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 1.Plot - Let the Sun rise

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Kitiara

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeDi Sep 21, 2010 7:20 pm

Sie genoss das helle, warme Licht der Sonne das so mächtig gegen die Schatten antrat nur um die Dinge die es eben noch vertrieben hatte am Ende des Tages wieder in die Freiheit entlassen zu müssen, kläglich gegen die Dunkelheit zu verlieren. Es schien als wäre dieser ewige Kampf von Dunkelheit und Helligkeit in ihrem Aussehen gebannt, die dunkelbraunen Haare und das helle blasse Gesicht zusammen mit den klaren, hellen Augen die oft so eisig und kalt wirkten. Der warme orangene Schimmer der durch die Sonne über ihrer Haut lag ließ sie freundlicher wirken, schien ihre eisige Schönheit auftauen zu lassen, tauchte ihre einzigartige Gestallt in ein besonderes Licht. Früher hatte sie einmal geglaubt das mit dem erscheinen des glühenden Balls dort oben am Himmel alle Sorgen verschwinden würden, doch dem war nicht so und das hatte sie inzwischen oft genug erfahren müssen, leider. Ihre schimmernden Augen erstarrten, während sie empor blickte, die dunklen Haare tief in ihr Gesicht hingen und sie merkte das ihr Pony inzwischen ziemlich zu lang war, aber egal sie hatte keine Zeit um sich das irgendwie anders hin zu schnipseln. Ein weit entfernter Traum war es inzwischen das mit den sanften Strahlen der Sonne alles verschwand was ihr Herz bedrückte.

Sie stand dorten, hübsch wie immer doch andererseits wirkte sie auch so klein und einsam, sodass man ihr Schutz anbieten wollte, aber sie würde so etwas wahrscheinlich niemals annehmen, nein dazu hatte sie viel zu viel stolz. Ihre schlanken Hände lagen neben ihrem Körper und ihre Finger ballten sich, krümmten sich um ihre Fingernägel kurz wieder in ihre Haut zu bohren, zu hoffen das die Einsamkeit einfach so vergehen würde. Vielleicht war es merkwürdig, dass ein Straßenkind so an anderen Menschen hing, doch so war sie nun einmal, vielleicht machte es der Verlust ihrer Eltern, dass sie sich so nach Liebe und Geborgenheit sehnte. Wieder biss sie sich auf die Lippen, öffnete den Mund jedoch dann wieder, ließ ihre Hand in ihre Jackentasche gleiten und umklammerte den Brief der dort lag zusammen mit dem alten vergilbten Foto das das einzige war was ihr zeigte wie ähnlich sie ihren Eltern sah.

Nur zu gut konnte sie den Blick des jungen Mannes auf ihrem Rücke fühlen und langsam merkte sie wie merkwürdig sein Verhalten doch war, für ein Straßenkind war er ziemlich sozial. Natürlich man gewährte sich gegenseitig Unterschlupf und es bildeten sich auch immer wieder Pärchen oder Freundschaften, aber sonst gab es eigentlich keine Richtigen Gangs oder so was wo sich alle Loyal waren, hier musste man für sich alleine kämpfen. Noch verwirrender fand sie seinen Beschützerinstinkt den er ihr gegenüber zu empfinden schien und kurz blickte sie an sich herunter um fest zu stellen, ob sie wirklich so hilfsbedürftig aussah und seufzte leise, wahrscheinlich tat sie das wirklich. Klein, zierlich und ziemlich hübsch, etwas was man bewahren sollte, doch genau das war es was sie störte, sie wollte nicht den Süß Faktor an sich kleben haben.

Sein Angebot ließ sie stocken, ihre Augen weiteten sich leicht, doch verengten sich sofort wieder, denn sie wollte nicht zeigen wie sehr sie dieses Angebot überraschte. Sofort hallte ein Nein durch ihren Kopf, aber es wollte nicht über ihre Lippen kommen, nichts wollte über ihre Lippen hinaus dringen, doch sie schüttelte nur den Kopf, wand sich wieder um. Schnell trat sie zwei Schritte weg, doch wieder stockte sie mitten in der Bewegung, denn sie würde wahrscheinlich mit Chezzar zusammen treffen und da wollte sie nicht alleine sein, nein denn sie würde vermutlicher weiße auf die andere los gehen. Sie ging zu Benji zurück und griff mit ihrer Hand nach der seinen, hielt sie fest und blickte ihn aus den schönen hellen Augen bittend an.

„Komm mit…!“

Murmelte sie nur leise, sie hatte Angst vor dem zusammen Treffen mit dem Mädchen das sie bis vor kurzem noch ihre beste Freundin gerufen hatte, ihre Familie.


[Bei Benji]
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Benji

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeDi Sep 21, 2010 8:31 pm


Ein Auto hielt vor der Gasse. Und schon reflexartig drehte sich Benji um. Ja, das war wohl mit das erste was man auf der Straße lernen sollte. Vorsichtig mit haltenden Autos zu sein. Wenn nicht sogar Angst vor ihnen zu haben. Er und seines gleichenj waren so leichte Beute , wie man sie sich nur vorstellen konnte. Viele waren unachtsam und würden für etwas Geld so ziemlich jede Vorsicht außer acht lassen. Somit konnte man sie schnell und gezielt anlocken. Auch waren sie oft allein unterwegs und dann auch noch in abgeschiedenen Gegenden oder solchen verlassenen Gassen wie diese hier eine war. Auch waren viele Straßenkinder nicht in der Lage sich zu währen. Vorallem nicht gegen solche Leute die in diesen Autos saßen. Und was wohl der größte Vorteil zu sein schien für diese zwielichtigen Gestalten war das sie keiner vermissen würde. Keiner, nicht mal die besten Straßenfreunde, würden eine Vermnisstenanzeig aufgeben. Zwar war ihnen das Schicksal ihrer Freunde nicht egal aber nie konnte man wissen ob sie nicht freiwillig gegangen waren oder nicht und ob sie dann in ihrem neuen Domiziel Schwierigkeiten durch diese Anzeige bekommen hätten. Und so hielt jeder die Klappe. Vor was die Kinder so Angst hatten waren die Autos in denen Gangmitglieder oder Verschlepper, so nannte man sie hier, saßen. Verschlepper waren entweder Zuhälter oder Menschenhändler. Und was das bedeutete wusste so ziemlich jeder. Im Entfernteren fürchtete man meist noch ob es ein Bullenwagen war aber das schied ja meistens schon beim ersten Blick aus oder man rannte weg.

Diesmal konnte man nicht sagen ob es ein normales Auto war oder eines von denen vor denen man weg rennen müsste. Doch dann stieg eine aufgetackelte Frau aus und schaute ihn und Kit, die immer noch die Sonne genoss, mit einem verabscheuungswürdigen Blick an. Benji hielt sich zurück und schaute sie nur böse an, so dass sie sich wieder herum drehte und ihrer Wege ging.

Benji drehte sich wieder zu Kit die nun schon etwas weiter von ihm weg war. Sie wollte nicht das er mit ging. Warum auch. Er war fremd und nur weil er so loyal gewesen war und ihr Wärme gespendet hatte hieß das nicht das ihr dies etwas bedeutete. Und so lies er es geschehen das sie ging auch wenn er es nicht gern tat.

Er hatte sich schon fast rumgdreht als er eine Hand spürte. Es war ihre kalte Hand. Sie zog ihn mit und bittete das er mit kam. Und ja, Benji folgte der kleinen zierlich Kit. Sie gingen die Straßen von Chicago entlang. Kit führte ihn schon fast, obwohl er auch wusste so zielmlich wo es lang ging. Ntürlich mussten sie wieder irgendwelche Dächer besteigen und für Kit war es sehends leichter als für Benji, auch wenn er sich sehr gut schlug. Es sah so aus als wäre sie auf den Dächern Zuhause. In einer kurzen Atempause sagte er kurz bevor er das nächste Dach erklomm.

Ich bin übrigens Benji.

[bei Kit]
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Shirlyn

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeDi Sep 21, 2010 9:19 pm

Shirlyn erhob nicht zugleich ihre Stimme um etwas zu sagen. Ganz im Gegenteil. Sie blickte die Blonde einfach nachdenklich an. Wie sollte sie einem Menschen erklären was vorgefallen ist, wenn dieser keine Ahnung besaß was um ihn herum alles passierte. Die Dinge, die kein Mensch so wirklich verstehen konnte. Die dunkelblonde junge Frau seufzte schließlich leise auf und lies sich in dem Sessel, in dem sie saß, zurück sinken. Ihre haselnussbraunen Augen schlossen sich. Dann sah sie aber Neeley wieder an.

"Es ist schwer zu erklären, aber ich werde versuchen dir wenigstens ein Teil verständlich zu machen. Du musst mir nur versprechen, das du dies niemanden erzählst. Ist gibt nun einmal Dinge auf der Welt, die Menschen nicht wissen sollten."

Erklang es ruhig über ihre Lippen, wobei sie leicht ihren Kopf schief legte. Es war wirklich nicht einfach darüber nach zu denken wie man einem normalen sterblichen Menschen, der keine Ahnung von Dämonen, Vampiren und anderen Schattenwesen hatte, erklären was vorgefallen war.

"Es gibt Schattenwesen auf dieser Welt, verborgen in der Dunkelheit. Dann wen es Nacht ist, zeigen sie sich. Jedoch in einer anderen Gestalt. Das was du gesehen hattest, das war ein Vampir gewesen. Ein Schattenwesen und so wie man es kennt, trinken sie das Blut anderer. Auch gibt es Dämonen. Ich nehme an du hattest gehört was er gesagt hatte."

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, welche die roten Lippen der jungen Frau verliesen. Shirlyn schwieg einige Momente, um die ersten Worte verhallen zu lassen.

"Dann gibt es noch Nephilim, auch Schattenjäger genannt. Sie kämpfen gegen diese Schattenwesen. Genau so wie die Assasinen. Wir kämpfen gegen diese dunklen Wesen, um Menschen zu beschützen. Jedoch wissen sie es nicht, da sie es nicht vernehmen. Das ist alles was ich dir in diesem Moment dazu sagen kann. Wenn du Fragen hast, dann kannst du sie mir stellen und ich werde versuchen es zu beantworten."

Das sie selbst keine reine Schattenjägerin mehr war, verschwieg die dunkelblonde junge Frau jedoch. Es gab Dinge im Leben, die sollte man nun einmal nicht erwähnen und da zählte dieser dazu.


[im Hotelzimmer/ bei Neeley/ spricht]
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Kitiara

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeDi Sep 21, 2010 9:27 pm

Misstrauisch ruhten ihre Augen auf dem Auto das vor der Gasse hielt und automatisch spannten sich die Muskeln in ihrem schlanken Körper, ja sie hatte es gelernt auf der Hut zu sein. Es galt nun ab zu warten ob sie rennen sollte oder doch hier verharren bei dem jungen Mann dessen Name sie nicht einmal kannte, von dem sie nur wusste das er ein Straßenkind war. Sie konnten nichts anderes tun als einfach nur ab zu warten, denn wenigstens waren es keine Bullen die die Jugendlichen wieder wegs herum Lungerns oder sonst irgendetwas verhaften wollten. Sollte es nötig sein würde sie sich sogar dazu herablassen den Braunhaarigen dafür zu benutzten ein Liebespaar zu spielen, denn dann wurde man meistens in Ruhe gelassen und bei ihren Klamotten konnte man denken sie hätte sie dem jungen Mann weg genommen was auch mehr oder weniger stimmte. Jede Faser in ihrem schlanken Körper war gespannt, sie bereitete sich darauf vor weg zu rennen, Flucht war meistens der einzige Weg sein Leben zu retten, jedenfalls wenn man nur ein überflüssiges Straßenkind war. Eine Frau bewegte sich aus dem Auto und stöckelte auf ihren hohen Schuhen weg, ließ ihren verächtlichen Blick über die junge Frau streifen die alles andere als nobel gekleidet war, denn sie trug keine High Heels sondern ihre ausgelatschten Vans die sie so über alles liebte.

Eine zeitlang hatte sie sich so ein Leben gewünscht wie es diese Frau dort zu führen schien aber als sie dann in eine solche Familie gekommen war hatte sie genau dieses Leben hassen gelernt. Alles wurde mit Geld gekauft, Freundschaft, Zuneigung ja sogar Liebe und das hatte es geschafft das sich bei der dunkelhaarigen jungen Frau der Magen um drehte weshalb sie der Familie den Rücken gekehrt hatte um einfach an der Existenzgrenze zu Leben. In dieser Zeit war sie nicht mehr als eine hübsche Modepuppe gewesen, die immer perfekt gekleidet sein musste, denn man wollte ja nicht das die Nachbarn sprachen oder so etwas, man hatte ihr ihre Freiheit genommen. Als sie verschwunden war hatte sie alle einigermaßen ordentlichen Klamotten zusammen gekramt und mit genommen, als ihre ‚Ziehmutter’ bemerkt hatte was Kit vorhatte wurde sie angeschrien, doch sie hatte nur mit einem der hohen Schuhen in die sie gezwungen wurde eines der Fenster eingeworfen und der andere war irgendwohin geflogen. Barfuß war sie damals im Winter über die Dächer abgehauen, die Dächer die ihr schon oft das Leben gerettet hatten.

Die Frau war verschwunden und sie trat zu Benji der sich gerade um drehen wollte um zu verschwinden, als hätten sich ihre Wege nie gekreuzt, vielleicht wollte er zu einem anderen Menschen gehen der seine Hilfe brauchte. Erst bei diesen Gedanken fiel ihr auf das sie immer noch seinen Pullover trug der unter der steifen Jacke um ihren zierlichen Körper lag, warm und schützend, als wäre es das einzige was sie vor dem Tod bewahren konnte. Ihre schlanke Hand legte sich flüchtig an seine nur um sie dann mit den Fingern zu umschließen, sie fest zu halten und die wärme seiner Haut auf ihrer zu fühlen. Die Angst alleine zu sein und Chezzar gegenüber treten zu müssen war weitaus größer als das Misstrauen das sie dem Braunhaarigen entgegen brachte, sie wollte nicht wieder alleine sein und niemanden haben der ihr den Rücken stärkte. Aus ihren großen schönen Augen blickte sie ihm bittend entgegen und hoffte das er mit ihr gehen würde.

Er tat es. Sie zog ihn mehr oder weniger mit sich, während sie sich im schnellen Tempo dahin bewegte um dieser ganze Sache möglichst bald hinter sich zu bringen, ja es wäre besser das hier jetzt nicht lange heraus zu zögern. Anscheinend war der Braunhaarige es nicht gewohnt sich auf den Dächern zu bewegen wo sie sich so zu Hause fühlte, nicht jeder suchte den Schutz der Dächer, es waren meistens Mädchen, denn sie wurden leichter Opfer als ihre männlichen Gleichgesinnten. Elegant lief sie über eines der Dächer und stellte durch die Spiegelung einer zerbrochenen Scheibe fest, dass ihre Augen wieder leuchteten, ja sie liebte es hier heroben dem Himmel so nah zu sein. Mit einem leisen Lachen in der Kehle wand sie sich zu Benji um und betrachtete ihn, sie konnte ihn immer noch nicht richtig einschätzen.

Seine Worte erklangen und sie blieb stehen um ihm entgegen zu sehen, scheinbar vollkommen gelassen als wäre diese Situation nichts vollkommen neues für sie. Ja es schien beinahe so als würde sie sich jeden Tag mit ihrer besten Freundin streiten und irgendwelche vollkommen fremde Leute mit sich zu der Festung schleppen um ihre Sachen zu holen. Inzwischen hatte sie sich wieder gut unter Kontrolle und zeigte nichts mehr von ihrer Verzweiflung über das alles hier, nur ihre Augen hatten ein merkwürdig dunklen Schimmer das nicht dort hin passen wollte, aber wie auch.

„Kitiara…Kit.“


Stellte sie sich unnötigerweise vor und trat neben ihn, blickte ihn von unten herauf an und automatisch kehrte das Misstrauen in ihre Augen zurück, denn es war schwer für sie einen Fremden den sie nicht einschätzen konnte zu vertrauen. Zögernd wand sie sich wieder um und ging weiter auf die Festung zu, blieb jedoch neben ihn, aber sie spürte keine Angst vor der Begegnung in ihrem Inneren, nur merkwürdige, beißende Kälte die weh tat. Sie blickte zu dem Eingang ihrer eigentlich Heimat hier in der kalten Welt und atmete tief ein, nicht um irgendwelche Gefühle aus ihrem Inneren zu vertreiben, nein sie musste sich beherrschen um die Wut zu kontrollieren. Automatisch glitt ihre schlanke Hand wieder in ihre Jackentasche und umfasste das Bild zusammen mit dem Brief, als würde das ihr Kraft geben, die Kraft sich zu beherrschen die sie sonst nicht hatte. Wieder blickte sie zu dem Straßenjungen der sich einfach so ihr angeschlossen hatte, als wäre das alles hier etwas vollkommen normales. Schnell sprang sie das kleine Mauerstück hinab in den Festung, fühlte die Blicke auf sich und hörte das erleichterte aufatmen Chezzars.

“Kitty du bist wieder da!!! Ich hab mir sorgen gemacht verdammt!!!“

Schnell lief die Rothaarige auf ihre dunkelhaarige Freundin zu und wollte sie umarmen, doch Kit griff nur schnell ihre Tasche von ihrem Schlafplatz und wich der ehemaligen Bezugsperson von ihr aus, blickte sie an. Kalt. Ja, ihre Augen waren absolut kalt, kälter als sie gewesen waren bei der ersten Begegnung mit Benji und sie war kurz davor einfach mit den Fingernägeln über das schöne Gesicht der Rothaarigen zu fahren. Elegant wich sie ihr zum zweiten Mal aus und erntete Fassungslose Blicke, denn bisher hatten sie sich ständig wieder vertragen. Sie trat zu Benji und starrte die Rothaarige einfach nur an.

“Kitty…was ist? Nun komm es war nur ein Streit!“

“Ja, Chezz, vergiss es einfach, verdräng es, vergrab die Gedanken auf deinem geliebten und vielbenutzten Friedhof – vergrab sie so wie ich Chezzar begraben habe.“


[Bei Benji]
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMi Sep 22, 2010 3:02 pm


Auf einem der Dächer blieb Benji stehen und schaute unten auf die Straßen. Was sich dort für ein Bild bot war schon fast erschreckend. Es war ein kleiner Paltz der Stadt. Eigentlich ein sehr beliebtes Domiziel von allen Straßenkindern. Man konnte sich dort auf vielen Stufen nieder lassen und keiner störte sich daran. Das war einer der wenigen Plätze wo sie einfach dazu gehörten. Viele der Ladenbesitzer hatten Mitleid mit ihnen und gaben ihnen lieber mal etwas zu essen oder einen Pulli, bevor sie bestohlen wurden. Und kein erfahrenes Straßenkind hätte es gewagt diese Annehmlichkeiten auf die Probe zu stellen. Es war fast schon wie eine Burg wo sie regierten. Sie durften in vielen Eingängen schlafen ohne das man frühs um 5 schon weg gescheucht wurde. Benji selbst war hier auch oft. Es war ein Zufluchtsort wenn er wirklich mal nicht weiter wusste. Doch nun schien dieser Zufluchtsort für Benji zu zerbarsten. Es erschütterte ihn bis aufs Knochmark. Dort unten standen zwei Polizeiwagen und es wurden vier bis fünf Straßenkinder abgeführt. Ja wie Schwerverbrecher mit Handschellen festgehalten. Sie wurden unsanft in die Wagen gesetzt und die Türen wurden zu geschlagen. Jetzt schauten sie aus den Fenstern. Ein Junge, Benji kannte ihn vom sehen her, er war höchstens 13 schaute hoch zu den Dächern. Ja genau zu Benji. Als er den Kleinen seine Augen sah hätte er schreien können. In dem Blick sah er das alle Abgeführeten nichts Schlimmes getan hatten. Um den Blick des Jungen auszuweichen schaute er weiter auf en Platz. Und da sah er eine ältere Frau hektisch mit einem Polizisten diskutieren. Auch diese kannte er. Es war fast die Einzige auf diesem kleinen Marktplatz gewesen die sich immer wieder über Benji und sein Leidensgenossen aufgeregt hatte. Und nun hatte sie wohl endlich einen Aufhänger gefunden. Mit einer tiefen Wut über diese Ungerechtigkeit drehte er sich nocheinmal zu dem Jungen doch da furh der Wagen schon los. Benji erhaschte noch einmal einen kurzen Blick auf den Jungen und drehte sich, zum Nichtstun gezwungen, um.

Er folgte Kit,die sich nun auch vorgestellt hatte. Ihr vollständiger Name war Kitiara doch Benji würde es bei Kit belassen. Sie stand vor ihm und er musste sich wahrlich zurück halten nicht anzu fangen zu schrein. Sie schreiend zu fragen in was für einer beschissenen Welt sie doch alle lebten. Er wusste, das sie es genau so ungerecht finden würde wie er. Irgendwie hatten doch alle Kinder der Straße in gewissen Zügen die gleichen Empfindungen und Meinungen. Er sah in ihre hellen Augen die, wie als solle sie keiner sehen, mit ihren schwarzen Haaren verdeckt waren.

Er folgte ihr weiter und weiter die Dächer hinauf und herunter. Und ja er schien fast zu spüren das sich ihre Aura aufhellte und sie sich hier oben besser fühlte. Wie einer Katze gleich sprang sie von einem aufs andere Dach und Benji hatte Mühemit zu halten. Kurz vor der "Festung" blieb sie nochmals stehen um sich zu sammeln. Benji stand hinter ihr und legte nur einmal kurz seine Hand auf ihre Schulter. Es war nur leicht, vielleicht hatte sie es kaum mitgekiregt. Es sollte ihr zeigen das sie nicht ganz so allein war wie sie vielleicht dachte.

Auch er sprang die kleine Mauer hinab und sah beinah sofort den Rotschopf von Chezzar. Es wäre Benji wirklich lieber gewesen ihr hier nicht zu begegnen. Ersten wusste er über diese weit mehr als über Kit und das was er wusste oder mit ihr erlebt hatte gefiel ihm keines falls. Und zweitens wusste er nicht wie Kit nun reagieren würde.

Er blieb naha der Tür stehen und schaute zu Chezzar. In seinem Blick lag tiefe Verachtung und sie wusste dies. Er lies Kit machen. Schaute ab und zu zwischen beiden hin und her um sicher zu gehen das Kit nicht auf sie los gehen würde.

Dock Kit hatte sich gut im Griff und wich ihr nun mehr zum zweiten Mal aus und packte ihre Sachen zusammen. Nach nicht mal ein bis zwei Minuten stand sie neben ihm und blickte Chezzar nun an. Die Worte die sie ihrer ehemaligen Bezugsperson entgegen warf, waren kalt und ausdruckslos. Ja man konnte ihr das mit dem Friedhof abnehmen. Benji lehnte immer noch an der kalten Steinwand und blickte zwischen Chezzar und Kit hin und her. Der böse Blick von Chezzar traf ihn. Ja sie würde sich wohl wundern was ausgerechnet er hier mit Kit zu suchen hatte. Auf ihre fast schon aus dem Augen geschrieene Frage sagte er nurkurz und knapp.

Du hast es immer noch nicht gelernt.

[bei Kit auf den Dächern und in der Festung]
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Kitiara

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMi Sep 22, 2010 8:02 pm

Nur kurz senkte sie ihren Blick hinab zu dem kleinen Platz, doch sie hob den Kopf schnell wieder, blickte gerade aus und atmete tief durch, denn sie wollte das nicht mit ansehen müssen. Zu oft war sie schon eben so abgeführt worden, weil sie irgendwo herum gesessen hatte wie ein vollkommen normaler Mensch und doch hatte sie irgendjemanden gestört, man konnte nun einmal nicht verbergen wer man war. Sie blickte starr weg und hörte wie der Wagen anfuhr, immer noch erklang die kreischende Stimme der alten Frau in ihren Ohren, sie hallte wieder schien ihr das Trommelfell zerreißen zu wollen. Sie kannte diese Frau dank ihr war sie auch schon bei den Bullen gewesen, ja sie hatte diese alte Zicke in ihr Herz geschlossen und trotzdem würde sie ihr am liebsten in das faltige Gesicht springen. Oft genug hatte sie sich vor gestellt wie sich ihre schlanken Hände um den ledrigen Hals legten, ja diese Frau würde sie sogar umbringen. Starr senkte sie den Blick von dem geschehen dort und konzentrierte ihre Gedanken auf irgendetwas anderes egal was es war, Hauptssache es hatte nichts mit den unten dort zu tun.

Benjis Körperhaltung zeigte wie sehr ihm das nahe ging, aber man konnte daran nichts ändern wenn sie sich einmischten würden sie schnell wieder bei den anderen landen und mit genommen werden. Schnell tanzte sie von einem Dach zum anderen, in ihrem gewohnten Tempo welches für den Jungen dort anscheinend zu schnell war, aber daran konnte sie nichts ändern sie war hier zu Hause, sie hatte auf den Dächern mehr Zeit verbracht als sonst wo. Je näher sie der Festung kamen um so wilder schlug ihr Herz, denn es tat weh zu wissen wie kalt sie sein würde, ja sie konnte genau sagen wie sie sich Emotional verhalten würde, eiskalt und einfach nur wütend. Irgendwie war sie froh den jungen Mann bei sich zu haben, ja er würde wahrscheinlich darauf aufpassen das sie nicht auf ihre ehemals beste Freundin los ging um ihr das Gesicht zu zerkratzen.

Als ihre Füße auf dem Boden in dem Raum in dem sie sich meistens aufhielten ankamen spürte sie die ganzen Blicke, natürlich alle hatten ihren Streit mit bekommen und auch wie sehr Kit ausgerastet war. Ausraster war man ja eigentlich ihrerseits gewohnt aber nicht so starke und auch nicht das sie auf Chezz los ging oder sonst irgendwie die andere Beleidigte aber dieses mal war es extrem heftig gewesen, so heftig das sie jetzt kam um ihre Sachen zu packen. Fest umklammerte sie die Träger ihrer Tasche und starrte die Rothaarige an, während sie sich zurück zu dem jungen Braunhaarigen flüchtete, denn sie hatte Angst doch noch auf die andere los zu gehen brachte sie dazu. Dicht neben dem jungen Mann stand sie dorten und hatte ihre schönen Augen zu schlitzen verengt, irgendwie zeigte sie das sie mehr zu dem Braunhaarigen gehörte als zu den anderen hier, jedenfalls im Moment.

“Kitty das ist nicht dein ernst…du…nur wegs einem…Streit?“

Nur ein Streit. Anscheinend kannte die Rothaarige dort die jungen Frau die sie solange an ihrer Seite gehabt hatte nicht einmal halb so gut wie sie es immer behauptet hatte, denn für Kit war das eindeutig nicht nur EIN STREIT gewesen sondern die heftigste Beleidigung die man ihr entgegen Schleudern konnte. Spöttisch verzog sie die Lippen und ihre kalten Augen blieben auf Chezzar ruhen, sie blickte nicht zu Benji, zu keinem der anderen, sie stand einfach nur dorten neben dem Jungen und hoffte ihre Selbstbeherrschung aufrechterhalten zu können. Diese Worte. Sie verletzten erneut, denn anscheinend hatte sich Chezz nie richtig für sie interessiert, wenn ja würde sie wissen wie Kitiara auf solche Worte ihren Eltern gegenüber reagierte, das sollte sie eigentlich wirklich wissen.

Erst später bemerkte sie die Blicke von ihrer ehemals besten Freundin zu dem jungen Mann und anscheinend schienen sie sich zu kennen, aber nicht sonderlich zu mögen. Es schien als würde Chezz sie nicht verstehen warum sie sich mit dem anderen abging, anscheinend hatten sie schon Erfahrungen mit einander gemacht, aber irgendwie war es Kit auch egal.

“Du bist dümmer als ich jemals dachte, Chezzar. So was nennt sich…Freundin!“

Murmelte sie nur leise und blickte die andere durch dichten Wimpern hindurch an und umfasste dann Benjis Hand mit ihrer kleineren, zierlicheren um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Seine Worten beachtete sie nicht groß, nein sie konnte dazu nichts sagen und wollte es auch gar nicht, sie wollte hier weg und zog sanft an seinem Arm.

“Kommst du?“


[Bei Benji]
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Benji

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMi Sep 22, 2010 8:40 pm


Diese offensichtlich öffentliche Erniedrigung der Straßenkinder machte Benji etwas mehr zu schaffen als es bei Kit der Fall war. Zumindest empfand er dies so. Wie Schwerstverbrecher wurden sie abgeführt. Und keine Mutter und kein Vater stand da und beteuerte das sie es nicht waren. Auch Benji wurde in den 3 Jahren auf der Straße schon öfters aufgegriffen. Ja das fahren in einem Streifenwagen, was kleine Kinder so toll fanden, war wohl wieder ein Erlebnis was jedes Kind auf der Straße erleben "durfte". Bloß das es dann nicht mehr so toll war wie man es sich vorgestellte.
Benji war immer nur zwecks herum lingern aufgegriffen wurden. Nur weil sich irgendjemand wieder daran gestört hatte das er dort saß wo er gerade saß. Die Erinnerungen daran wie mit ihm auf den Wachen umgegangen war hatte er zum größten Teil verdrängt. Und doch wusste er das man in diesem Staatssystem meist sogar weniger wert war als ein Serienkiller der einen festen Beruf und Wohnsitz hatte. Und wieder fiel ihm der Begriff "reudige Hunde" auf. Dieser Begriff hatte sich in seine Gedanken, ja sogar in sein herz eingenistet. Wie niederträchtig es auch war, nur das waren sie für viele da draussen. Reudige Straßenköter.

Einige Worte liessen ihn wieder ins hier und jetzt zurück kehren. Und er stellte fest das er in der Festung war, mit Kit. Einige der dort wohnenden Jungs starrten ihn feindseelig an doch das war Benji so ziemlich egal. Ja wahrscheinlich sah es wirklich komisch aus. Er war mit Kit, wahrscheinlich von jedem hier das Objekt der Begierde, herein spazierte nur damit sie ihre Sachen holen konnte und mit ihm zusammen wieder abhauen konnte. Die Worte kamen von Chezzar. Und das war die Chezzar die er kannte. Ihr selbstgefälliger Ton, das es doch nur ein Streit gewesen war und auch die Annahme das Kit wohl nicht ohne sie konnte passten besser in das Bild von Benji, als die besorgte Chezzar.

Sie lebte annähernd genauso lange auf der Straße wie er und so kannte man sich. Sie hatte andere schon oft genug in die Scheiße geritten nur um sich selbst zu helfen. Unter ihren Opfern war auch Benji gewesen. Er hatte ihr in einer Situation wo sie total fertig war versucht zu helfen. Doch als sie sich nicht beruhigen wollte und wild anfing zu schreien alamierte jemand die Polizei. Und das Ende vom lied war, damit sie nicht mit genommen wurde, hatte sie behauptet das Benji sie angefasst hätte. Somit war sie aus dem Schneider gewesen und er hatte eine weitere Nacht in einer Zelle verbracht. Ja Chezzar war der inbegriff von Miststück für Benji.

Kitiara brachte es zum Ausdruck was Benji dachte. Sie war wirklich dumm. Sie hatte wohl die einzige Freundin verloren die wirklich hinter ihr stand und ihr nicht nur Freundschaft vorheuchelte. Benji spürte wie nah ihm Kit stand. Ja es sah nun wirklich so aus als würden sie zusammen gehören. Auch wenn jeder wahrscheinlich hier im Raum wusste das dies nicht der Fall war. Vorallem Chezzar würde es wissen. Und trotzdem würde ihre Wut auf ihn nun noch größer sein. Doch Benji war das so ziemlich egal. Oder besser nicht egal sondern er nahm das Risiko für Kit in kauf. Es wäre nicht gut ausgegangen wenn sie allein hier her gekommen wäre.

Als ihre immer noch kalten Finger seine Hand umschlossen und sie ihn bat mit zu kommen stand er einen Moment wie angewurtzelt da. Nun war der Moment gekommen an dem sich Chezzar nicht mehr zu beherrschen schien. Sie kam mit großen Schritten auf die beiden zu und riss Kit, die schon im Begriff war aus der Tür zu schreiten herum.

Denkst du wirklich du kommst ohne mich klar. Ohne mich bist du dort draussen vogelfrei wie man so schön sagt. Und wenn nicht werde ich dafür sorgen.

Nun drehte sie sich zu Benji um und lies genau solche Wörter fallen.

Was willst du eigentlich hier? Du hast hier nichts verloren. Und wenn du denkst das du ihr helfen kannst?! Dann vergiss es.

Es waren Worte der puren Wut und des Hasses.

[bei Kit]
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Kitiara

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMi Sep 22, 2010 9:24 pm

Oft genug schienen sie wie Tiere, es war als wäre die Zeit zurück gekehrt in der manche Menschen nur noch wie Tiere waren, nicht mehr galten egal was für ein schweres Schicksal sie erlebt hatten, als könnten sie irgendetwas dafür. Kit war niemand der unter solchen Menschen einbrach, denn sie wehrte sich, wurde Aggressiv um sich gegen alles und jeden zu wehren der ihr irgendetwas tun wollte, ja sie hatte gelernt zu kämpfen, schließlich lebte sie schon lange genug hier. Vielleicht würde sie reagieren auf das was die Bullen dort unten mit den Straßenkindern taten würde sie nicht wissen, dass sie nach wenigen Tagen wieder frei kommen würden, schließlich hatte sie schon oft genug in dieser Situation gesteckt und war auch jedes mal wieder frei gekommen. Schnell strich sie sich durch die Haare um die Gedanken zu verdrängen, das hier war eindeutig die falsche Situation um solchen Gedanken nach zu hängen, vor allem da sie nicht zu der gehörte die sich selbstmörderisch vor andere Stellte, nein lieber überlebte sie alleine. Ja, sie sollte sich eindeutig eher auf diese Situation konzentrieren, welche schon anspannend genug war und dafür sorgte das ihre Nerven flatterten, ihr unberechenbares Temperament wollte heraus brechen um sich an Chezz zu rächen. Aber nein immer wieder verschwanden ihre Gedanken bei den Kindern die sie eben gesehen hatte.

Ihre Hand umschloss die von Benji und sie war sich wohl bewusst wie das auf die anderen wirken musste, als wären sie ein Paar obwohl sie sich seit vielleicht einmal einer Stunde kannten. Ja, sie wurde von vielen ihrer männlichen Schicksalsgenossen scheinbar begehrt doch bisher hatte sie für noch niemanden Liebe gespürt, nein bisher war es nur Gleichgültigkeit bleiben und doch waren die Blicke jetzt schon beinahe neidisch, als wollten sie den Braunhaarigen anspringen. Vielleicht konnte es eine kleine Hoffnung für sie bedeuten, dass Kit ihr Herz nicht leichtgläubig einem Menschen schenkte obwohl es bei Chezzar anscheinend leichtgläubig gewesen war. Ja, eine zeitlang hatte es für sie so gewirkt als könnte sie nicht ohne die Rothaarige leben, doch es hatten sich die Zeiten geändert und das einzige ohne das sie wahrscheinlich nicht Leben konnte war das wissen das ihre Eltern durch den Brief und das Bild für immer bei ihr waren, auch wenn die Erinnerungen verschwommen waren.

Natürlich sie liebte die junge Frau die so lange mit ihr zusammen durch die Straßen gezogen war, ja sie liebte sie immer noch so einfach konnte sie diese Gefühle nicht verdrängen, nein zu so etwas war sie nicht in der Lage. Chezzar schien es immer mehr auf die Palme zu bringen das Kit ihr wirklich ernsthaft ‚beleidigt’ war obwohl man es kaum so nennen konnte, denn die schöne Dunkelhaarige verspürte dumpfe Wut in ihrem Inneren und diese Wut wollte heraus. Fester hielt die junge Frau seine Hand denn sie musste sich inzwischen ziemlich extrem zurück halten um der Rothaarigen nicht in das Gesicht zu springen, das was sie eigentlich gerne tun wollte den plötzlich, zum ersten mal in dieser ganzen Zeit regte sie das benehmen der jungen Frau extrem auf. Vorsichtig lockerte sie ihren Griff wieder, schließlich wollte sie Benji nicht irgendwie weh tun, nein sie wollte einfach nur das er einfach auf ihre Aufforderung reagierte.

Eine schlanke Hand legte sich an ihre Schulter, während sie sich schon umgewandt hatte um einfach zu gehen die Rothaarige hier einfach stehen zu lassen mit ihren ganzen verletzten Gefühlen und es bereitete ihr eigentlich schon Genugtun das sie einfach so stehen würde, verlassen. Unsanft riss die Andere sie herum und starrte ihr entgegen helle Augen trafen auf dunkle und beide waren sie von unterschiedlichen Emotionen geziert, denn die von Kit waren kalt, leicht überrascht aber kalt und die von Chezzar waren vollkommen unbeherrscht, als würde sie in diesem Moment alles verlieren, was auch so war. Worte keifte sie der Dunkelhaarigen in das schöne Gesicht und man konnte sehen wie bei der jungen Frau langsam die letzten Sicherungen durchbrannten, man konnte es in ihren Augen sehen.

Es gab keine Worte die sie auf das Gekeife von der Rothaarigen erwiderte und man konnte sehen wie sie ruckartig Benjis Hand los ließ, schließlich auf die Andere los ging, ohne einen Laut. Ihre Tasche fiel zu Boden und ihre Hand knallte hart in das Gesicht Chezzars, ihre Fingernägel glitten über die zuvor noch vollkommene Wange um blutige Spuren zu hinter lassen. Heftig stieß sie die andere zurück bevor diese irgendwie reagieren konnte und folgte ihr sofort um ihre Enttäuschung durch so etwas aus zu lassen.

“Du bist wirklich nur der letzte Dreck dieser verdammten Straße!“

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeFr Sep 24, 2010 5:55 pm


Während Kit ihre Sachen zusammen klaubte drehte sich Benji in Richtung Fenster und schaute empor zum Himmel. Er wollte den argen Blicken von den anderen Jungs hier im Raum aus dem Weg gehen. Und da war er. Ein Bild was wohl jeden kalt gelassen hätte, jedoch Benji wieder zum ewigen nachdenken bringen konnte. Er sah zwei Vögel in der Luft. Zum einen ein Falke und zum anderen ein Spatz. Und beide flogen zufällig nebeneinander wie als würde es nie eine andere Fomation geben. Der kleine Spatz flog völlig unbeständig. Immer wieder wechslete er seine Flügelstellung und das eine Mal verlor er an Höhe wobei er im nächsten Moment wieder hoch in die Lüfte steigen konnte. Es war als wäre er auf einen Spielplatz den nur er sehen konnte. Es amüsierte Benji. Es schien als hätte dieser kleine Spatz keine Sorgen im Leben oder konnte denen wenigstens in den Lüften entfliehen. Ja in diesem Moment wünschte er sich das er es diesen Spatz nach machen konnte. Einfach fort fliegen von diesem tristen Platz. Weit weg in eine andere Welt am besten. Und schon während des Fluges alles vergessen was er je erlebt hatte.
Und dann flog dort noch dieser Falke. Er sah so anmutig neben den Spatz aus. Er flog nicht im Himmel, nein er schwebte. Kaum ein Flügelschlag war zu sehen. Schon sein Flug hatte etwas stolzes oder Anmutiges. Und doch hatte auch dieser Vogel, vorallem dieser Vogle die Möglichkeit weit weg zu fliegen. Alllem zu entkommen. Oh ja wie beneidete er diese Kreaturen.

Der Druck auf seiner Hand wurde stärker und er drehte sich wieder zu Kit und den anderen. Kit wollte wirklich gehen. Sie wollte wirklich ihr Zuhause auf geben. Wahrscheinlich das beste Zuhause was man auf der Straße haben konnte. Doch sie schien entschlossen. Und Benji sah etwas was er hier und überall nur sehr selten gesehen hatte. Diese Entschlossenheit von Kitiara. Er wusste nicht was Chezzar über ihre Eltern gesagt hatte aber er konnte sich vorstellen das es mies gewesen sein musste. Und doch ging von Kit eine Stärke aus die er wohl nur selten besaß.

Chezzar stand nun direkt vor ihnen und lies ihre Worte auf sie beide los. Nun war der Moment auch für Benji gekommen zu gehen. Er umfasst Kits Hand vollständig und wollte aus der Tür. Doch hatten die Worte von Chezzar Kits Selbstbeherrschung zu sehr auf die Probe gestellt. Er sah nur noch wie die kleine zierliche Schwarzhaarige auf Chezzar zusprang. Erst jetzt bemerkte er das er nicht mehr ihre Hand in seiner hatte. Und es beunruhigte ihn. Er sah wie Kit nur einmal ausholte und Chezzar mit ihren Nägel einen blutigen Abdruck auf der Wange hinter lies. Chezzar war wohl mit die Einzige die er dies alles gönnte jedoch wollte er nicht das Kit sich dadurch noch unglücklicher machte. Und genau dies würde passieren, da war er sich sicher. Noch versuchte er Kit zufassen zu bekommen doch er war zu langsam.

Er ging ebenfalls auf Chezzar zu und als Kit ein weiteres mal ausholen wollte, bekam er ihren Arm zu fassen. Er hielt ihn fest und war erstaunt was für eine Kraft sie hatte.

Kit das ist doch verschwendete Kraft. Komm bitte, sie ist es doch gar nicht wert.

Er wusste nicht wie es nun weiter gehen wollte. Er blickte zu den anderen und einige Kelre machten schon Anstalten sich mit ein zu mischen und er wusste das er dann auch zuschlagen musste. Aber hier wohl eher selbst zu Boden gehen würde. Als Kit immer noch nicht reagierte sagte er ihr noch einmal eindringlich und zwang sie fast ihm in die Augen zu blicken.

Mach dich nich Unglücklich, Kit. Tu es deinen Eltern zu Liebe.

Er wusste nicht ob dies die richtigen Worte waren doch er hoffte es zu tiefst.

[bei Kit]
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeFr Sep 24, 2010 9:14 pm

Ihre Freiheit bedeutete ihr alles und auch wenn das viele nicht verstehen wollten, versuchten sie in irgendeinem Haus ein zu sperren so sollte man doch schnell merken, dass sie sich nicht einsperren ließ sondern immer ausbrach. Wenn sie irgendwo dort oben auf einem der Dächer saß und spürte wie der Wind sanft durch Chicago strich, an ihrem Körper zog und ihr Worte in die Ohren flüsterte die ihr erzählten wie es wäre mit irgendjemanden ohne Regeln durch die Welt tanzen zu können. Es gab eigentlich keinen Tag wo sie sich lange in einem geschlossenen Raum aufhielt, denn es engte sie schnell ein, diese Wände und diese ganzen Menschen. Viele verstanden sie nicht, denn zu gerne nur zogen sie sich in die schützenden Mauern zurück, flohen nicht so wie sie vor diesem Schutz, nein sie nahmen ihn bereitwillig an. Merkwürdig vielleicht, denn sie sollte lieber auch in dem Schutz hier leben und nicht alleine oder nur zu zweit durch die finsteren Gassen der großen Stadt ziehen, aber das tat sie, es gab nichts was sie mehr interessierte als den dunklen Labyrinthen zu folgen. Ja, dass verstand sie unter Freiheit, wie andere das fanden interessierte sie nicht, denn sie waren nicht ihre Eltern sondern nur irgendwelche Leute die meinten sie hätten Macht über sie, aber doch nur irgendwelche Besserwisser waren die meinten ihr ihren Willen aufzwingen zu können.

In diesem Augenblick jedoch dachte sie nicht sonderlich über ihre Freiheit nach, sondern nur wie sie Chezzar am besten weh tun konnte, wie sie ihre früher noch allerbeste Freundin am besten Treffen konnte, denn nichts anderes galt in diesem Moment in ihrem Leben. Wie konnte jemand nur so falsch sein? Wie konnte man nur so hinterlistig seine wie die Rothaarige es nun einmal war? Ihr kleiner, zierlicher Körper strahlte eine unbändige Kraft und Wut aus, als wollte sie die Andere am liebsten in der Luft zerfetzen und ihr jedes bisschen Leben nehmen für das was sie gesagt hatte und vielleicht noch sagen würde. Noch nie in ihrem Leben war sie bisher so ausgerastet, aber plötzlich war es so weit, ihr Herz bebte und jeder einzelne Muskeln an ihrem Körper war angespannt, als wäre es die größte Schlacht in ihrem Leben was auch der Fall war. Selten kam sie dazu auf Freunde los zu gehen, erstens hatte sie nur wenige Freunde und zweitens verspürte sie selten den Drang dazu sollte sie wirklich Freunde haben.

Ihre Fingernägel hinterließen blutige Furchen auf der Haut der anderen die wie erstarrt stehen blieb, vielleicht erstarrt durch den Schmerz vielleicht aber auch durch die Tatsache, dass Kit wirklich auf sie los gegangen war, weil sie es gewagt hatte verbal auf sie und Benji los zu gehen. Blut rann über die Haut der jungen Frau und überzog ihr Gesicht mit einen merkwürdig roten Schimmer, die Überraschung in ihren Augen ließ die wilde Wut von Kitiara nicht im Keim ersticken sondern weiter aufflackern, während sie einander anstarrten. Ruckartig atmete sie erneut tief durch und hoch ihre Hand ein weiteres mal, es interessierte sie nicht das ein Paar von den Jungs auf sie zu kamen, nein sie würde wenn dann auch auf sie los gehen und sie ihre Wut spüren lassen.

Eine Hand legte sich um ihren Arm, hielt ihn fest und ließ sie wütend herum fahren um Benji an zu starren, denn sie fand es gar nicht lustig das er sie auf hielt, während sie die andere einfach nur zerfetzen wollte. Langsam sickerten seine Worte durch ihr Gehirn und doch riss sie sich los, starrte Chezzar eindeutig hass erfüllt an und atmete noch einmal tief durch um sich irgendwie zu beruhigen, denn sonst würde die Rothaarige mehr als diese vier Kratzer dort ertragen müssen. Merkwürdig ruckartig waren ihre Bewegungen und man konnte an jeder einzelnen sehen wie stark sie sich beherrschen musste, ihre Augen loderten kalt, schienen als hätte man ein Feuer unter der klaren Fläche entzündet. Schnell nahm sie ihre Tasche und sprang die Mauer hoch, blickte Benji an und zog fragend eine Augenbraue hoch.

„Kommst du?“

Fragte sie nur mit merkwürdig leerer Stimme und ignorierte jeden anderen in diesem Raum, wand sich um und trat ganz hinaus um tief durch zu atmen, schließlich senkte sie den Kopf und spürte wie die Wut wich und nur noch leere blieb.


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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeSa Sep 25, 2010 5:29 pm


Als er das Blut auf Chezzars Wange sah, musste er wieder an seine morgendliche Begegnung denken. Als ihn doch wirklich zwei Leute versucht hatten ihn auf den Arm zunehmen. Jetzt musste er fast schon lachen über seine Dummheit. Wer weiß auf welchen Sendern diese Verarsche bald laufen würde. Und wenn, er würde sie nie zu Gesicht bekommen. Er konnte es enfach nicht glauben das er für so kurze Zeit dieser Azyîra geglaubt hatte. Fast konnte er es nicht mehr glauben, dass er diese Frau jeh gesehen hatte. Sein Alltag hatte ihn wieder eingeholt. Er war wieder nur ein Straßenkind von vielen, was gerade versuchte wieder einmal Ärger aus dem Weg zugehen und zu überleben.
Eine Ahnung in ihm sagte ihm das es doch alles nicht so einfach war, doch wollte er nicht daran denken. Er wollte es nun wirklich vergessen. Und es schien zu klappen. Auch wenn diese Situation hier in der "Festung" nicht unbedingt harmonisch war, wusste er das er hier her gehörte und nirgends anders.

Er spürte, jeder spürte die Wildheit die in diesem Moment von Kit aus ging. Fast hätte Benji gesagt das si für alles bereit war. Ob es stimmte oder nicht wollte er sich gerade keine Gedanken machen. Er sah nur die Wut in ihren Augen. Was jedoch wohl alles übertünchte war ihre Trauer. Er selbst wusste was man für Trauer alles machen konnte. Zu was man in der Lage war. Er sah wie Chezzar am Boden lag und sich ihre Wange hielt. Vier blutige Kratzer zierten diese jetzt. Und man sah ihr an das sie über Kit überrascht war genauso über die Schemrzen die sie nun zu haben schien.

Kititara wirbelte zu ihm herum als er ihren Arm fest hielt. Ihre Augen blitzten ihn kalt an doch er hielt dem Blick stand. Nun war fest entschlossen sie vor dem zu bewahren was sie womöglich tuen würde. Er wusste nciht mehr wie lange sie sich so angestarrt hatten während dessen er ihr zu redete. Doch riss sie sich wiederum los. Und Benji hat6te schon die Befürchtung das sie ein weiteres Mal auf Chezzar los gehen würde, auch wenn diese es nicht anders verdient hatte. Doch sie schien inne zuhalten. Und so schnell wie kaum möglich schnapptesie sich ihre Tasche und sprang die erste Mauer schon empor. Benji stand nun allein in dem Gebäude in das er nicht hinein gehörte. Kit drehte sich um und fragte ihn mit merkwürdiger hohler oder leerer Stimmt ob er kommen würde. Er blickte noch einmal zu den Typen die immmer noch angriffslustig da standen und dann zu Chezzar. Sie lag imer noch am Boden und hielt sich die Wange. Nun waren es ihre Augen die ihn anstarrten. Doch diese strahlten nur Hass und Verachtung aus. Mit einem komischen Ton der seine Missgunst ausdrückte blickte er noch einmal zu ihr und sagte einfach nur.

Game over.

Dann folgte er Kit. Er sprang ebenfalls auf die Mauer und wartete nun neben ihr. Wollte sie nun allein sein oder wo würde sie jetzt hin gehen?


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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeSa Sep 25, 2010 6:54 pm

Langsam sanken ihre Schultern zusammen, während sie draußen vor der Festung stand und die scheinbare Unbezwingbarkeit der jungen Frau zu verschwinden, denn ihr viel langsam auf was sie denn getan hatte. Ihr Blick fiel auf ihre Hand und langsam hob sie diese an, während sie mit den Fingern der anderen fest den Träger ihrer Tasche umklammerte. Es war merkwürdig das Blut dort zu sehen, das Blut ihrer ehemals besten Freundin der sie vertraut hatte wie sonst niemanden anderen, ein merkwürdiges Gefühl jagte durch ihren Körper, denn sie wurde zwar öfters Handgreiflich doch nie gegenüber Leuten die sie so mochte. Merkwürdigerweise kam sie sich vor wie ein abscheuliches Monster das so eben seiner Schwester das Gesicht zerkratzt hatte, doch eine Schwester hätte niemals so tief eine Wunde in das malträtierte Herz der jungen Frau gerissen, nein vor allem da Chezzar wusste wie sehr sie ihre Eltern liebte. Sie konnte betrachten wie die rote Flüssigkeit langsam erstarrte und braun wurde, nicht mehr diese schmierige Substanz war sondern fest wurde und über der blassen Haut der Dunkelhaarige eine merkwürdig spannende, feste Schicht bildete. Noch nie hatte sie in ihrem gesamten Leben solch eine Wut gefühlt, aber wahrscheinlich war sie einfach viel zu enttäuscht von der Rothaarigen gewesen die sie so verletzt hatte, was für Kit selber jedoch nicht als Entschuldigung galt.

Tief atmete sie ein, ihr Brustkorb hob sich ruckartig, während der kalte Wind um sie herum strich, an den viel zu großen Klamotten zog es aber nicht schaffte die Schatten die sich über ihr Dasein gelegt hatten. Ihre dunklen Haare hingen ihr wirr in das schmale Gesicht, während sie ihre Finger anstarrte, sie konnte einfach nicht begreifen was sie getan hatte, hätte sie Chezzar nur geschlagen wäre es nicht so schlimm gewesen, aber natürlich sie musste ihr die sonst so perfekte Haut zerstören. Kurz schien es ihr als hätte sie sich mehr weh getan als die Rothaarige es getan hatte, aber nur kurz, denn nichts kam gegen diese ohnmächtigen Gefühle an die ihre Freundin in ihr ausgelöst hatte. Kurz wäre sie am liebsten umgekehrt um die Ältere in die Arme zu schließen und ihr einfach nur zu sagen das es ihr Leid tat, dass sie diesen ganzen Streit doch am besten einfach vergessen sollten, doch so weit konnte sie sich nicht durchringen, nein lieber blieb sie hier stehen.

Es schien ihr als würde sie langsam auseinander brechen, als hätte sie sich selber Verraten in dem Moment in dem sie die Hand gegen die Rothaarige erhoben hatte, warum war sie auch so dumm gewesen und hier her zurück zu kehren wo die Wunden noch so frisch waren. Warum…Warum…Warum? Lauter Fragen hallten in ihrem Inneren wieder, Fragen die sie einfach nicht beantworten konnte, sondern von denen sie wusste, dass sie weiter erklingen würden, ungehört. Es tat weh, dass Wissen das eine der letzten guten Sachen an die sie geglaubt hatte nun zerbrochen war, sie stand nur noch alleine in dieser Welt. Nein. Eigentlich nicht, denn Benji war hier, aber sicherlich würde sich dieser nach dieser Situation wieder anderen anschließen, schließlich war Kit nur ein Mädchen mit einem merkwürdigen Temperament, dass man erst einmal begreifen musste, denn ihre Stimmung konnte schnell wechseln. Tief in ihrer Seele würde sie doch immer der kleine Engel ihres Vaters bleiben der nahezu nach Liebe hungerte die so unerreichbar zu sein schien, zu unerreichbar für sie auf jeden Fall.

Nun es war nun einmal so, dass es niemanden gab der sie in den Arm nehmen würde und sehen konnte das unter diesen ganzen harten Schalen ein weicher zerbrechlicher Kern schlummerte der inzwischen nur zu oft an die Oberfläche trat. Schritte erklangen hinter ihr, während sie so regungslos dorten stand, den Blick auf ihre blutigen Finger gerichtet und statt Wut nur noch eine quälende Leere in sich die so schmerzhaft war, dass sie sie zu zerfressen schien. Kit konnte fühlen das der jungen Braunhaarige dort hinter ihr erschienen war, anscheinend hatte er das alles hier ziemlich unbeschadet überstanden, doch sie wusste nicht was sie jetzt sage sollte, wohin sie jetzt gehen sollte. Immer noch Stumm ließ sie ihre Tasche auf das Dach Fallen und ließ sich zu Boden sinken. Das schöne schmale Gesicht verbarg sie in den Händen, als könnte das dafür sorgen, dass dieses ganze Wissen verloren ging, dass die Welt gut wurde und sie den jungen Mann vielleicht unter anderen Umständen kennen lernte. Es gab nichts das sie sich mehr wünschte als Liebe, eigentlich die Liebe ihrer Eltern, doch diese war unerreichbarer als alle anderen Träume die von Menschen auf dieser verkorksten Welt ausgesprochen wurden.

Daddy, wenn ich wirklich Engelsblut in mir habe, wenn ich wirklich ein Engel bin, zu einem kleinen Teil, warum kann ich dann nicht einfach die Welt neutral betrachten, mit jemanden an meiner Seite der mich schützt vor der Dunkelheit die es hier gibt? Warum kann ich nicht bei euch sein, wo immer ich auch bin, wenn Gott, so wie du es sagst, auf uns achtet und uns behütet? Warum bin ich allein…

Die letzte Frage hallte in ihrem Kopf wieder und ließ eine Träne langsam über ihre Wange fließen, eine kalte Spur hinterlassend die sich mit dem Blut ihrer Finger vermischte um eine hellrote Linie über ihre bleiche Wange zu ziehen, die sie nicht wegwischte als sie das Gesicht aus den Händen hob um zum Himmel zu blicken. Stumm rang sie darum irgendwas zu dem jungen Mann zu sagen der dort hinter ihr stand, aber sie konnte es nicht, wie sollte sie entschuldigen was sie mit Chezzar gemacht hatte und am liebsten wieder tun würde? Es ging nicht, lieber blieb sie Stumme und wartete ab, dass er ging und mit ihm das letzte Licht dieser Welt verschwand.

Kleine Kitty, wo ist nur dein Glaube und deine unbezwingbare Wildheit geblieben?


Ziemlich melodramatisch - irgendwie^^

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeSo Sep 26, 2010 2:00 pm

out: ja melodramatisch ist es und ich darf mir jetzt auch so was einfallen lassen...ich liebe dich lena....und das zum Sonntag xD


in:
Er stand hinter der kleinen zierlich Kit und hätte sie am besten in den Arm genommen. Diese kleine starke Frau vor allen Unheil in der Welt geschützt. Sie rief in ihm einen so enorm großen und starken Beschützerinstinkt aus das er wohl bei keiner Situation, wäre sie noch so brenzlig gewesen, von ihrer Seite gewichen wäre. In diesem Moment wusste er, dass es auch noch andere Dinge in seinem gottverdammten Leben gab. Ja es gab noch die Situation auf andere aufzupassen. Anderen zu helfen. Für sie da zu sein. Ihnen zu zuhören. Sioe zu beruhigen. Hauptsache man war einfach für einen Menschen da. Es fielen ihm wieder all die Werte ein die ihm seine Pflegefamilie eingtrichtert hatte. Er hatte sich immer sehr wohl in seiner Pflegefamilie gefühlt, obwohl er wusste das sein Vater noch lebte. Der Vater der ihm in Stich gelassen hatte. Der Vater der ihm wohl nur Ärger ins Leben gebracht hatte. Ohne seinen Vater wäre er wohl nie auf der Straße gelandet. Er wäre einfach wie ein normaler Junge aufgewachsen. Er war zur High School gegangen und hatte ein stink normales Leben. Wenn er nach Hause kam stand ein warmes Essen auf den Tisch. Dann ging er entweder mit seinen Freunden weg oder ging einfach so allein in die Natur um nach zudenken oder irgendwelche Hausaufgaben zu machen. Wie er Hausaufgaben gehasst hatte. Heute würde er sich nach diesen sehnen. Abend war er meistens Zuhause und es gab ein gemeinsames Abendbrot. Dann war er meistens nocheinmal mit dem Hund Gassi gegangen oder hatte sich von seinen Eltern verabschiedet und war hoch auf sein Zimmer gegangen. Ja sie waren ine perfekte kleine Familie, auch wenn er nur zur "Pflege" da lebte.

Und was war nun noch von dem allen übrig geblieben. Was hatte Benji genau in dieser Situation auf dieser niedrigen Maure wo er hinter Kit stand und problemlos seinen ernsten Blick über ihren Kopf und somit über die zahlreichen Dächer von ihrer Lebenstadt blicken konnte. Er ging nicht mehr zur Schule. Wie auch. Diese hatte er als er mit Danni abgehauen war hinter sich gelassen. Er war nie ein Musterschüler gewesen aber doch war er nicht schlecht. Er war halt der Durschnitt jeder High School. Eine Schule hatte er seit dem nicht mehr von Innen gesehen. Jedes Mal beneidete er die Kinder die in ihren Uniformen jeden früh zum Bus leifen oder sich einfach nur traffen um zusammen zur Schule zugehen. Das mit dem waremn Essen war auch verloren gegangen. Erstens hatte er ja nichtmal mehr ein Zuhause und zweitens gab es für ihn relativ selten warmes Essen. Vielleicht würde nun jemadn sagen das dass doch nun wirklich nicht das Wichtigste im Leben sei, doch sind das dann die Menschen die immer ein warmes Mittagessen auf den Tisch stehen haben. Was mit seinen Freunden passiert war wusste er nicht. Hier draussen konnte man die Beziehungen nicht als freundschaftlich bezeichnen. Zumindest heute nicht mehr. Das beste Beispiel waren wohl Kit und Chezzar. Auch die Tatsache, manche Tage im grünen zu verbringen war stark gesunken. Sie hatte in einem kleinen Viertel vor dem großen New York gewohnt und dort gab es wo man nur hinsah kleine Wälder oder herrlioch blühende Parks. Und jetzt? Hier? Sie lebten meist im Herzen von Chicago, da mann so nicht noch mehr auffiel. Doch der Nachteil war wohl das es im Herzen hier keine Parks gab und somit war dieses Kapitel für Benji auch abgehackt. Und Abneds war es wohl das schlimmste. Niemand wartete mehr auf ihn. Er hatte kein festes Zuhause. Kein warmen Unterschlupf. Er musste sich nicht jedem Abend von seinen Pflegeeltern verabschieden. Nein er verabschiedete sich jeden Abend vorsorgehalber von seinem Leben. Was wusste sie schon ob sie den nächsten Morgen wieder hier aufwachten oder überhaupt aufwachten?

In seinen Gedanken sah er immer noch auf Kit, die wohl ihren eigenen Gefühlen nachzu hängen schien. Nun standen sie hier. Es verband sie soviel und wiederum überhauptnichts. Und doch blieb er stehen. Er spürte das es ihr nicht gut ging was er auch nachvollziehen konnte. Seine einzige Bezugsperson auf der Straße zu verlieren war eine Tragödie. Bei ihm war es damals Summer gewesen. Die einfach gegangen war. Er sah wie Kit mit sich selbst kämpfte. Er konnte ahnen wie es in ihrem Inneren aussah. Alles lag wohl zerbrochen in den Ecken und die Hoffnung alles wieder zu einem Ganzen zusammen zusetzten zu können war extrem gering.

Er sah wie sie mit ihrer Blutverschmierten Hand ihre eigene Wange betastete. Sie weinte und Benji konnte von der Seite aus sehen wie die unsichtbare kleine Träne nun zu einem roten Faden wurde, der sich durch ihr Gesicht zog. Er nahm seinen Mut zusammen, den wusste er nicht was er eigentlich tuen sollte und kegte ihr beide Hände auf die Schulter. Er blieb hinter ihr stehen und tat es ihr gleich in den Himmel zuschaun. Die Dunkelheit war nun endgültig der Sonne gewichen und diese strahlte nun hier auf ganz Chicago in ihrer ganzen Schönheit.

Nicht weinen Kit.

Er hätte ihr gern gesagt das alles wieder gut werden würde, doch wusste er das nichts wie vorher werden würde und auch konnte er nicht sagen ob es besser werden würde.


[bei Kit]
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Kitiara

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeSo Sep 26, 2010 8:43 pm

Mein Gott war sie heute melodramatisch, aber sie konnte nicht anders, es ging ihr merkwürdig nahe, dass alles hier und wahrscheinlich konnte man es ihr kaum verdenken, schließlich hatte sie heute beinahe alles verloren. Ihren Kopf hatte sie kurz über ihren schlanken Händen, denn sie hatte das gefühl nicht mehr länger einigermaßen aufrecht dorten sitzen zu können und es machte ihr Angst nicht stark genug zu sein, wieder vor dem jungen Mann mehr oder weniger zusammen zu brachen. Die dunklen Haare hingen ihr wirr in das schöne Gesicht, zerzaust durch Wind und hektische Bewegungen, aber ausnahmsweise machte es ihr keine Sorgen das sie nicht so gut aussah wie sonst oder sonst irgendetwas, nein sie wollte einfach ihren Gedanken nach hängen. Kits Atem ging merkwürdig ruckartig, denn sie fühlte sich so, dass etwas schweres auf ihrem Herz lag, dass durch jedes mal einatmen nur noch schwerer wurde. Langsam versuchte sie sich zu beruhigen, denn es konnte nicht sein jedes mal vor ihm zu ab zu kacken, sie wagte so etwas sonst nie, nein Emotionen waren eigentlich vor beinahe Fremden tabu.

Es verwunderte sie warum er nicht einfach ging und das Mädchen mit seinen ständigen Stimmungsschwankungen dort zurück ließ, wie es vermutlich jeder andere tun würde. Erst ging sie auf ihn los, wies ihn eindeutig ab und dann war sie wieder da, klammerte sich an ihn und genoss seine Nähe wie sonst nichts, bis sie dann ihre Aggressionen an anderen Menschen auszulassen. Vielleicht zeigte das alles hier jedoch nur noch wie sehr sie die Einsamkeit fürchtete, denn sie wusste wie verletzlich sie war wenn sie wirklich einsam war, dann würde sie niemand finden wenn sie zusammen geschlagen wurde und irgendwo dorten lag oder zu besoffen war um nach Hause zu gehen. Ja, vielleicht war es jedoch auch der Verlust ihrer Eltern der sie so nach Liebe und Zuneigung hungern ließ, die sie aber doch nirgends gefunden hatte und anscheinend auch niemals finden würde, wie auch wenn sie weiterhin hier auf der kalten Straße lebte. Wieder überlief ein leichtes Zittern ihren schlanken, kleinen Körper und ließ ihre Knochen mehr oder weniger schlackern, eigentlich wünschte sie sich jetzt die warme Umarmung einer Mutter die ihren Körper zusammen hielt und Angst verschwinden ließ.

Tief atmete sie ein und versuchte wieder sich zu beruhigen, lauschte überrascht hinter sich, denn es erklangen keine Schritte die sich hastig an ihr vorbei schoben womit der junge Mann dort raus aus suchen würde. Ihre Finger krampften sich ineinander und bildeten verschlungene Fäuste kurz vor ihrem Gesicht und sie drückte so fest zu, dass es schmerzte und sie biss sich auf die Lippen, schaffte es jedoch sich besser dadurch unter Kontrolle zu bekommen. Blut floss aus ihren Lippen und das verkrustete Blut an ihren Fingern ließ sie merkwürdig verletzlich und doch so wild wirken, jemand den man niemals direkt einschätzen konnte, aber doch immer beschützen wollte. Trotz allem wirkte sie als könnte sie ein zu böser Blick zerbrechen lassen, zerfleischen, aber trotzdem schien es als würde sie bis zum letzten Atemzug kämpfend. Immer noch liefen tränen über ihr schönes Gesicht und zogen hellrote Linien über ihr Antlitz durch das Blut das an ihren bleichen Wangen klebte.

Plötzlich legten sich warme Hände auf ihre Schultern und das überraschte sie ebenso sehr wie die Tatsache das Benji immer noch da war, sie nicht verlassen hatte sondern scheinbar immer noch bereit war sich schützend zwischen das Mädchen und jedem anderen zu werfen. Die Wärme aus seinen Händen floss durch seinen Körper, als wollte sie die Angst und Verletzlichkeit aus ihrem Inneren vertreiben, doch dazu hätte viel mehr gehört als nur die Hände auf ihren Schultern. Ebenso wie sie blickte der junge Mann in den Himmel und doch wand sie den Kopf und blickte ihm in das Gesicht, unsicher was sie jetzt sollte verharrte sie still und schien nahe zu erstarren. Seine Worte hallten in ihrem Kopf wieder und sie hob schnell die Hände um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.

„Ich weine nicht…“


Bemerkte sie halbherzig.


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Neeley

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMo Sep 27, 2010 7:54 pm

Die Blonde saß immer noch da im Hotelzimmer. Der Frau mit den haselnussbraunen Augen gegenüber. Mit einem interessierten und zugleich etwas verwirrtem Blick musterte sie die Dunkelblonde erneut. Etwas verwirrt zu sein war verständlich, wie sie fand. Immer hin hatte Neeley gerade eben erst einen Kampf auf engstem Raum erfahren. Zu dem war es der Beginn zu einer neuen Welt. Neu so weit gesehen, das sie so eben erst mit dem, wie sie fand übernatürlichem konfontriert wurde. Es war eine neue Erfahrung, die ihr Angst wuchs, als die Dunkelblonde zu sprechen begann.

Sie redete von dunklen Wesen und Schattenjägern. Etwas wovon die Blonde bisher noch keine Ahnung hatte und etwas, was sie nicht gerne in Erahrung bringen wollte. Es machte ihr einfach Angst etwas kennen zu lernen, was sie nicht gewohnt war.
Für gewöhnlich lief alles in ihrem Leben, wenn auch nur etwas geordnet und übersichtlich. Aber in dieser Situation hatte sie einfach keinen Überblick. Sie wusste nicht worum es genau ging. Wusste nicht wo vorne und hinten war. Und sie hatte keine Ahnung wie weit das ihr Leben umfassen würde. Diese Schattenjäger zu denen auch die Dunkelblonde gehörte, oder ?!
Vielleicht hatte sie das falsch verstanden. Oder eben nicht gut genug zu gehört, weil sie denken musste, was genau was war.

Mit einem leicht geöffneten Mund, aber die Augen kühl auf die Dunkelblonde gerichtet. Wenn Neeley Fragen hatte konnte sie sich an diese wenden. Fragen ?! Klar hatte sie welche.
Warum kam dieser Vampir ?! Hatte er Neeley als Opfer aus gesucht ?! Warum hatte er sein Leben reskirt für diesen kleinen Schluck Blut ?! Wie hatte sie ihn getötet ?! Warum hatte sie ihn getötet ?! Und warum dafür Neeley gerettet ?!
Wie war sie so ein Schattenjäger geworden ?! Konnte Neeley das auch werden ?! Gab es auch andere Wesen ?! Nicht nur Vampire ?!
Es gab so vieles, was die Blonde fragen könnte aber nur eines kam ihr durch den Kopf. Warum beschützen diese Schattenjäger und diese Assisane oder so die Menschen ?! Aus Spaß oder Langeweile ?! Was hatten sie davon ?! Würde es ihnen etwas bringen ?!

"Warum .. warum macht .. ihr .. ode .. r du das !? Menschen ..... zu beschützen ?! Können sie es denn nic ... ht selber ?!"

nicht gerade fließend kam die quälende Frage von ihren Lippen, leider. Etwas verlegen blickte sie zu Boden. Sie kannte diese Welt nicht und war unerfahren, wo sie sonst vieles wusste. Aber jetzt war sie wie ein Neugeborenes. Alleine und auf Hilfe angewiesen.


[fragt & denkt]
[Sorry. Zur Zeit ist es etwas stressig ._.]
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Shirlyn

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeDi Okt 05, 2010 7:09 pm

Die angesprochene lächelte leicht. Doch es war kein freundliches, es hatte etwas spottendes an sich. Trotzdem lag es nicht an den stotternden Worten der jungen Frau, die ihr gegenüber saß. Es waren ihre Worte, die sie sprach. Shirlyn erhob sich aus ihrem Sessel, da sie nicht länger sitzen wollte und ging leicht auf und ab. Blieb dann aber stehen und blickte wieder mit ihren haselnussbraunen Augen zu der Blonden zurück.

"Glaubst du ernsthaft, ihr könntet euch selbst vor diesen dunklen Schattenwesen verteidigen? Ihr könnt keine Schwerter führen, wisst nicht einmal das andere Wesen exestieren und erkennen könnt ihr sie auch nicht."

Setzte sie als Antwort schließlich an.

"Zu spät erkennt ihr Menschen die Bedrohung in der ihr euch befindet und bevor ihr auch nur ansatzweise etwas realisieren könnt, was passiert, wurde euer Leben schon ausgehaucht. Und gerade weil ihr Menschen es nicht selbst könnt, sind wir Schattenjäger da. Es ist unsere Aufgabe, über euch zu wachen!"

Die Dunkelblonde junge Frau lies ihren Blick zum Fenster schweifen. Blickte hinaus und schwieg mehrere Momente. Worauf hatte sie sich da gerade eingelassen? Einen Mundi, einen Menschen zu versuchen DInge zu erklären die für ihn nicht der Realität entsprachen war doch absurd!
Shirlyn blinzelte mehrere Male, als das grelle Sonnenlicht sie traf und wandte letzendlich ihren Kopf ab und blickte zurück zu Neeley. Diese junge Frau besaß nicht Mal die Statur einer Kämpferin, die schnell und wendig sein musste. Lautlos und mit kühlem Kopf. Das waren jedoch nur wenige Sachen die wichtig in einem Kampf mit diesen Schattenwesen waren. Es gab so vieles was gebraucht wurde und nicht alles lies sich durch hartes Training erlernen. Einiges musste man einfach schon können.

"Um es also auf den Punkt zu bringen. Menschen können sich nicht selbst vor diesen Wesen schützen. Sie sind anders. In euren Gedanken nur Gestalten für Gruselgeschichten. Aber die Realität sieht anders aus. Sie sind existent, genau wie du und ich es auf dieser Erde sind!"

Damit endete sie mit der Beantwortung der gestotternten Frage. Lehnte sich an den Sessel in dem sie vor kurzem noch saß und sah noch immer die Blonde an. Hatte sie noch mehr Fragen? Vermutlich. So wartete Shirlyn ab, was Neeley als nächstes über ihre Lippen bringen würde.


[Bei Neeley / redet / wartet ab]
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Neeley

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMi Okt 13, 2010 9:33 pm

Es war immer noch etwas zu viel für Neeley. Sie war es nicht gewohnt, Wesen aus einer anderen Welt zu sehen, ehr das Normale. Das lag ihr. Darin hatte sie Erfahrung. Mit allem anderen, nein.
Sie schaute auf ihre Füße, die von ihren Stiefeln umschlungen wurden. Das Leder lag fest geschnürt um ihre Beine und verursachte ein angenehmes Gefühl, wenn sie mit den braunen Schuhen vorwärts ging. Aber das war vermutlich jetzt nicht der Hauptgrund.

Sie musste über die Worte nachdenken. Die Dunkelblonde hatte sie schon aufgeklärt. Sie sagte, es gäbe diese Wesen. Auch welche aus Gruselgeschichten.
Vielleicht auch Werwölfe oder Dämonen, wenn diese nicht in anderer Form da wären. Vielleicht noch Einhörner, Geister und Feen. Vielleicht sogar Hexen und Magier. Aber egal, ob es diese Wesen gab oder nicht, die Blonde war interessiert an diesen Wesen. Vielleicht, weil sie anderes waren.
Aber immer noch spuckten Fragen in ihrem Kopf umher, die sie nun einfach aussprach.

"Und warum sagt ihr den Menschen nicht bescheid ?! Sie könnten Waffen entwickeln und sich selber verteidigen."

Es war vermutlich eine recht gute Frage oder Neeley hoffte es.
Angst, einem solchen Tier oder Wesen zu begegnen, hatte sie.


[fragt was.]
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Shirlyn

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeDo Okt 14, 2010 3:37 pm

Shirlyn zog eine Augenbraun in die Höhe und lachte dann belustigt auf. Es war einfach, wahrhaftig, zu amüsant was diese junge Frau von sich gab. Die junge Frau mit ihren dunkelblonden Haaren schüttelte leicht ihren Kopf und fixierte mit ihren haselnussbraunen Augen Neeley.

"Was denkst du wird die Menschheit machen, wenn sie erzählt bekommen das es andere Wesen gibt? Wenn es Dämonen gibt? Wir würden uns ins Mittelalter zurück versetzen, würden so etwas wie eine Hexenverfolgung wahrscheinlich wieder erleben. Sie würden uns kein Wort glauben. Würden diese seltsamen Leute holen, welche einem dann weiße Zwangsjacken geben und in Gummizellen schmeißen!"

Etwas spottendes lag in der Stimme der Schattenjägerin, die sich nun auf die Armlehne sinken lies. Jedoch ohne den Blick von der Blonden ab zu wenden. Vielleicht war es ein Fehler ihr die Situation im Fahrstuhl zu erklären, da sie dadurch Dinge offenbaren musste. Es wäre für diese junge Frau wohl besser gewesen, hätte sie keine Erklärungen von sich gegeben und sie einfach ihren Gedanken überlassen. Denn seid wann interessierte sie das Leben anderer? Sie besaß genug eigene Probleme. Nicht zu letzt weil sie auf der Suche nach jemanden war. Nach ihrer Familie. Ihrer wahren Familie und da konnte sie ein kleines unwissendes Anhängsel nicht gebrauchen. Aber warum gab sie sich dann noch mit Neeley ab? Wartete ruhig ihre Fragen ab um sie dann zu beantworten? Shirlyn schüttelte unbewusst ihren Kopf. Wollte tief in ihrem inneren etwa etwas daran ändern?


[bei Neeley/ spricht]
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeFr Okt 15, 2010 1:29 pm


Nun standen sie hier. Beide. Er und Kit. Beide in ihrer eigenen Welt und doch waren diese Welten vielleicht nicht ganz so weit mehr voneinander entfernt wie vor ungefähr einer Stunde als sie zusammen gestoßen waren. Auch wenn es vielleicht Kit nicht so sah, umspielte für Benji nun schon ein kleiner kaum sichtbarer roter Faden ihre beiden Welten. Und doch da er so unscheinbar klein war, er war da. Es war möglich das Benji nun etwas übertrieb aber wen hatten beide schon. Genau in diesen Moment doch eigentlich nur sich gegenseitig. Wenn Kit jetzt gehen würde, dann würde er wohl wieder allein und ohne genaues Ziel durch die Straßen von Chicago laufen und darauf warten das es Abend wurde und er wieder eine Aufgabe hatte. Die Aufgabe einen halbwegs geschützten Schlafplatz zufinden wo er nicht rausgeschmissen wurde, wo ihn keiner auflauern konnte und wo er wenn möglich nciht unbedingt jeder Wetterlage ausgesetzt war. Und was wäre wenn er sie nun stehen lassen würde. Würde er sie dann wieder sehen oder würde Benji in ein, zwei Tagen ihr Foto in einer Zeitung sehen. Mit der Unterschrift, wieder ein Straßenkind das dem Sumpf auf die Weise des Todes entkommen wollte. Nein, so schwach war Kit nicht. Sie würde sich wohl irgendwie durchkämpfen. Doch der Unterschied war, dass sie nun komplett normal war. Keine Chezzar wartete auf sie. Und das war nun ein neues Problem was auf jedenfall auf Kit und vielleicht auf ihn selber zukam. Chezzar. Er wusste das es die Rothaarige nicht auf sich sitzen lassen würde, einfach so dermaßen gedemütigt zu werden. Sie würde sich rächen. Oder zumindest versuchen.

Und so, auch weil er sich wohl für Kit verantwortlich fühlte, blieb Benji dort stehen wo er stand. Den Blick immer noch in den Himmel gerichtet wartete er. Aber auf was? Darauf, dass sich die Welt schlagartig zum Guten für sie beiden wenden würde? Wohl kaum. Darauf, dass ein Komet einschlug und alles schnell sein Ende hatte? Nein auch darauf nicht. Er hing an seinem Leben und hätte auch Kits verteidigt so viel wie in seiner Macht stand. Oder wartete er einfach nur daruaf das sich kitiara bereit fühlte weiter zugehen. Doch das würde wohl noch eine Weile dauern. Er konnte es ihr nicht verübeln. Er selbst hääte ja zu oft nicht gern den nächsten Schritt gewagt und doch hatte er es jedes Mal in seinem Leben getan oder tuen müssen. Er war von dem Krankenbett seines Vaters in ein Fussballager gegangen nur damit er endlich die quälenden Fragen, wann Papa aufwachen würde vergessen konnte. Er wurde in die Situation hineingeschubst, dass er bei einer Pflegefamilie aufwachsen musste. Auch wenn er diese Zeit, wohl am wenigsten in seinem Leben verfluchte. Es war eine schöne Zeit gewesen. Und wieder hatte er dieses schöne Leben hinter sich lassen müssen als eines Tages sein vater vor der Tür stand. Und wieder hatte er ein neues Leben begonnen. Nur in dieses konnte er sich nicht so gut einleben wie in das zweite was er gehabt hatte. Er fühlte sich fehl am Platze und so entschied er sein Leben wiederum zu ändern. Doch diesmal aus eigener Kraft und ohne den zwang seines Vaters oder von irgendwem. Ja er war freiwillig auf die Straße gegangen.

Er musste über ihre ein wenig trotzig Antwort lächeln. Er hielt ihre Schultern noch etwas fester in der Hoffnung das ihm das nun nciht auch verloren gehen würde und das er ihr irgendwie helfen konnte. Auch wenn es noch so aussichtlos war. Als sie sich leicht zu ihm blickte und von unten in seine Augen sah, wurde es warm in seinem Herzen. Ja auch wenn sie noch so verloren waren. Sie hatten alle beide etwas Besonderes was ihnen kein Elternteil, keine Adoptiveltern, keine Chezzar und auch keine Bullen nehmen konnten. Und wenn die es nicht konnten dann konnte es doch eigentlich keiner. Er sah ebenfalls in ihre hellen leuchtenden Augen die wiedereinmal von den schwarzen Haaren umrahmt waren. War sie nun bereit los zugehen oder was würde dieser völlig verkorkste Tag noch so bringen?!


[bei Kit]
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Jace

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeFr Okt 15, 2010 3:59 pm


An Safrinas Aussagen gab es keinen Zweifel mehr. Jace glaubte ihr. Wieder einmal verfluchte er die Wesen der Nacht. Sie schlichen sich überall ein und töteten Unschuldige. Machten aus kleinen Kindern Erwachsene, die mit dem Schmerz, der Angst und dem Verlust umgehen mussten. Wütend war der Nephilim, denn auch er hatte keine Kindheit gehabt. Oft überspielte er es, wollte es einfach verdrängen, so tun als würde es ihn nicht stören, doch tief in sich wusste er, dass das nicht wahr war. Und doch hatte das Mädchen den entscheidenden Vorteil, dass sie trotz allem noch eine einigermaßen heile Welt gehabt hatte, Jace jedoch hatte die Warheit kalt erwischt. Aus dem jungen, unerfahrenen Schattenjägerjungen war ein Krieger geworden, der den Tod beinahe willkommen hieß, der ihn nicht fürchtete. Ohne Furcht war man aber auch nicht vorsichtig und riskierte immer wieder in Gefahren zu geraten, die andere mieden.

Langsam setzte die wärmende Eigenschaft der Sonne ein. Sie erreichte seine nackten Unterarme und tauchte seine Haut in goldenes Licht. Seine Haare schien ein Leuchten zu umgeben, da er im dem Rücken zur Sonne stand. Und auch Safrina, die ihm schräg gegenüber stand wurde in dieses sanfte Licht getaucht. Ihre Haare schienen noch röter als schon normal.

Noch immer konnte sich der Nephilim jedoch nicht erklären, warum der Vampir das Mädchen nicht bemerkt hatte. War er zu fixiert auf sein Opfer und blind für die Umgebung? Oder doch einer der älteren Blutsauger, der eine sadistischte Ader hatte und gern unschuldige Kinder dabei zusehen ließ, währed er die Mutter töteten um dann später zurück zu kehren und der von Alpträumen geplagten Seele das Blut zu stehlen und ihr Lebenslicht aus zu pusten. Aber wieso hatte er Safrina dann nicht schon längst getötet? Es ergab in dem Moment wenig Sinn und das ärgerte Jace. Es war frustrierend, wenn mal eines der Schemen nicht auf diese abartigen Monster passte und er mehr Informationen brauchte, um zu wissen, wie er es erledigen konnte. Denn im Gegensatz zu seiner Rache war die Rache für den Tod von Safrinas Mutter realistischer. Die Dämonen, die seine Eltern getötet hatten waren wohl schon lange tot, doch das hinderte den blonden jungen Mann nicht danach ihnen weitere Gefährten nach zu schicken.

„Die pure Neugierde.“

Jaces Antwort war mehr eine Abfertigung. Sein wahres Vorhaben würde er wohl noch ein bisschen länger für sich behalten. Unwissende in solche Sachen einzuführen dauerte immer so lang. Und er war nun wirklich nicht gerade mit Geduld gesegnet. Außerdem würde sie vielleicht die Nerven verlieren. Plötzlich kam ihm eine Idee.

„Sag mal. Träumst du manchmal noch davon?“

Sollte es einen so widerlichen Vampir geben, der sich nachts an das Bett seines indirekten Opfers setzt und ihm bei den Alpträumen zu sieht? Gehört hatte er so etwas schon mal, aber nicht geglaubt. Dann war es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis er lang genug gewartet hatte. Vielleicht jährte sich der Tod ihrer Mutter bald? Alte Vampire hatten viel Zeit und eine menge Geduld entwickelt. Sie konnten ihre Opfer über Monate verfolgen. Die lange Jagd machte ihnen mehr Spaß, ließ sie Blut lecken. Denn das Alter machte erfahren und sie suchten oftmals nach kranken Möglichkeiten ihre Zeit zu nutzen. Die Ungestühmheit der „Jungen“ hatten sie schon lange abgelegt. Und ein so alter Vampir würde auch schwieriger zu Jagen sein, was Jace doppelt so viel Spaß machen würde. - Nur dass er dazu wahrscheinlich das Mädchen brauchen würde. Denn auf sie hatte es der Vampir abgesehen. In wie weit sie da mit machte würde sich zeigen.


[bei Safrina|hat Idee]
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Neeley

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMi Okt 27, 2010 9:04 pm

Die Blonde hatte auf ihre Antwort gewartet. Sie wusste, das sie jetzt wie die Dümmste der Welt da stehen musste, oder so. Sie war und blieb eine Unwissende. Aber wollte Neeley denn wirklich den Eintritt in eine andere Welt oder nicht ?!
Wollte sie von Kämpfen wissen und diesen ganzen Sagen. Vampire. Werwölfe. Schattenjäger. War es nicht etwas zu viel, zu wissen, das es noch Übernatürliches gibt ?! Dinge, die man nicht sehen konnte, aber die da waren. Dinge, die vollkommen neu waren, das man Angst vor ihnen hatte. Und wollte sie wirklich etwas kennen lernen, das Überhand über sie hatte ?!

Nein, vermutlich nicht. Sie würde sich damit so oder so nicht anfreunden. Ende der Rede. Nichts da. Sie war ein junges Mädchen. Sie hatte noch alles vor sich. Klar, manches hatte sie schon erlebt aber vieles musste sie noch lernen. Wie um ein simples Beispiel zu nennen, mit Dingen um gehen, die sie nicht kannte. Die, die sie nicht wollte.
Mit so etwas lies es sich lernen, aber sie wollte so etwas nicht lernen. Nein, auf keinen Fall. Es war ein Teil von ihr, die Neugierde die weiter fragte

"Aber lasst uns doch etwas Zeit. Vielleicht können wir ja auch kämpfen.
Gebt uns eine Change. Ich denke, wir Menschen würden uns nicht so dumm anstellen.
"

Aha. Ihr Informationsdurst war noch nicht voll eins gelöscht. Warum auch ?! Diese Welt war gegen die Neue klein und das sollte sich ändern.



[fragt]
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Kitiara

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMo Nov 01, 2010 9:17 pm

Vielleicht war es Zeit das alles hinter sich zu lassen, Chezzar und somit ihre Vergangenheit, einen neuen Abschnitt ihres verkorksten Lebens zu beginnen. Ihre Schultern strafften sich, sie versuchte die Trauer über den Verlust einfach hinweg zu werfen, doch sie wäre vermutlich nicht sie selber, wenn sie das könnte, einfach so vergessen. Wieder sanken ihre Schultern zusammen, es wirkte als wäre der Druck auf der kleinen, zierlichen Gestalt zu groß geworden und es stimmte auch, teilweiße. Sie konnte nicht mehr so weiter gehen, nein sie vergrub die Hände in ihren Jackentaschen und schloss die hellen Augen, welche unter den dunklen Haaren hervor geleuchtet hatten. Automatisch glitten ihre Gedanken zu der Rothaarigen, zu ihrer Familie die ihr alles bedeutet hatte und nun war diese Welt zerplatzt, wie ein Traum, wie eine Seifenblase einfach verschwunden. Ein Straßenkind sollte niemals alleine sein, das Überleben war in der Gruppe so viel einfacher als wenn man alleine durch die Straßen irrte und irgendwo aufgegriffen wurde, von den Monstern, den Schatten die Kit sah oder von den Bullen, den anderen Menschen die hier überall lauerten. Die Schwarzhaarige jedoch hatte ihrem Schutz den Rucken zugekehrt, leichtsinnigerweise im Streit und innerlich bereute sie es einerseits, andererseits jedoch war sie auch froh diesen Schritt endlich gemacht zu haben.

Obwohl, allein war sie nicht, nein sie hatte den jungen Mann dort hinter sich stehen der eben das selbe Schicksal teilte wie sie und trotzdem sich vollkommen von ihr unterschied. Egal ob man die Vergangenheit betrachtete oder die Verhaltensweiße, in beidem unterschieden sie sich vollkommen und glichen sich trotzdem, vielleicht war das der Grund warum sie ihn bis hier hin geschleift hatte. Seine Nähe tat gut, sie linderte die Trauer und ließ sie mit klaren, ungetrübten Augen in den Himmel blicken, der von den sanften Farben der Morgenröte durchzogen würde, als wollte er damit ein Lächeln auf ihre Lippen zaubern. Die warmen Rottöne die das Blau des Himmels durchwoben warfen einen warmen Schimmer auf die helle Haut der jungen Frau, ließ sie beinahe rosig wirken nicht so kalt und Statuen gleich. Unter dem ewiglichen Gewölbe dort über sich fühlte sie sich noch kleiner als sie eh schon war, noch unscheinbarer und umklammerte automatisch den Brief fest der in ihrer Jacke lag, dieses Foto welches sie in ihr Herz geschlossen hatte. Langsam senkte sie den Kopf und spürte wie die langen Haare nach vorne fielen, über ihre Schultern strichen und das bleiche Antlitz umgaben, während sich ihre Augen schlossen.

Als er den Druck auf ihren Schultern verstärkte, mehr Wärme durch ihren schlanken Körper kriechen ließ lehnte sie sich gegen ihn, schmiegte ihren schlanken Körper gegen den seinen und hob den Kopf wieder. Vielleicht war es gut das er so hartnäckig geblieben war, denn sie konnte jemanden gebrauchen der an ihrer Seite blieb und sie davon abhielt irgendwie in ihr Unglück zu rennen, das konnte die junge Frau nämlich eigentlich ziemlich gut. Langsam wand sie sich um, drehte sich um und missachtete seine Hände die auf ihren Schultern lagen, krallte ihre Finger in seinen Pulli und vergrub das Gesicht an seiner Schulter, atmete seinen Geruch ein und spürte wie sich ihre Muskeln entspannten. Sie brauchte ihn nicht zu fürchten, dass war Kit klar, endlich, schließlich hatte es auch lange genug gedauert bis sie es begriffen hatte. Würde er sie jetzt von sich schieben würde das vermutlich ein richtiggehender Schock für sie sein, doch diese Möglichkeit zog sie nicht sonderlich lange in betracht, schließlich hatte er sie bisher immer in seine Nähe gelassen.

Langsam hob sie den Kopf, vermisste die Nähe und die Wärme die sie sich dadurch nahm und doch stützte sie ihr Kinn an seine Schulter, blickte ihn von unten herauf mit großen, hellen Augen an. Zerzaust fielen ihr die dunklen Haare in das Gesicht und beinahe schon zögerlich lächelte sie, fragte sich wie sie ihm zeigen sollte wie Dankbar sie ihm für diese Unterstützung war. Wenn man betrachtete dass sie beide eigentlich ziemlich misstrauische Straßenkinder waren und sich überhaupt nicht kannten war das hier schon ein ziemlich fortgeschrittenes Verhältnis, besonders wenn man die körperliche Nähe betrachtete. Er hatte sich ihretwegen mehr oder weniger mit Chezzar angelegt und das konnte ziemlich unschön werden, aber trotzdem war sie ihm dankbar, alleine hätte sie das vielleicht nicht durchgestanden. Der Gedanke, dass sie vielleicht zu weit ging festigte sich in ihrem Gehirn, doch sie schon ihn beiseite und blickte zu ihm hinauf, betrachtete sein Gesicht und überlegte immer noch wie sie ihm danken konnte. Als ihr nichts einfiel verschob sie den Gedanken und senkte leicht den Blick, lehnte ihre Wange gegen seinen Körper.

„Du weißt schon, dass das mit Chezzar noch unschön werden kann?“

Erkundigte sie sich leise und blickte auf ihre teils blutverkrusteten Finger hinab die sich in seine Kleidung krallten als müsste sie ihn festhalten, auch wenn er anscheinend nicht vorhatte sie zu verlassen. Ja, sie fürchtete den Gedanken ohne ihn dazustehen, vielleicht war er genau das was sie gebraucht hatte, jemanden an den sie sich anlehnen konnte, dessen Nähe aus aufrichtiger Sorge geboren war.


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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeMi Nov 03, 2010 10:17 am

Die angesprochene hob eine Augenbraun, lächelte dabei leicht spottend über die Worte der Blonden. Meinte sie ihre Worte wahrhaftig ernst oder waren sie nur dahin gesagt? Shirlyn musterte die junge Frau ausgiebig, als würde sie diese untersuchen mit ihrem Blick. Man konnte die Worte regelrecht als naiv bezeichnen.
Die Kleine weiß nicht einmal wie es ist zu töten und schlägt dann so etwas vor...
Die Schattenjägerin schüttelte ihren Kopf und seufzte auf. Dies hier war schlimmer als auf ein kleines Kind auf zu passen und diesem etwas zu erklären.

"Deine Worte sind dummes Geschwätz, Neeley! Du weißt nicht wie es ist jemanden zu töten. Wie es ist jeden Moment zu sterben. Wie der Tod selbst ist, der dein ständiger Begleiter sein wird. Wie kannst du dann dabei solch einen absurden Vorschlag machen?"

Die Dunkelblonde verzog ihr Gesicht, bei ihren eigenen Worten. Das war der abgrundtiefe Unterschied zwischen ihnen. Zwischen den Mundis und den Schattenwesen. Ein Unterschied, der nie in Einklang gebracht werden kann um ihn zu besietigen. Beide Seiten waren zu verschieden. Shirlyn trat zu dem Fenster und lehnte sich mit dem Rücken an dieses heran. Zu dumm nur das sie keinen Hexenmeister in dieser Gegend kannte, den sie hätte aufsuchen können um dafür zu sorgen das Neeley diese ganze Situation als einen Traum, oder vermutlich als einen Albtraum sieht. Das würde ihr diese ganzen Erklärungen und den Wortwechsel ersparren.

"Ihr Mundis könnt nicht mal einen Vampir von einem Menschen unterscheiden. Genau das gleiche ist bei Dämonen und dann wollt ihr lernen zu kämpfen um gegen sie an zu tretten? Du würdest jämmerlich gefoltert werden um dir einen langsamen Tod zu verschaffen."

Das ist Frau schüttelte ihren Kopf. Dieses Gespräch führte doch zu nichts. Es war sinnlos, in ihren eigenen Gedanken absurd.

"Du solltest jetzt besser gehen. Ich würde gerne meine Sachen auspacken und das alleine. Am besten vergisst du das ganze. Und wage es lieber nicht irgendjemanden etwas über die Sache zu erzählen. Schweig darüber und vergiss es!"

Ansonsten werde ich mich gezwungen sehen, doch noch dafür zu sorgen das deine Erinnerungen manipuliert werden!
Dachte sie ihre Worte zu Ende und stand nun regungslos da um ab zu warten, das die Blondhaarige ihren Worten folgte. Fragen von ihr jetzt hin oder her. Wege kreuzten sich des öfteren, das hatte Shirlyn gelernt und da würde Neeley keine Ausnahme bilden. Die Welt war in diesem Sinne doch zu klein, als das man einigen aus dem Weg gehen konnte oder nie wieder sehen würde.


[bei Neeley/ spricht/ denkt/ wartet ab]
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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeFr Nov 12, 2010 10:40 pm

Ja, mhm. Vielleicht war es echt dumm, so eine Frage zu stellen, aber Menschen könnten es. Es gab vieles was sie schon geschafft hatten. Keiner sagte, sie könnten es ja weit bringen. Sie hatten es geschafft auf den Mond zu fliegen, hatten es geschafft das Wetter zu berechnen, konnten Raken bauen, Auto erschaffen und sie konnten zerstören, wenn sie wollten.
Waren die Kriege und all das nicht ein Beweis dafür, irgendwie, das Menschen auch vieles erreichten ?! War es nicht so ?! Menschen hatten erschaffen. Wussten sich zu wehren. Zum Beispiel in der Steinzeit oder so.
Sie war nicht gut in Geschichte.
Ihre Augen blickten zu Boden.

"Du hast Recht .... Tod und all das, ich kenne das nicht.
Aber vielleicht machen es manche Leute gerne, wenn sie wissen es ist zum Schutze ihrer Familie. Würdest du nicht für deine Familie töten oder für jemanden den du liebst ?!
"

sie blickte zu der dunkelblonden

" Warum hast du mich beschützt, vor diesem Ding .... warum konntest du mich nicht sterben lassen ?!
Ich bin nur ein Mensch, von vielen. Wenn ich tot wäre, würde es kaum einer erfahren und ich könnte niemanden sagen, das es so etwas wie .... Vampire oder so gibt.
"



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Shirlyn

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BeitragThema: Re: 1.Plot - Let the Sun rise   1.Plot - Let the Sun rise - Seite 4 I_icon_minitimeDo Nov 18, 2010 2:39 pm

Shirlyn versuchte die Ruhe zu bewahren, was ihr im Moment kaum gelingen wollte. Den Neeley hatte ein Thema gestreift auf das sie mehr als empfindlich reagierte. Es war etwas, was sie immer wieder an die Vergangenheit erinnerte. Immer wieder aufs neue die Bilder hervor rief. Das ganze Blut. Die Schlachtfelder die hinterlassen wurden wenn gegen die Schattenwesen gekämpft wurde und die Opfer dafür. Ihre haselnussbraunen Augen schlossen sich und ihre Mundwinkel zuckten leicht.

"Dieses Thema geht dich rein gar nichts an! Verstanden!?"

Ihre Stimme besaß schlagartig etwas bitteres und finsteres. Selbst ihre Ausstrahlung wurde dunkler und bedrohlich. Nun bereute sie wahrhaftig das sie die Blonde vor dem Tod bewahrt hatte, obwohl es ihre Aufgabe war die Menschen zu beschützen. Sie hatte diese Fragen langsam satt und trotz ihrer Bitte das sie ging, blieb sie und stellte weitere Fragen. Wer es die Naivität der Mundis oder die Neugierde? Shirlyn konnte es nicht sagen, aber sie wusste das es ihr mehr als die Nerven raubte. Denn es zerrte auch an ihrer Selbstbeherrschung.

"Ich sagte breits das es unsere Aufgabe ist, euch Menschen zu beschützen. Und von mir aus erzähle es der Welt. Du wirst nur als Verrückte gelten und in einer Klapse landen. Jetzt verschwinde einfach, den ansonsten vergesse ich mich!"

Alle Freundlichkeit war von der Dunkelblonden gewichen. Ihre Stimme klang leicht zischend und als sie ihre Augen öffnete konnte man eine Spur von Hass erkennen. Doch die junge Frau machte auch keinen Hehl daraus das sie nun genervt und gereizt war. Sie hatte letzendlich noch andere Dinge zu tun als sich mit einer wissbegierigem jungen Frau herum zu schlagen und sich mit Fragen löchern zu lassen. Das was gesagt werden musste, hatte sie bereits gesagt. Für Shirlyn war dieses Gespräch damit beendet.
Ohne auf eine Reaktion von Neeley zu warten, wandte sich die Dunkelblonde ab und verlies das Wohnzimmer um in ihr Schlafzimmer zu gelangen. Hinter sich schloss sie die Tür und lehnte sich einen Moment gegen diese. Spürte die leichte Kälte des Holzes die durch ihren schwarzen Mantel drang. Spürte die leichte stickige Luft die sich in ihre Lunge legte, als hätte jemand längere Zeit nicht die Fenster geöffnet.

Shirlyn trat auf das große Fenster zu und öffnete es um sich dann ihrer Tasche und ihrem Koffer zu widmen. Ihre Sinne dennoch angespannt, solange die Blonde noch in diesem Appartment war. Trotzdem zog sie den Reisverschluss der Tasche auf. Hörte das bekannte Geräusch und erblickte ihre dunklen Sachen. Mehrwiegend alles extra angefertigt damit es strapazierfähig war und zum Kämpfen geeigenet war. Ihre Adoptievfamillie hatte eben es vorgezogen immer in allen Sachen kämpfen zu können. Sorgfälltig verstaute sie alles in dem Schrank und lies auch die Tasche verschwinden um sich dann ihrem Koffer zu widmen. Als sie diesen öffnete glänzte ihr etwas entgegen und ein leises Klirren war zu hören. In ihrem Koffer befanden sich nur Waffen. Das was sie mit hatte, alles was sie noch besaß. Aber keins der Dinge würde ihr helfen können ihre richtige Familie zu finden. Würde sie diese überhaupt finden? Letzendlich war die Stadt groß und sie hatte keine Anhaltspunkte. Keinen Namen, nicht einmal ein Vornamen oder den entscheidenen Nachnamen. Wo sollte sie also anfangen?

Verdammt jetzt hör endlich auf dir deinen Kopf jetzt schon darüber zu zerbrechen. Es wird schon irgendwie klappen und wenn es Jahre dauert. Ich werde sie finden und wenn es das letzte ist, was ich in meinem Leben tun werde. Ich habe schon alles verloren, also gibt es nichts was mich aufhalten könnte außer der Tod!

Die junge Frau schüttelte über sich selbst den Kopf, hob eine Hand um sich einige Strähnen ihrer Dunkelblonden Haate zurück hinter das Ohr zu streichen und sich dann wieder dem Koffer zu widmen und die Waffen irgendwo zu verstauen wo sie nicht entdeckt werden würden und sie trotzdem einen schnellen Zugriff haben würde.


[spricht mit Neeley / geht ins Schlafzimmer / packt aus / denkt ]
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