wahrscheinlich nicht volljährig war, was aber jedoch nur ein nebensächlicher Gedanke war und ließ den Blick schweifen bis sich eine der Gestallten in ihrer Nähe bewegte und zwar auf sie zu, nicht von ihr weg oder zu dem Nephilim, nein. Der Straßenjunge bewegte sich auf sie zu und blickte sie an, es erstaunte sie das er so viel Mut aufbrachte, denn die meisten Jungs versanken eher im Erdboden als sich ihr zu nähern, denn meist wirkte sie unnahbar, als könnte sie nichts und niemand erreichen, doch das war ihr egal. Vielleicht befand er sich nicht gerade in ihrer Liga, doch ihre Liga würde niemals jemand erreichen und ihr Vater wünschte es sich das sie auch einmal eine Familie hatte, eine Familie gründen würde um zu merken wie schön was war eine zu haben, auch wenn sie mit dem Wort Familie nur noch Schmerz verband. Sie blickten den braunhaarigen direkt an, ihre Augen bohrten sich in die seinen und bei seiner Frage hob sie den Kopf wieder mehr, spürte wie die langen schwarzen Haare zurück fielen und sanft über ihren schlanken Hals strichen, während sie den anderen Musterte. Wahrscheinlich würde er sie für verrückte erklären wenn sie sagte, dass sie auf der Jagd gewesen war und es würde auch wieder die Welt verraten die geschützt werden musste, nein nicht diese Welt musste geschützt werden sondern die Menschen vor ihr.

“Ich kann nur für mich sprechen, ich bin oft so früh morgens hier um die Stille zu genießen, doch anscheinend sind heute viele von dem selben Wunsch angetrieben worden!“

Ihr Blick würde zu der weißblonden gelenkt, denn sie spürte deren Blick auf sich und erwiderte diesen mit auf eine merkwürdige Art geheimnisvollen grünen Augen die so vieles verbargen, die so vieles im Zaum hielten was wieder und wieder hervorbrach, aber nie wenn sie mit Leuten zusammen war vor denen sie ihr Gesicht verlieren konnte. Wieder ein nahezu schmachtender Blick in Richtung des Schattenjägers sprang aus den Augen des Mädchens und am liebsten hätte Zyra geseufzt, doch wenigstens schien dieses Mädchen nicht ganz so angetan von dem Blonden zu sein wie es die Rothaarige war, aber sie schien keinen Grund zu sehen zu der kleinen Gruppe zu treten. Beinahe selbstaufopfernd faste sie die schwarzhaarige ein Herz, denn auch wenn sie sonst niemand war der auf andere zu ging wollte sie doch nicht zu sehen wie dieses Mädchen dorten stand und sie zwar anblickte aber sich nicht entscheiden konnte zu ihnen zu treten oder zu gehen. Zyra ließ zum dritten Mal in Gegenwart dieser normal sterblichen ihre schöne, samtene, fesselnde Stimme erklingen, ließ nahe zu eine Einladung erklingen die sie sonst nie von sich gegeben hätte.

“Willst du dich auch zu uns gesellen, da war schon dabei sind uns hier zusammen zu rotten und Unwichtigkeiten auszutauschen?“

Fragte sie leicht sarkastisch nach und blickte die junge Frau trotzdem neutral freundlich an, denn sie wollte das Mädchen keinesfalls vertreiben oder sonstiges. Doch ihr Blick wurde bald von einer weiteren Gestallt auf sich gezogen, eine junge Frau deren schönes Gesicht von dunkelblonden Haaren umrahmt wurde und von der Art her wie sie sich bewegte wurde sie von Zyra als Nephilim eingestuft, nicht als Assassine, sonst wäre sie ihr nicht so vollkommen unbekannt. Etwas jedoch war Fremd an der Frau und es war nichts gutes, denn sofort kroch die altbekannte Kälte über ihren Rücken und wahrnte sie vor dem was die Fremde unter ihrer einfachen Hülle war. Beinahe wäre ihre schlanke Hand zu einem der Dolche gezuckt, aber sie erinnerte sich an die Menschen und blickte die Frau einfach weiter an, beinahe bohrend und noch Gefühlsloser als sonst, denn sie erlaubte sich keine Gefühlsregung wenn vielleicht ein Feind anwesend war, Gefühle hatten nur die dämliche Angewohnheit abzulenken.

[Marktplatz / spricht zu Neeley, Safrina und Benji / bemerkt Shirlyn]





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Jace

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeDi Jul 13, 2010 7:06 pm


Als Jaces Blich auf der Rothaarigen lag färbten sich ihre Wangen in einem ähnlichen Rotton, wie ihn ihre Haare hatten. Es schien ihr peinlich zu sein, aber bei Jace löste diese Reaktion nur ein Lächeln aus. Es war nicht geringschätzig, sondern fast schon liebenswert. Der junge Schattenjäger war solche Blicke und Reaktionen schon gewohnt, aber immer wieder faszinierten sie ihn aufs Neue. Das war so menschlich. Fast niedlich. Und Jace konnte es nicht leugnen, die Tatsache, dass ihm das gefiel, wenn Mädchen so schauten. Verschmitzt zwinkerte er ihr zu. Der junge Mann hatte keinerlei böse Absichten, er war einfach so.
Seine Augen ruhten auch noch auf ihr, als sie ziemlich unsicher in die Richtung lief, wo Jace und die Dunkelhaarige standen. Sie sprach die junge Frau an, es hätte ihn auch mehr als überrascht, wenn sie das Wort sofort an ihn gerichtet hätte. Das wäre äußerst seltsam und ungewöhnlich gewesen. Normalerweise schafften es die menschlichen Mädchen nicht, sich zu diesem Schritt durchzuringen.
Doch als er hörte, was sie sprach zog sich eine seiner wohlgeformten Augenbrauen nach oben. Konnte das sein? Sollte sie tatsächlich eine Assassine sein? Aber dann wäre sie nicht so.. menschlich. Nun striff Jaces Blick musternd über den Körper der Rothaarigen. Er ignorierte die Reaktion der Schwarzhaarigen, machte sich seine eigenen Gedanken, die allerdings unweigerlich darauf hinaus liefen, dass er dieser Recht geben musste. So schmerzhaft das auch war. Jedoch erklang noch immer nicht seine Stimme.

Der Junge, der, der anscheinend auf der Straße lebte, kam ebenfalls zu der Gruppe. Sah er etwa verwirrt aus?! Obwohl Jace keine Vorurteile hatte, schaute er dennoch skeptisch zu, wie sich der Mensch den versammelten näherte. Seine Bewegungen waren nicht mal annähernd so flüssig, wie die des Schattenjägers, aber gut, was konnte der arme Junge dafür?!

„Sei dir da mal nicht so sicher.“

Etwas herablassendes lag in Jaces Stimme, doch er hatte schließlich auch jedes recht dazu, fand er. Sein Kommentra war sogar noch reichlich nett, nach bestimmten Maßstäben. Den weit aus bissigeren hatte Jace schweren Herzens runter geschluckt. Er wusste doch, dass er mit dem falschen Bein aufgestanden war, er hatte einen äußerst sozialen Tag vor sich. Hoffentlich konnte er dem bald Abhilfe schaffen!

Das aus dem zufälligen Treffen so langsam eine Massenversammlung wurde, war nicht gerade in Jaces Sinne gewesen, zumal der menschliche Anteil davon in der Überzahl war, die Dämonen noch immer hier rum kriechen konnten und es liebten, wenn sie mehrere warme Körper auf einem Haufen spürten und Jace keine Lust hatte den Tag damit zu beginnen, ein paar Menschen den Arsch zu retten, weil sie die Gefahr so wie so kaum wahrnehmen konnten. Aber vielleicht brachte ihm das auch ein bisschen mehr Bewunderung von Seiten der Rothaarigen ein?! Nicht, dass ihm das so wichtig gewesen wäre. Aber man konnte solche Situationen schnell zu seinem Vorteil ausnutzen. Etwas, was der junge Mann sehr gut beherrschte.
Aber er bekam nur am Rande mit, dass auch die Blonde noch „eingeladen“ wurde. Denn am Rande des Platzes tauchte ein weiteres Mädchen auf, sie waren eindeutig in der Überzahl. Aber er hatte die Anwesenheit dieses Mädchens gespürt, noch bevor er sie gesehen hatte. Was merkwürdig war. Denn er kannte sie nicht. Hatte sie auch nicht mal irgendwo getroffen, das wüsste Jace. Dennoch hatte er gewusst, dass sie da war. Sie schaute zu der Gruppe rüber. Mit einiger Mühe konnte Jace seine Irritiertheit verdrängen. Sie war so wie so nicht offensichtlich gewesen. Etwas mit der Dunkelblonden war seltsam. Sie strahlte Eleganz aus, wie eine Nephilim, aber doch auch etwas, dass so viel Dunkler war.

[schaut Safrina an | denkt sich seinen Teil zu Benji | bemerkt Shirlyn]
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Safrina
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMi Jul 14, 2010 1:29 pm

Langsam aber sicher war Safrina total verwirrt. Der absolut geil aussehende Typ schien sich lustig über sie zu machen – ok hätte sie an seiner Stelle wahrscheinlich auch, aber angenehm war es trotzdem nicht. Andererseits hüpfte sie innerlich vor Freude. ER hatte IHR zugezwinkert.
„Ok … jetzt drehe ich ENTGÜLTIG durch!“
Aber dummerweise konnte sie die gut 500 Gedanken die sie grade über den hübschen, blonden, jungen Mann hatte nicht vertreiben. Langsam kam es ihr in den Sinn vielleicht wieder einmal zum Therapeuten zu gehen … aber wer würde sie schon nehmen? In Chicago hatte sie eh fast alle durch. Immer wieder ohne Erfolg.
Komische Sachen hören bzw. sehen und der ganze Schmarren. Irgendwie komisch wenn dich alle Fragen wann du mal keinen Termin hast … Na ja das passte jetzt aber nicht in die Situation.
Schnell riss sich Safrina wieder zusammen und fragte sich wie lange sie geistig abwesend war.

„Ich trinke nicht“ , antwortete sie freundlich und endlich kam ein kleines Strahlen in ihre Augen, „ Tut mir leid dich damit belästigt zu haben.“
Safrina war total erleichtert. Eigentlich hätte sie erwartet das die Lady sie verspotten würde. Immerhin hatte Safrina ihr Zeichen als ein einfaches Muttermahl bezeichnet.
Dann mischte sich noch jemand ins Gespräch ein. Natürlich hatte sie ihn mal wieder nicht bemerkt und schreckte etwas zurück als er sprach. Schlecht sah dieser ebenfalls nicht aus. Vielleicht etwas müde und erschöpft aber an sich nicht schlecht. Seine braunen Haare wurden von einer Mütze verdeckt. Kein Wunder es ist schweinekalt. Nur dumm das Safrina gerade neben der wahrscheinlich hübschesten Frau dieser Welt steht und der Junge sie die ganze Zeit anstarrte wie ein hechelnder Hund. Na ja … so nun auch wieder nicht, aber es hätte sie nicht gewundert wenn er wirklich angefangen würde zu Hecheln.

Etwas … nein … SEHR neidisch blickte Safrina die Dame kurz an. Hoffentlich bemerkte sie das nicht. Noch peinlicher konnte dieses Gespräch ja nicht mehr werden.
Doch eine Sache war da noch die Safrina sicher nicht entgangen war. Der blonde Junge – sie musste sich endlich trauen ihn anzusprechen – hatte sie kurz gemustert. Glücklich sah er nicht aus. Eher ernst. Hatte sie irgendwas falsches an? Wenn ja dann waren die glücklichen Gedanken jetzt vorbei. Innerlich fluchend bemerkte sie plötzlich wie der Junge sprach. Sehr motiviert klang er jedenfalls nicht. Als wäre er ein höheres Tier in der Nahrungskette das mit einem Käfer spricht. Doch Safrina störte das wenig. Er sah trotz seines Charakters hinreißend aus.
Na ja immerhin musste Safrina wieder irgendwann mal was sagen. So stillschweigend war sie ja sonst auch nicht!
„Ich weiß auch nicht warum hier so viele Leute sind. Ich bin gerne alleine unterwegs und deswegen so früh hier…“

Zu erwähnen das sie der Meinung war das sie vorher von einem Werwolf verfolgt wurde oder einem ähnlich widerlichem Wesen ihrer Fantasie sagte sie lieber mal nicht. Sonst wird sie wieder komisch angestarrt. Außerdem kannte sie diese Leute doch überhaupt nicht!
Ein weiter guter Ansatzpunkt für eine Konversation.
„Darf ich eure Namen erfahren? Wenn wir grad schon alle so hier stehen?“
Entweder Safrina wird gleich angemotzt, was sie sich bei dem sich für bessern haltenden Typen durchaus vorstellen konnte, oder es wird ein nettes Morgengespräch. Welch Ironie. Kaum sieht sie fremde Menschen und schon will sie mit der halben Welt sprechen. War wieder typisch.
Safrina konnte nicht anders als ihr wunderschönes strahlendes Lächeln aufzusetzen da sie nach langer Zeit mal wieder mit jemandem redete der sie nicht für verrückt hielt.


[ bewundert Jace / antwortet Azyîra / mustert Benji / versucht Konversation zu starten ]


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Benji

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMi Jul 14, 2010 3:06 pm


Langsam wurde es schon unheimlich. Oder sollte er besser speziell sagen? Es waren für ihn alles fremde Gesichter. Und er konnte nicht anders als sie alle näher zu betrachten. Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen seit er auf den Straßen von Chicago lebte. Wie interessant oder auch oftmals amüsant konnte es sein Menschen bei ihren normalen, meist unbeschwerten Leben zu zuschauen.

Sein Blick fiel wieder auf die wunderschöne Schwarze. Sie antwortete gerade der anderen auf ihre Frage. Eine Tätowierung als Muttermal zu verwechseln war schon bisschen komisch. Und auch die Aussage das es wahrscheinlich im betrunkenen Zustand passiert wäre war für ihn weniger glaubhaft. Er war schon oft trunken gewesen aber so besoffen zu sein das man nicht mehr merkte das man sich ein Tattoo stechen lies war ihm zu absurd. Aber er besann sich und sagte sich das es ihn ja eigentlich nichts anging und so lauschte er der Schönen weiter. Eigentlich war es doch klar, dass selbst wenn sie jeden Morgen um diese Uhrzeit auf der Straße wäre, Benji sie noch nicht gesehen haben musste. Immerhin hatte Chicago rund 3 Millionen Einwohner.

Nun schaute er zu dem Typen. Er schien sich einen Spaß daraus zumachen die kleine Rote mit seinem Aussehen und seiner Wirkung zu umgarnen. Manchmal war er selbst so, bloß in der Gegenwart von so einem personifizierten Schönlings wollte er sich nicht unbedingt anstrengen, wo er doch wusste das alle Augen nur auf diesen Typen liegen würden. Er war nicht unbedingt eifersüchtig auf ihn, denn er wusste zu gut das auch er Spaß haben konnte wenn er ihn wollte. Unweigerlich musste er etwas grinsen und betrachtete die kleine Rote noch kurz. Etwas abgelenkt hörte er den Kommentar des Blonden nur halb und gab nur ein müdes Zucken seiner Mundwinkel zum Besten. Es war noch zu früh um sich mit jemanden anzulegen und außerdem reichten ihm die Auseinandersetzungen mit anderen Straßenkids zur Genüge.

Nach dem Thema mit dem Muttermal antwortete sie auch auf seine Frage. Sie schien ihn, bis Benji die Stimme erhoben hatte noch nicht bemerkt zu haben und so wurde sein Grinsen noch etwas breiter und entwickelte sich zu einem Lächeln. Sie wollte ein Gespräch aufbauen und weil Benji im Moment nichts gegen Gesellschaft hatte ging er darauf ein.

Also was mich angeht kannst du mich Benji nennen.

Die Schwarzhaarige wandte nun ihre unbeschreibliche Stimme an die kleine Blonde, die Benji schon fast wieder vergessen hatte. Ob sie sich denn nicht mit zu ihnen gesellen wollte. Und dann wandten die Schwarze und der Typ ihre Köpfe in Richtung einer weiteren.....Frau. Auch sie musste man unweigerlich als wunderschön bezeichnen. Um Himmels Willen dachte sich Benji. Wenn das hier so weiter gehen würde könnte man doch gleich eine Misswahl veranstalten, oder ähnliches.


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Shirlyn

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMi Jul 14, 2010 4:48 pm

Die dunkelblonde junge Frau lies keine Regung in ihrem Gesicht erkennen. Doch ruhte ihr Blick auf dem Blonden. Aber es war nicht so, als würde sie ihn anziehend finden auch wenn er nicht schlecht aus sah. Nein, es war eher das an ihm etwas war, was ihr vertraut vor kam. Es war als würde sie ihn kennen. Jedoch wusste sie, das sie jenen jungen Mann vorher nie begegnet war.
Nach einigen Augenblicken wanderte ihr Blick zu der schwarzhaarigen. Ihr war nicht deren Bewegung entgangen und ein leicht spottendes Lächeln glitt um ihre Mundwinkel. Hatte die Assassine ernsthaft vor sie an zu greifen, wobei Menschen in der Nähe waren? Um genau zu sein sogar direkt vor ihnen. Da wäre es doch reichlich töricht, einen Kampf an zu fangen. Zudem musste Shirlyn fest stellen, das nur zwei der Menschen sie bemerkt hatten. Eigentlich recht amüsant, wenn man bedenkt wie lautlos sie voran gekommen war und nur der Koffer Geräusche von sich gegeben hatte.

Aber lange wollten ihre Gedanken an diesem absurden Gedankengang festhalten. Es beschäftigte sie mehr, warum sie diesen jungen Mann kannte und doch wiederum nicht. War sie ihm vielleicht doch schon einmal begegnet? Nur flüchtig auf irgend einer Versammlung oder als sie durch die Straßen Los Angels gegangen war?
Eher unwahrscheinlich. Schließlich war sie nicht mehr in Los Angels sondern befand sich nun in Chicago. Und wieder wurde ihr Bewusst, das sie keinen Anhaltspunkt für ihre Suche besaß. Wo sollte sie überhaupt mit der Suche beginnen und nach wem sollte sie suchen? Alles was sie wusste war der Familienname und das ihre Eltern und ihr Bruder ebenfalls zu den Nephilim gehören.

Für einen Augenblick schlossen sich die hasselnussbraunen Augen. Wie würden sie reagieren wenn sie vor ihnen stand und wie würden sie reagieren, wenn sie erfuhren das sie anders war? Das sie nicht ein reines Wesen Gottes war, wie einige es nannten. Würden sie Shirlyn davon jagen? Sie verfluchen? Sogar hassen? Gut möglich war es, waren schließlich gute neunzehn Jahre vergangen und in denen war viel geschehen. Nicht nur für sie, sondern wahrscheinlich… nein sogar auch für ihre wahre Familie. Veränderte sich doch für jeden in dieser Zeitspanne das Leben.

Schließlich lenkte die junge Frau ihre Gedanken und Aufmerksamkeit zurück auf die anderen. Die rothaarige fragte nach den Namen und der schwarzhaarige antwortete sogleich als erster. Wirklich ein merkwürdiges Bild was sie zusammen abgaben um jene Uhrzeit. Als würde man sich kennen, was sie dennoch nicht taten.
Langsam umfasste ihre Hand wieder den Griff des Koffers, während sie einen Fuß vor den nächsten setzte. Der Nebel wirbelte sanft zur Seite. Dennoch steuerte sie nicht die Gruppe an. Warum sollte sie auch einfach so zu den Fremden stoßen? Sie sah keinen Sinn da drin, vor allem weil sie schlecht vor den Menschen irgendetwas in Erfahrung bringen könnte.

Ihr schwarzer Mantel schlug leicht um sie herum, wie ein Band was sanft im Wind wehte. Ihre Schritte leichtfüßig und kein einziges Geräusch von sich gebend. Shirlyn nahm sich vor an der Gruppe vorbei zu gehen und in einen der Gassen zu verschwinden, schließlich musste sie sich Gedanken über eine Unterkunft machen.


[beobachtet die anderen/ denkt nach/ setzt sich in Bewegung/ hat vor an ihnen vorbei zu gehen]
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Azyîra
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMi Jul 14, 2010 6:05 pm

Benji - bitte nicht die Ortsangaben unter dem Post vergessen!
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeMi Jul 14, 2010 8:07 pm

Neeley stockte für einen Moment der Atmem, als die Schwarze sie angesprochen hatte. Was ?
Wieso sollte sie zu ihnen gehen ? War ihre Art etwas zu auffällig ? Mhm. Wie es auch sei, Ne musste antworten und zwar schnell.
Bei dieser kleinen Situation erinnerte sie sich an den Matheunterricht in ihrer Heimatstadt Berlin.

Ihr Mathelerer war sehr streng gewesen und hatte sie immer zu an die Tafel geschickt. Ein kleines blondes Mädchen mit Zöpfen wirkte gegen die Tafel, die so groß schien, als wäre sie übermachtig wie ein kleines Korn, das anscheinend nichts besseres zu tun hatte, als hilflos hinauf zu schauen und fiebrig zu denken, wie sie die Aufgaben lösen sollte.
Ein schwerer Stein ihrer Kindheit, der nun Jahre danach noch zum teil - wenn auch nur leicht angehaucht - ihren Charakter prägte und sie immer zu klein, nutzlos und unbedeutend vorkommen ließ.

Mit aller Kraft schob sie die Gedanken zur Seite. Es war wirklich kein Moment dafür. Nein. Jetzt sollte sie nicht denken, sondern agieren und der der Schwarzen antworten. Mit einem ruhige Gesichtsausdruck, der nichts von ihrer inneren Panik erzählte, meinte sie leise und etwas unbeholfen.

" Tut mir leid. Ich wollte eigentlich noch einmal zurück ins Hotel und abreisen. "
Vielleicht war es an dieser Stelle noch sinnvoll sich zu bedanken für die Offenheit oder etwa nicht ? Nun einen Moment war sie fraglos, dann raunte sie noch halblaut ein " Danke, Bis dann. " das sich in den tiefen Schleiern der Nebelwolken verlor und in ein Nichts aus unbeschreiblichen Ausmaßen gezogen wurde.

Sie wusste nicht, ob die kleine Menschenmenge diese kurzen Worte bemerkt hatte oder nicht. Eines war klar ; Es war egal, denn sie würde das Grüppchen aus Menschen eh nicht wieder sehen.

Es war allerdings auch negativ, wie Neeley fand, immerhin würde sie dann den Blonden nicht wieder sehen. Aber das war letzten Endes auch egal, immerhin hatte sie eh keine Change bei ihm. Bestimmt war er mit einem Mädchen zusammen. Bestimmt. So ein Junge war schon lange nicht mehr solo.
Im Grunde musste er doch schon viele Damen an seiner Seite gehabt haben, wenn er der typische matcho war, den alle aus dem Fernsehn kannten.
Nein. Soetwas mieses und hinterhälltiges trate sie dem Blonden doch nicht zu. Aber nun gut.
Sie musste die Gedanken fort drägen und sich etwas suchen, wo sie an etwas anderes danken konnte, als an Jungs und vorallem DEM Jungen. Nunja das sollte sich doch schnell finden. Das Hotel.

Eine kurze aber schlichte Lösung. Neeley setzte ihre fast erfrohrenen Knochen in Bewegung und lief die Gasse hinter, an dessen Ende sich ein Hotel befand, in dem sie dich Nacht über verbracht hatte.




[ lehnt ab / denkt nach über Jace / geht zum Hotel in die Richtung ]
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Azyîra
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeDo Jul 15, 2010 4:45 pm




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Es war erstaunlich das ein Mensch, der sonst eher ein Einzelgänger war, sich plötzlich in der Gesellschaft lauter anderer befand, vor allem wenn man sich als jemand einer eigentlich komplett anderen Welt unter Wesen stand die ständig blind durch die Gegend rannten, nein sie rannten nicht, sie torkelten und taumelten wie junge Tiere die sich noch kaum auf den Beinen halten konnten. Ihre langen dunklen Haare hingen ihr in das schmale Gesicht welches von unbeugsamen Stolz geziert wurde, als wäre es eine durchsichtige Maske die auf ihrem Antlitz ruhte und sie formte, verhärtete zu vollkommener Schönheit. Die meisten der Anwesenden schienen zu denken das sie von der schönen schwarzhaarigen Frau nur belächelt werden würden, aber belächelt sicher nicht, sie brachte ihnen einfach nur Verachtung für ihre sinnlosen menschlichen Tugenden, oder besser gesagt Jugendliche Tugenden, entgegen. Sie war wie ein Stern der hier heraus stach, leuchtete und trotzdem so dunkel wirkte sie war ein Engel der jedoch nicht mit einem hellen leuchtenden Schein, nein sie glitt mit schwarzen Flügeln über die Welt und auch war sie keiner derer die hoch am Himmel standen, nein zu denen gehörte eher der Nephilim dessen Haare sein Gesicht wie ein heller schimmernder Heiligen Schein umgab, Zyra war eine der gefallenen, eine derer die für den Verrat anderer büßen mussten. Aber wie es einen Engel faszinieren würde die Menschen mit ihren Reaktionen, ihr Verhalten zu beobachten, dass beinahe schon zu Klischeehaft menschlich war, besonders bei der Reaktion der Rothaarigen auf das Verhalten des Nephilims war beinahe schon amüsant zu nennen, aber wie sollte ein normales Mädchen lernen so etwas nicht zu zeigen, wenn es aufgewachsen war wie jeder Mensch und nicht gedrillt wurde wie eine der Assassinen, oder Nephilim.

Das Gestotter der jungen Frau war faszinierend, denn anscheinend war es ihr peinlich, dass sie dieses Zeichen als Muttermahl geschimpft hatte und diese eigentliche Bedeutung so nach unten gerissen hatte, was sie sich bloß nicht in der nähe einer noch strenger erzogenen Assassine erlauben sollte, denn diese konnten ziemlich sauer werden. Es war amüsant wie sie sich beinahe schon verteidigte und aus diesem ‚Vorurteil’ heraus zu winden versuchte, aber das einzige was nicht so ganz zu diesem Verhalten passte war das Leuchten das sich in die hellen Augen schlich, während sie freundlich, aber trotzdem irgendwie unsicher mit der Assassine sprach. Dieses Mädchen war nett, irgendwie süß und löste wahrscheinlich bei jedem einen Beschützerinstinkt aus den Zyra bisher nur von ihren Geschwistern kannte, doch im Gegensatz zu den Empfindungen die sie bei ihren Verwandten gespürt hatte war dieses hier nur wie ein flüchtiger Schlag eines Schmetterlings mit seinen durchsichtigen, dünnen Flügeln. Anscheinend versuchte das Mädchen ernsthaft eine Konversation auf zu bauen, denn sie reagierte auf die Worte des braunhaarigen Straßenjungen, welcher für einen Menschen sogar gutaussehend zu nennen war und fragte dann nach den Namen der anderen. Azyîra antwortete nicht, sie betrachtete erst einmal die anderen, denn sie wollte erst etwas von ihnen hören und auch wissen wie die Weißblonde auf ihre Aufforderung reagieren würde, besser gesagt ob sie überhaupt reagieren würde.

Es schien ihr als würde sie der der sich als Benji vorstellte kaum den Blick von ihr wenden zu können, obwohl ihr auch einige weitere ansehnliche weibliche Geschöpfe waren, auch wenn sie wusste das sie eine ziemlich anziehende Wirkung auf das männliche Geschlecht hatte, denn ihr Vater war bestimmt nicht einfach so vollkommen vernarrt in seine Ziehtochter und förderte mit jedem nur erdenklichen Mittel ihre Schönheit und ihre elegante Art sich zu bewegen. Nur kurz betrachtete der Braunhaarige den blonden Nephilim welcher seinen spöttischen Kommentar auf die Welt los ließ und ganz nebenbei noch aussah wie ein Engel welcher eine Rasierklinge als Zunge besaß und diese anscheinend treffend einsetzen konnte, auch wenn das dieses mal nicht sonderlich gut gelungen war, aber sie wollte sich noch kein Urteil über ihn bilden. Lieber betrachtete sie den jungen Menschen der sie aus seinen dunklen Augen anblickte, versuchte ihre Schönheit zu erfassen, während sie ihm nur einen kleinen Teil ihrer Aufmerksamkeit schenkte, aber bis man ihre gesamte Aufmerksamkeit hatte musste man viel tun, zum Beispiel ein Schattenwesen sein und sein Unwesen hier auf dieser Welt treiben, aber das war der Junge sicher nicht, als musste er sich anstrengen um eine kleine Regung und die Aufmerksamkeit der Assassine zu bekommen. Sie fragte sich wie man auf der Straße leben konnte, denn das tat der junge Mann augenscheinlich, aber er war niemand der die Verbundenheit innerhalb der Assassinen gespürt hatte, denn alle die von ihnen lebten wussten wie schwer die Last war die sie zu schleppen hatten und das verband sie miteinander, doch Menschen kannten so etwas nicht.

„Meinen Namen? Ich heiße Azyîra!“

Auch wenn das nicht sonderlich Wichtig ist, da wir uns wahrscheinlich nie wieder über den Weg laufen werden, außer wenn eure Körper irgendwann einmal kalt und starr auf dem Boden liegen, während ein Dämon euer Blut schlürft…

Sie sparte sich den zweiten Teil ihrer Aussage, auch wenn er ihr eigentlich schon auf der Zunge lag so war es doch nicht sonderlich gut vor den Menschen mit Dämonen an zu fangen die vor hatten das Blut aus ihren Adern zu trinken, nein das würde sicherlich nicht sonderlich gut ankommen und ein paar von diesen hier in dem Gedanken erstarren lassen das Zyra verrückt wäre. Immer noch aufmerksam blickte sie die Dunkelblonde an, doch ihre Haltung war wieder viel entspannter, irgendwie vollkommen Neutral, denn auch wenn sie von Geburt aus misstrauisch war so würde sie nicht den Fehler begehen und versuchen die andere vor den Augen der Menschen ab zu schlachten, das würde keinen guten Eindruck machen, als blickte sie diese nur mit den stechenden schönen Augen an, ließ lieber ihre schöne Stimme auf die Aussagen und Fragen der anderen hier erklingen, konzentrierte sich scheinbar auf die Menschen, während ein flüchtiger Blick zu dem Nephilim und der merkwürdigen anderen Schattenjägerin glitt, doch wieder verweilte er nur kurz. Ohne eine Regung in ihrem schönen Gesicht lauschte sie der Abfuhr der jungen Weißhaarigen und nickte nur leicht, denn dieses Mädchen konnte tun was es wollte, Zyra war nicht gewillt ihr etwas vor zu schreiben, oder ihr zu widersprechen. Wieder blickte sie die Rothaarige an die bei dem Verhalten des Nephilims beinahe umzukippen schien und das war wieder eine Situation wo sich die Assassine fragte wie ein Mann nur eine solche Wirkung auf eine Frau, besser gesagt auf ein weibliches Wesen, haben konnte. Sie lauschte dem Nachhall ihrer Stimme und stellte fest was für einen seltsam melodischen Ton diese bekam wenn sie ihren Namen aussprach, vielleicht weil sie ihn gerne mochte, aber er klang auch noch fremdländischer als er eh schon war, während ihre Stimme sich schön wie immer, als ein klarer aber auch lebloser Ton in die Luft schwang.


[Marktplatz / spricht Safrina und Benji / denkt über die anderen nach]




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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeFr Jul 16, 2010 11:38 am


Das Leben war schon ein seltsames Spiel. Ausgerechnet an diesem Morgen hatten alle verschiedenen Gruppen zueinander gefunden. Zufällig. Aber jetzt war es zu spät über das Schicksal zu lachen. Es war seltsam, denn die einzigen, die von den Dämonen zu wissen schienen, waren die Dunkelhaarige und er. Und wahrscheinlich die Dunkelblonde mit dem Koffer, denn schon vom Gang her konnte man schließen, dass sie eine Jägerin war, so wie Jace oder die schöne Schwarzhaarige. Aber die Anderen schienen keine Ahnung von dem zu haben, was hier noch so rumkroch, denn sonst könnten sie nicht so entspannt rumstehen, wenn sie doch unbewaffnet waren, und sich mit nichts anderem als dem Anhimmeln von der Dunkelhaarigen oder ihm zu beschäftigen. Ironie des Schicksal war da wiederrum, dass sie beide wahrscheinlich die einzigen waren, die hilfreich bewaffnet waren und auch wussten, gegen was sie kämpfen mussten.
Anscheinend war der Sonnenaufgang aber schon näher, als Jace gedacht hätte, denn auch wenn er den Blick weit schweifen lies und seine Ohren sich auf Geräusche jenseits des „Gesprächs“ konzentrierte, konnte er nichts wahrnehmen, dass auch nur annähernd auf Dämonen schließen lies. Aber obwohl der junge Mann das kaum zugegeben hätte, freute ihn das in dieser Situation. Es wäre schon seltsam, wenn er drei Menschen erklären müsste, was sie gerade angegriffen hatte und warum nur Zyra und er sie hatten töten können. Das wäre sicherlich kein Spaß geworden. Dazu hätte er erst frühstücken müssen, auf nüchternen Magen konnte er diesen Spießrutenlauf ganz bestimmt nicht vertragen. Auch wenn er die Fragen, die die Menschen haben würden sicherlich nachvollziehen konnte, dann würde er so dennoch das Frühstück verpassen, bevor alle Fragen beantwortet wären, und ein hungriger Jace ist kein netter Jace. Nicht mal annähernd. Also hielt er weiter Augen und Ohren offen, wenn auch nur nebenbei.

Die Stimme der Rothaarigen war angenehm, nicht so übertrieben laut. Entweder sie musste sich bemühen so extrem freundlich zu der Schwarzhaarigen zu sein, oder sie war wirklich so freundlich. Was Jace sehr überraschen würde, denn das wäre so ganz anders als er es kannte. Von sich. Schließlich wagte sie sich auch noch die Anderen nach ihren Namen zu fragen. Nicht jeder würde das einfach so tun, zumal sie sich alle sehr fremd waren und es sicherlich nicht nur Zuspruch geben würde. Sie würde sich bestimmt auf ein paar spöttische Antworten gefasst machen müssen, da nicht jeder es mochte nach seinem Namen gefragt zu werden.

„Jace.“

Der junge Mann wollte kein großes Tam-Tam drum machen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, denn diese Situation war irgendwie amüsant. Da standen sie nun hier und taten nichts, außer sich gegenseitig zu mustern und ein paar flache Gesprächsfetzen umher zu werfen. Aber was hatte er sich von diesem Morgen erhofft? Das sicherlich nicht.

Der Straßenjunge war noch immer damit beschäftigt die Schwarzhaarige anzuhimmeln. Auch wenn er nicht in ihrer Liga spielte, aber gut, manche würden es nie lernen. Jace konnte aber auch nicht so recht einschätzen, ob er eine Chance bei ihr hätte. Das war ziemlich untypisch für ihn, denn sonst wusste er das recht gut. Und das nicht nur, weil er ein sehr großes Selbstbewusstsein an den Tag legte, sondern weil die anderen Wesen sonst immer wenigstens ein bisschen zeigten, wie sie zu einem standen.
Fast war Jace ein bisschen beleidigt, weil der andere Junge nichts auf seinen Kommentar erwiderte, auch wenn es sicherlich nicht viel gag, was man darauf erwidern könnte. Er stellte sich auf die Frage der Rothaarigen als Benji vor.

Offenbar hatte die junge dunkelblonde Frau nicht vor sich zu ihnen zu gesellen. Das komische daran war, dass er gehofft hatte, sie würde bleiben, denn er war zu neugierig darauf zu erfahren, was das seltsame an ihr war. Sie fasste wieder den Griff an ihrem Koffer und setzte ihre Füße aufs Neue wieder elegant voreinander.
Auch das hellblonde Mädchen hatte anscheinend vor ihren Weg fort zu setzen. Denn sie lehnte die „Einladung“ von der Schwarzhaarigen dankend ab. Er schaute kurz zu ihr rüber, als sie sich von der kleinen Gruppe entfernte.

Die Dunkelhaarige stellte sich als Azyîra vor. Wieder einmal kehrte Jaces Blick zu ihr zurück. Sie war perfekt, es war nicht verwunderlich, dass sie von Benji angestarrt wurde. Aber zum Teil musste das auch daran liegen, dass Nephilim und Assassinen für Menschen einfach anders waren. Was ja auch stimmte. Denn durch das Blut des Engels unterschieden sie sich schon sehr von den Anderen. Menschen konnten also gar nichts dafür, wenn sie sie anziehend fanden.


[in Gedanken | stellt sich vor | beobachtet die Anderen]
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Vreth

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeSa Jul 17, 2010 3:06 pm



Nach einer endlos scheinenden Nacht brach nun langsam der Morgen herein. Wo eben noch tiefste Finsternis herrschte, stahl sich allmählich das Licht und begann das Dunkle zu zerstören, zu fressen. Vielleicht konnte man es als einen ewigen Kampf ansehen. Jeden Morgen gewann das Licht, setzte sich für ein paar Stunden an die Spitze, ehe die Dunkelheit wieder besitz von dem Licht ergriff und nun die Macht besaß. Doch nie würde je jemand gewinnen, es war ein endloser Kreislauf, ein ewiger Kampf zwischen Licht und Dunkelheit.

Nacht für Nacht, immer wieder begab sich der Schwarzhaarige hinaus, um all die Wesen zu töten, die meinten herum ziehen zu müssen, wo sie hier, auf dieser Welt, nicht im Geringsten erwünscht waren. Ein Kampf, wie jeder andere. Verletzungen waren Trophäen und doch musste man immer im Verborgenen bleiben, nie wurde einem auch nur ein Hauch von Anerkennung geschenkt. Irgendwann stumpfte man ab. Man wurde zum Mörder, zum Jäger, doch nie zum Gejagten. Man lernte zu überleben und manchmal fand man jemanden, von dem man lernen konnte. Vreth hatte so jemanden gehabt. Dieser jemand hatte ihn zu einem Killer gemacht, zu einer Maschine, die wie auf Knopfdruck zu töten schien. Doch er gehörte niemandem, niemand konnte ihm auch nur ansatzweise etwas vorschreiben. Er lebte so, wie es ihm beliebte, nicht anders, auch wenn jemand noch so tolle Regeln aufgestellt hatte. Man brauchte sie nicht, denn wenn es so wäre, würde er nicht mehr leben.

Man hätte meinen können, dass nun langsam all die Wesen verschwinden sollten, die sich in der nun auflösenden Dunkelheit befanden. Doch anscheinend gab es immernoch Wesen, die länger blieben als für sie gut war. Nur weil sie vielleicht noch einen köstlich riechenden Menschen fanden, so wie dieses abscheuliche Ding, welches er gerade unter sich sah. Vreth saß auf dem Dach eines Hauses. Eine enge schwarze Röhrenjeans schmiegte sich an seinen schlanken Körper. Sie endete in den lose geschnürten Sneakern, die ebenfalls schwarz waren und dazu trug er ein schwarzes Hemd mit halb hochgekrempelten Ärmeln, welches in einer leichten Brise um sein Körper schwang und vereinzelt die Waffen zeigte, die er im Bund seiner Jeans trug. Dort steckten Dolche, Messer, Wurfsterne, zwei 9mm, eine Desert Eagle und natürlich Munition. Quer über dem Hemd am Rücken trug er ein langes Schwert, welches handgefertigt und genau auf ihn abgestimmt worden war. Über all dem schwang ein langer, ebenfalls schwarzer Mantel, um all die Waffen ungesehen zu machen. Er war ein wandelndes Waffenlager. Vreth blickte hinunter, wo ein Vampir sich langsam an ein rothaariges Mädchen heran schlich, doch gerade als er seine Finger nach ihr ausstrecken wollte, rannte sie los und Vreth nutzte die Gelegenheit und hinderte das Wesen ihr zu folgen, indem er einen Wurfstern gezielt die Halsschlagader durchtrennen ließ, ehe der ganze Kopf abgetrennt wurde. Er sprang vom Dach, beseitigte die Überbleibsel von dem Viech, indem er es anzündete und kletterte wieder auf die Dächer, von wo man einfach einen besseren Blick hatte.

Eine Zeit lang sprang er ziellos umher, nahm am Rande wahr, dass es immer heller wurde und er für heute nichts mehr zu tun bekam. Er beschloss noch ein letztes Mal auf den Marktplatz zu sehen, ein fast schon alltäglicher Abschluss seiner Jagd. Doch etwas war anders. Sonst war dieser immer leer gewesen, keine einzige Seele hatte sich dort aufgehalten. So aber nicht an diesem Morgen. Er ging in die Hocke und beobachtete die kleine Ansammlung, auch wenn sie nicht alle beeinander standen. Vier weibliche Wesen und zwei männliche. Ob es alle Menschen waren, war von so weit oben nicht wirklich festzustellen und er blieb noch ein wenig sitzen.
Drei Menschen erkannte er, darunter das Mädchen, welches der Vampir angreifen hatte wollen. Zwei Nephilim, ein männlicher, ein weiblicher. Sein Blick glitt zu der letzten Person, eine weibliche. Sie wirkte so unschuldig, fast wie ein junges Mädchen. Doch von diesem Schein ließ er sich nicht trügen, beobachtete sie aus stechend grünen Augen. Er achtete darauf, dass ihn niemand sah, blieb erstmal im Verborgenen. Eine Assassine, da war er sich sicher. Sie war vielleicht übernatürlich hübsch und jeder andere wäre ihr zu Füßen gefallen, doch für Vreth waren alle Frauen gleich und eher ein Spielzeug, anstatt etwas, für das man Gefühle entwickeln konnte. Positive Gefühle. Die Schattenwesen hätten es bestimmt lustig gefunden, die Versammlung zu sprengen, nur leider war es dafür schon zu hell. Er stand auf, sprang leichtfüßig nach unten und landete sanft, lautlos auf dem Steinboden. Seine Waffen klirrten leicht und er bewegte sich nun langsam vorwärts, mit einer Eleganz die man nicht gerade häufig sah, zu den anderen, die anscheinend schon ihre Stimmen gefunden hatten und miteinander redeten. Der Nebel umwaberte seine Fußgelenke und ließ ihn wirken, als würde er schweben, mit einem ausdruckslosen Gesicht. Man konnte es kein Gespräch nennen. Vielmehr schienen sich gerade alle vorzustellen. Doch noch war es nicht an der Zeit, sich in die Vorstellungsrunde einzuklinken, befand er und sah sich unauffällig um, während er den Abstand zu den anderen immer mehr verringerte.

[gelangt zum Marktplatz | beobachtet | begibt sich zu den Anderen]


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Safrina
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise I_icon_minitimeSo Jul 18, 2010 9:05 pm

Der Straßenjunge, wenn auch eine ungewöhnliche Bezeichnung eines Jungen den sie eigentlich schon scharf fand, schien die Bemerkung des blonden Schönlings zu überhören.
Wahrscheinlich wollte er sich nur nicht die Hände schmutzig machen, dass Männer immer die Neigung haben müssen sich zu Prügeln ist mir echt ein Rätsel.
Doch irgendwie fand sie es charmant das es tatsächlich noch Leute gab die gerne mal nur reden. Jedenfalls stellte er sich mit dem Namen Benji vor. Komischer Name wie sie fand. Na ja ihrer wurde ja auch im Erdkundeunterricht ausgedacht also ist Benji immer noch besser als Safrina. Safrina klang wie so ein komisches Gewürz das man täglich in die Hand nahm. Ach ja es gab ja Safran - sie hoffte jetzt einfach mal das zwischen ihr und dem Safran keine Ähnlichkeit besteht … außer vielleicht ihren Haaren.
Genug davon. Sie konzentrierte sich wieder aufs Wesentliche. Dem Wichtigen. Dem „Gespräch“ falls man es als dieses bezeichnen könnte. Außer Benji schien keiner so richtig Lust zu haben.

Dann entdeckte sie noch ein anderes Mädchen. Wieder eine Schönheit aus Safrina’ s Augen. Wie konnten alle hier nur so gut aussehen?! Safrinas bis eben noch glückliches Gesicht wurde wieder traurig. Wie immer wenn sie sich mit anderen verglich. Die tiefe von 1000m wurde so eben in der Stimmungsskala erreicht! Etwas … nein so gar nicht mehr selbstbewusst schaute sie in die Runde und versuchte zu lächeln. Natürlich würde es gezwungen aussehen. Das war es ja auch. Krampfhaftes zusammenziehen der Gesichtsmuskeln.
Da es nicht den Anschein hatte das sie bleiben würde sondern geradewegs vorbei erleichterte die Sache etwas. Nur komischer Weise hatte Safrina das Gefühl das sie sich noch einmal über den Weg laufen würden. Leider.

Die nächste die ihr auffiel war ein blondes Mädchen mit längeren Haaren. Die Blacklady schien sie angesprochen zu haben. Wunderbar das Safrina so viel von ihrem Umfeld mitbekam. Wenn das so weitergehen würde könnte bald ein Zug vorbeikommen und sie würde es nicht merken! Wo zur Hölle ist ihr Verstand denn hin?! Na ja … beim Wesentlichen bleiben wie gesagt. Das Mädchen schien freundlich. Sie hätte Safrina gerne in unserer Runde gehabt. Aber sie Lehnte ab nachdem sie etwas desorientiert geschaut hatte. Safrina konnte es ihr nicht verübeln. Von der Dame angesprochen zu werden ist als würde der König einem Kloputzsklaven eine Tasse Kaffee reichen.

Irgendwann erfuhr man dann auch den Namen der mysteriösen Lady. Azyîra hieß sie. Ebenfalls ein komischer Name. Ob sie auch nach einem Gewürz benannt ist? … Öh ja wohl kaum. Eine solche Schönheit kann man doch nicht Salz oder Pfeffer nennen. Wieder einmal erblasste Safrina in Neid neben Azyîra. Wieso mussten immer alle hübscher sein als sie selbst? Das ist irgendwie ungerecht. Aber dem nachzutrauern was man nicht hat ist auch nicht besser. Lieber die Zeit nutzen und das ändern was einem nicht passt. Rumheulen bringt einem im Leben nicht weiter. Außer vielleicht beim Schauspielern.

Eine wichtige Namensaufklärung kam dann noch. Nämlich der Jungens der ihr gerade eben den Kopf ganz schön verdreht hatte. Obwohl das bei Safrina kein Kunststück ist. Jace hieß er und seine Stimme ist einfach … !
Safrina beschloss soeben viel weniger O.C. California zu schaun. Das ist definitiv nicht gut führ die Gesundheit.
Einfach die vielen Gedanken über ihn verdrängen. Sonst geht eh gleich alles den Bach runter.

Was jedoch danach kam ließ sie erst mal Gedankenlos sein. Da kam doch tatsächlich ein Typ in Röhrenjeans. Wie sexy das auch sein mochte – Safrina fand das einfach nur abstoßend wenn man als Mann hautenge Kleidung anzieht. Das sieht einfach seltsam aus. Das Safrina ihm ihr Leben verdankte wusste sie zwar nicht aber es ist vielleicht auch besser so.
Eins stand fest. Die de-ganzen-Tag-nur-coole-Typen-sehen-Tour ist somit vorbei. Den auf Emo’s stand Safrina nun wirklich nicht.

Trotzdem biss sie die Zähne zusammen und lächelte in die Runde. Bis ihr auffiel das sie mal wieder total unhöflich war.
„ Ich hab ganz vergessen mich selber vorzustellen … ich bin Safrina Mafriella. „

Sie lächelte Jace kurz zu und wand sich dann den andern wieder zu. Endlich konnte sie wieder richtig lächeln – mit einer leichten röte im Gesicht.



[ denkt über die Namen nach / Mustert Vreth / stellt sich selber vor]


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